Freitag, 16. Mai 2025
Kaffee Content
Die Kaffeemaschine wird tot bleiben müssen. Laut Internet haben Leute es mit einer hohen Dosis Kalklöser im Wassertank probiert (es hakt anscheinend an massiven Verstopfungen in den Schläuchen. Analog zu einer Atherosklerose. Die Maschine hat also mehr oder weniger einen Schlaganfall und hätte sofort zu einer Stroke Unit gemusst. Aber mir geht es wie vielen in den USA: ich bin diesbezüglich nicht versichert und kann (bzw. möchte) mir die Behandlung nicht leisten) und ich dachte: warum nicht. Es funktioniert nur nicht. Sie röchelt weiterhin, aber gepumpt wird nichts. Allerdings ist mein Reparaturinstinkt, von dem ich gar nicht wusste, dass es ihn gibt, erweckt und ich habe YouTube zu Rate gezogen.
Schon das Öffnen der Maschine ist hohe Kunst und ohne spezielles Werkzeug nur schwer zu machen. Das würde ich mir aber sogar noch zutrauen, aber: was einem im Inneren erwartet, kann sehr unschön sein. Bei dem einen Video wurde eine eigentlich sehr schöne und äußerlich gut gepflegte Maschine geöffnet. Erst bei Minute 4 waren alle Schrauben und Halterungen gelöst und die seitliche Platte konnte entfernt werden. Ab da wurde es eklig. Und das sage ich, der bei "The Last Of Us" gerade bei Folge 5 der 2. Staffel ist. Ich bin mir also gar nicht so sicher, ob ich das machen möchte. Der Senseo-Kaffee schmeckt gar nicht so schlecht, die dazugehörige Maschine wirkt nur etwas verloren auf dem Platz, wo eigentlich die schon recht gewaltige, aber nun kaputte Maschine stand. Aber da kann man ja was machen. Eine schöne Aufbewahrungsbox für die Pads aufstellen, vielleicht ein paar Kaffeebohnen um die Maschine herum drapieren. Ein Aufkleber an die Wand - "Kaffee & Liebe sind heiß am besten" zum Beispiel. Mit einer geschwungenen Schreibschrift und das "&" als angedeuteter Dampf über einer Kaffeetasse. Ich könnte auch über einen anderen Stellplatz nachdenken. Aber das würde auf eine komplette Neugestaltung der Küche hinauslaufen. Bisschen viel Wirbel für eine Padmaschine.
Aber das hat keine Eile. Das Wichtigste ist: es gibt morgens Kaffee. Das ist gegegeben, der Rest wird sich finden, denn wie heißt es so schön auf einem anderen Wandtattoo: Beginne den Tag mit einem Kaffee und einem Lächeln. Zumindest für ersteres ist gesorgt.
Schon das Öffnen der Maschine ist hohe Kunst und ohne spezielles Werkzeug nur schwer zu machen. Das würde ich mir aber sogar noch zutrauen, aber: was einem im Inneren erwartet, kann sehr unschön sein. Bei dem einen Video wurde eine eigentlich sehr schöne und äußerlich gut gepflegte Maschine geöffnet. Erst bei Minute 4 waren alle Schrauben und Halterungen gelöst und die seitliche Platte konnte entfernt werden. Ab da wurde es eklig. Und das sage ich, der bei "The Last Of Us" gerade bei Folge 5 der 2. Staffel ist. Ich bin mir also gar nicht so sicher, ob ich das machen möchte. Der Senseo-Kaffee schmeckt gar nicht so schlecht, die dazugehörige Maschine wirkt nur etwas verloren auf dem Platz, wo eigentlich die schon recht gewaltige, aber nun kaputte Maschine stand. Aber da kann man ja was machen. Eine schöne Aufbewahrungsbox für die Pads aufstellen, vielleicht ein paar Kaffeebohnen um die Maschine herum drapieren. Ein Aufkleber an die Wand - "Kaffee & Liebe sind heiß am besten" zum Beispiel. Mit einer geschwungenen Schreibschrift und das "&" als angedeuteter Dampf über einer Kaffeetasse. Ich könnte auch über einen anderen Stellplatz nachdenken. Aber das würde auf eine komplette Neugestaltung der Küche hinauslaufen. Bisschen viel Wirbel für eine Padmaschine.
Aber das hat keine Eile. Das Wichtigste ist: es gibt morgens Kaffee. Das ist gegegeben, der Rest wird sich finden, denn wie heißt es so schön auf einem anderen Wandtattoo: Beginne den Tag mit einem Kaffee und einem Lächeln. Zumindest für ersteres ist gesorgt.
. referral ... link (0 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 15. Mai 2025
Blinkende Bohnen
Die Kaffeemaschine zickt. Sie röchelte eh schon seit ein paar Tagen, nun hat sie das Anpumpen von Wasser völlig eingestellt. Dafür blinken die Bohnensymbole wie verrückt, was darauf hinweist, dass etwas nicht stimmt. Ein weiterer Hinweis ist die Tatsache, dass sie nicht funktioniert. Das Drama begann gestern (zum Glück erst nachdem sie gerade noch zwei Tassen hervorgewürgt hatte). Laut der Rechnung in der Schublade habe ich eine 5-Jahresgarantie abgeschlossen, die zum 1.6. abläuft. Perfekt: gerade noch im Zeitrahmen. Also los zum Mediamarkt. Dem gleichen, in dem die Maschine schon mal war im Zuge eines Nichtfunktionierens und somit Garantiefalls. Was habe ich nur für ein Glück, wobei Glück wahrscheinlich eine funktionierende Kaffeemaschine wäre. Aber Dank 5-Jahreszusatzgarantie läuft sie bald wieder. So der Plan.
Beim Elektrodiscounter angekommen hatte ich fast ein schlechtes Gewissen, weil ich die Damen beim Daddeln auf dem Handy unterbrechen musste, aber es war ein Notfall: eine kaputte Kaffeemaschine! Als mir schließlich eine Audienz gewährt wurde und ich die Problematik der blinkenden Bohnensymbole und der dahintersteckenden Dramatik (kein Kaffee mehr möglich!) erläutert hatte, zog ich westernheldengleich meine Rechnung nebst Hinweis auf 5-Jahresgarantie. Sagen wir mal so: die Zeit vergeht und sie vergeht schnell. Die Rechnung datiert auf das Jahr 2019 und rechnet man da 5 Jahre dazu... naja, Mathe war noch nie meine Welt. Das war ja schon peinlich genug, aber es kam schlimmer. Die Rechnung war nicht nur zu alt, sie war auch für ein komplett anderes Gerät. Einen Fernseher. Das ist definitiv etwas anderes als eine Kaffeemaschine. Aber immerhin weiß ich jetzt, dass der Fernseher die 5-Jahresgarantie durch hat und zwar seit 2 Jahren (in zwei Wochen). Er läuft übrigens noch im Gegensatz zur Kaffeemaschine. Ich fand in der Mailbox noch eine Email des Elektrodiscounters, dass die Maschine repariert und zur Abholung bereit wäre. Das war vom Januar 2023. Ist also auch schon ein bisschen her. Die Zeit vergeht echt schnell.
Ich habe jetzt eine Senseo von meinen Eltern ausgeliehen. Sie benutzen das Gerät nie und ich habe keine Lust auf einen neuen Vollautomaten (wobei meine nun defekte Maschine nur Kaffee machte. Sonst nichts. Kein Schnickschnack, kein Schaum, kein Milchgedöns. Nur Kaffee) und Unterscheide beim Geschmack gibt es mit der Senseo sicher, ich werde die Unterschiede wahrscheinlich auch schmecken, sie interessieren mich nur nicht. Mein Kaffee ist eh so dünn, dass es bei vielen Connoisseuren ohne nur als das Zeug vom ersten Durchspülen nach Neustart der Maschine durchgeht. Vielleicht fehlt mir bei der Senseo auch dieser Unterton, diese Geschmacksnuance im Abgang - erzeugt durch den Schimmel, der sich im Inneren meiner bisherigen Kaffeemaschine gebildet hat. Es war vielleicht doch besser, dass die Maschine nicht mehr in Reparatur ging; die Reparateure hätten sich das Maul über mich zerissen, weil ich die Maschine in so einen erbärmlichen Zustand gebracht habe. Sie wären rausgekommen, wenn ich sie wieder geholt hätte, nur um den Typen zu sehen, der dafür verantwortlich war. Vielleicht war es der Maschine auch einfach zuviel mit mir und sie hat sich selbst die Leitungen verstopft, wie das Fliegen-Mensch-Monster, das am Ende aus der Maschine kommt und nur noch erschossen werden möchte.
Farewell, Kaffeemaschine. Es war eine schöne Zeit, aber nun heißt es Abschied nehmen.
PS: in einem Forum habe gelesen, wie es vielleicht doch nochmal was werden könnte... aber ich will der Maschine nicht zuviel Hoffnung machen. Deshalb psssst.
Beim Elektrodiscounter angekommen hatte ich fast ein schlechtes Gewissen, weil ich die Damen beim Daddeln auf dem Handy unterbrechen musste, aber es war ein Notfall: eine kaputte Kaffeemaschine! Als mir schließlich eine Audienz gewährt wurde und ich die Problematik der blinkenden Bohnensymbole und der dahintersteckenden Dramatik (kein Kaffee mehr möglich!) erläutert hatte, zog ich westernheldengleich meine Rechnung nebst Hinweis auf 5-Jahresgarantie. Sagen wir mal so: die Zeit vergeht und sie vergeht schnell. Die Rechnung datiert auf das Jahr 2019 und rechnet man da 5 Jahre dazu... naja, Mathe war noch nie meine Welt. Das war ja schon peinlich genug, aber es kam schlimmer. Die Rechnung war nicht nur zu alt, sie war auch für ein komplett anderes Gerät. Einen Fernseher. Das ist definitiv etwas anderes als eine Kaffeemaschine. Aber immerhin weiß ich jetzt, dass der Fernseher die 5-Jahresgarantie durch hat und zwar seit 2 Jahren (in zwei Wochen). Er läuft übrigens noch im Gegensatz zur Kaffeemaschine. Ich fand in der Mailbox noch eine Email des Elektrodiscounters, dass die Maschine repariert und zur Abholung bereit wäre. Das war vom Januar 2023. Ist also auch schon ein bisschen her. Die Zeit vergeht echt schnell.
Ich habe jetzt eine Senseo von meinen Eltern ausgeliehen. Sie benutzen das Gerät nie und ich habe keine Lust auf einen neuen Vollautomaten (wobei meine nun defekte Maschine nur Kaffee machte. Sonst nichts. Kein Schnickschnack, kein Schaum, kein Milchgedöns. Nur Kaffee) und Unterscheide beim Geschmack gibt es mit der Senseo sicher, ich werde die Unterschiede wahrscheinlich auch schmecken, sie interessieren mich nur nicht. Mein Kaffee ist eh so dünn, dass es bei vielen Connoisseuren ohne nur als das Zeug vom ersten Durchspülen nach Neustart der Maschine durchgeht. Vielleicht fehlt mir bei der Senseo auch dieser Unterton, diese Geschmacksnuance im Abgang - erzeugt durch den Schimmel, der sich im Inneren meiner bisherigen Kaffeemaschine gebildet hat. Es war vielleicht doch besser, dass die Maschine nicht mehr in Reparatur ging; die Reparateure hätten sich das Maul über mich zerissen, weil ich die Maschine in so einen erbärmlichen Zustand gebracht habe. Sie wären rausgekommen, wenn ich sie wieder geholt hätte, nur um den Typen zu sehen, der dafür verantwortlich war. Vielleicht war es der Maschine auch einfach zuviel mit mir und sie hat sich selbst die Leitungen verstopft, wie das Fliegen-Mensch-Monster, das am Ende aus der Maschine kommt und nur noch erschossen werden möchte.
Farewell, Kaffeemaschine. Es war eine schöne Zeit, aber nun heißt es Abschied nehmen.
PS: in einem Forum habe gelesen, wie es vielleicht doch nochmal was werden könnte... aber ich will der Maschine nicht zuviel Hoffnung machen. Deshalb psssst.
. referral ... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 14. Mai 2025
Die Waage nach dem Urlaub
Heute Morgen nach längerer Zeit mal wieder auf der Waage gewesen. Zwischen dem letzen Mal und heute lag eine lauffreie Zeit und ein Urlaub.
Urlaub wird ja mit einer gewissen Lethargie was Bewegung betrifft sowie Völlerei gleichgesetzt. Beides war nicht der Fall. Trotzdem ist es selbst für mich nicht Standard, mir jeden Tag ein Softeis reinzuziehen und so üppig wie im Urlaub frühstücke ich auch nicht jeden Tag. Aber im Großen und Ganzen war die Ernährung schon okay und lief auch nicht völlig aus dem Ruder. Und Bewegung gab es durchaus. Zwar keine Läufe (leise heulend geschrieben), aber einige Meter auf dem Rad und auch viele längere Spaziergänge.
Trotzdem war ich nervös und habe das ein bisschen vor mir hergeschoben. War aber nicht ganz so schlimm wie gedacht oder befürchtet (erwartet eigentlich nicht. Naja, doch. So ein bisschen. Weil das Leben manchmal einfach ein Arschloch ist. Eine Zahl auf der Waage mag da wenig dramatisch wirken im Vergleich zu Kriegen oder orangen Psychopathen mit Macht und so. Nervt aber trotzdem), es sind fünfhundert Gramm mehr als Ende April, aber selbst die App zur Waage sagt: Gewicht zunehmend. Muss also was machen. Bzw. weniger machen. Weniger Süßkram, weniger Snacks, weniger Mist. Sind ja nicht nur diese fünfhundert Gramm. Die Tendenz zeichnet sich ja schon das ganze Jahr ab; der Laufentzug macht es nur offensichtlicher und beschleunigt das Ganze. Da sich die Laufsituation nicht über Nacht ändern wird und Radtouren wie gestern (45 Kilometer - aufgeteilt auf zwei Sessions: 35 am Vormittag, 10 am Nachmittag) nicht täglich möglich sind (rein zeitlich und tatsächlich merke ich sogar davon heute mein rechtes Knie), muss ich and der Ernährungsschraube drehen. Und zwar linksrum.
Aber es hält sich ja noch in Grenzen. Nachher steht Gartenarbeit an. Das ist auch irgendwie Training. Vor allem, wenn man dabei lautstark den Rocky Soundtrack hört. Da freuen sich sicher die Nachbarn: ein lauter Rasenmäher PLUS Rocky Soundtrack - letzteren noch lauter, damit man trotz den Rasenmähermonsters überhaupt was hört.
Urlaub wird ja mit einer gewissen Lethargie was Bewegung betrifft sowie Völlerei gleichgesetzt. Beides war nicht der Fall. Trotzdem ist es selbst für mich nicht Standard, mir jeden Tag ein Softeis reinzuziehen und so üppig wie im Urlaub frühstücke ich auch nicht jeden Tag. Aber im Großen und Ganzen war die Ernährung schon okay und lief auch nicht völlig aus dem Ruder. Und Bewegung gab es durchaus. Zwar keine Läufe (leise heulend geschrieben), aber einige Meter auf dem Rad und auch viele längere Spaziergänge.
Trotzdem war ich nervös und habe das ein bisschen vor mir hergeschoben. War aber nicht ganz so schlimm wie gedacht oder befürchtet (erwartet eigentlich nicht. Naja, doch. So ein bisschen. Weil das Leben manchmal einfach ein Arschloch ist. Eine Zahl auf der Waage mag da wenig dramatisch wirken im Vergleich zu Kriegen oder orangen Psychopathen mit Macht und so. Nervt aber trotzdem), es sind fünfhundert Gramm mehr als Ende April, aber selbst die App zur Waage sagt: Gewicht zunehmend. Muss also was machen. Bzw. weniger machen. Weniger Süßkram, weniger Snacks, weniger Mist. Sind ja nicht nur diese fünfhundert Gramm. Die Tendenz zeichnet sich ja schon das ganze Jahr ab; der Laufentzug macht es nur offensichtlicher und beschleunigt das Ganze. Da sich die Laufsituation nicht über Nacht ändern wird und Radtouren wie gestern (45 Kilometer - aufgeteilt auf zwei Sessions: 35 am Vormittag, 10 am Nachmittag) nicht täglich möglich sind (rein zeitlich und tatsächlich merke ich sogar davon heute mein rechtes Knie), muss ich and der Ernährungsschraube drehen. Und zwar linksrum.
Aber es hält sich ja noch in Grenzen. Nachher steht Gartenarbeit an. Das ist auch irgendwie Training. Vor allem, wenn man dabei lautstark den Rocky Soundtrack hört. Da freuen sich sicher die Nachbarn: ein lauter Rasenmäher PLUS Rocky Soundtrack - letzteren noch lauter, damit man trotz den Rasenmähermonsters überhaupt was hört.
. referral ... link (0 Kommentare) ... comment
Dienstag, 13. Mai 2025
Urlaub - Tag 12 (Home again)
Hab doch nachgeschaut und die Wahlergebnisse der Bundestagswahl waren wie erwartet. Nun denn, dann sollen die mal diese an sich ganz schöne Stadt retten. Für den internationalen Tourismus - und davon scheint man dort leben zu wollen - ist das sicher eine großartige Idee. Man kann ja nationale Fackelzüge organisieren, aber vielleicht besser nicht durch die historische Altstadt. Fachwerk brennt ganz gut und ich bin mir nicht sicher, ob die Teilnehmer intelligent genug sind, eine Stück brennendes Holz so zu halten, dass nicht alles um sie herum abfackelt.
Immerhin erklärt das vielleicht die geringe Anzahl an Dönerbuden. Mir fiel exakt eine auf und selbst das war kein Dönerimbiss im eigentlichen Sinne, sondern mehr eine Trinkhalle, wo man sich eben für Döner anstatt Kettwurst und Grilleta entschieden hat. Immerhin gabs noch einen Griechen und ein paar Italiener. Wenns um Gyros und Pizza geht, ist man doch ein bisschen weltoffen.
Schön ist es da schon, aber irgendwann reicht es dann auch mit Fachwerk und wackeligen Riesenkieselpflasterstraßen. Das finale Frühstück in der historischen Pension war toll. Ein A la Carte-Frühstück. Auch schon ewig nicht mehr gehabt. Man hat anscheinend im Mittelalter nicht so gebaut, dass man ein Frühstücksbuffet sinnvoll aufbauen und arrangieren kann. Rührei kostete extra, genau wie Sekt. Mein rühreiloses Frühstück war wunderbar, nur die Menge an Kaffee war eher was für Anfänger. Zwei Tassen? Hallo? Man hätte sicher nachbestellen können, aber vielleicht ist das auch ein Wink mit dem Zaunpfahl, mal meinen Koffeinkonsum zu überdenken.
Die Fahrt nach Hause wäre auch völlig unaufgeregt gewesen, hätten die Planer der Autobahnbaustelle konzentrierter gearbeitet und die Schilder korrekt aufgestellt. Haben sie aber nicht, weshalb die Angabe, dass die linken zwei Spuren auf die A7, die einzelne Spur auf die A4 führten nicht nur irreführend, sondern komplett falsch, nämlich genau anders herum als der Realität entsprechend angebracht waren. Wenn man also der Meinung war, dass die mittlere Spur ein guter Kompromiss sei, wenn man auf die A7 möchte, die anderen, die der Weg auf die A4 führt aber nicht diskreditieren möchte, kam man zwar auf eine Autobahn, die aber bis zum Anschlag voll war: normalerweise fahren da nicht so viele Menschen und schon gar nicht Menschen, die da gar nicht fahren möchten. Zehn Kilometer Stau, also genau die Strecke bis zur nächsten Ausfahrt, wo die meisten runter und wieder zurück wollten, was die Ampel an der Kreuzung dieser Ausfahrt komplett an ihre Grenzen brachte. Aber nach einer Stunde war auch das geschafft. Die restliche Fahrt war dann stau- und stressfrei.
Zuhause ankommen war schön. Zumindest für mich. Die Katzen hat es nicht weiter interessiert. Vielleicht sollte ich beim nächsten Mal dafür sorgen, dass es beim Futter und Wasser zu Sparmaßnahmen kommt, die erst wieder nach meiner Rückkehr aufgehoben werden. Eventuell würde das für etwas mehr Freude und Enthusiasmus führen.
Egal. Home Sweet Home.
Immerhin erklärt das vielleicht die geringe Anzahl an Dönerbuden. Mir fiel exakt eine auf und selbst das war kein Dönerimbiss im eigentlichen Sinne, sondern mehr eine Trinkhalle, wo man sich eben für Döner anstatt Kettwurst und Grilleta entschieden hat. Immerhin gabs noch einen Griechen und ein paar Italiener. Wenns um Gyros und Pizza geht, ist man doch ein bisschen weltoffen.
Schön ist es da schon, aber irgendwann reicht es dann auch mit Fachwerk und wackeligen Riesenkieselpflasterstraßen. Das finale Frühstück in der historischen Pension war toll. Ein A la Carte-Frühstück. Auch schon ewig nicht mehr gehabt. Man hat anscheinend im Mittelalter nicht so gebaut, dass man ein Frühstücksbuffet sinnvoll aufbauen und arrangieren kann. Rührei kostete extra, genau wie Sekt. Mein rühreiloses Frühstück war wunderbar, nur die Menge an Kaffee war eher was für Anfänger. Zwei Tassen? Hallo? Man hätte sicher nachbestellen können, aber vielleicht ist das auch ein Wink mit dem Zaunpfahl, mal meinen Koffeinkonsum zu überdenken.
Die Fahrt nach Hause wäre auch völlig unaufgeregt gewesen, hätten die Planer der Autobahnbaustelle konzentrierter gearbeitet und die Schilder korrekt aufgestellt. Haben sie aber nicht, weshalb die Angabe, dass die linken zwei Spuren auf die A7, die einzelne Spur auf die A4 führten nicht nur irreführend, sondern komplett falsch, nämlich genau anders herum als der Realität entsprechend angebracht waren. Wenn man also der Meinung war, dass die mittlere Spur ein guter Kompromiss sei, wenn man auf die A7 möchte, die anderen, die der Weg auf die A4 führt aber nicht diskreditieren möchte, kam man zwar auf eine Autobahn, die aber bis zum Anschlag voll war: normalerweise fahren da nicht so viele Menschen und schon gar nicht Menschen, die da gar nicht fahren möchten. Zehn Kilometer Stau, also genau die Strecke bis zur nächsten Ausfahrt, wo die meisten runter und wieder zurück wollten, was die Ampel an der Kreuzung dieser Ausfahrt komplett an ihre Grenzen brachte. Aber nach einer Stunde war auch das geschafft. Die restliche Fahrt war dann stau- und stressfrei.
Zuhause ankommen war schön. Zumindest für mich. Die Katzen hat es nicht weiter interessiert. Vielleicht sollte ich beim nächsten Mal dafür sorgen, dass es beim Futter und Wasser zu Sparmaßnahmen kommt, die erst wieder nach meiner Rückkehr aufgehoben werden. Eventuell würde das für etwas mehr Freude und Enthusiasmus führen.
Egal. Home Sweet Home.
. referral ... link (0 Kommentare) ... comment
Montag, 12. Mai 2025
Urlaub - Tag 11 (Am Ende des Tages gab es einen Erdbeer-Mojito)
Tag 11 und somit Tag 1 der Rückreise. Die ist wieder mit einem Zwischenstopp. Vorher war aber natürlich noch packen, einladen und so weiter. Putzen nur rudimentär, die Endreinigung war zubuchbar und schneller angeklickt, als Lucky Luke seinen Revolver zog. Viel war eh nicht zu tun, insofern ein guter Schnitt für die Vermieter. Ich gönne es ihnen mit aller Inbrunst.
Die Fahrt war unspektakulär. Keine Staus, teilweise so wenig los, dass ich schon Bedenken hatte, dass die Straße gesperrt ist und ich das nicht bemerkt hatte. Die Ankunft im letzten Zielort des Urlaubs war dank Navi auch wunderbar. Es ist ein touristischer Ort, allerdings nicht staatlich anerkannt. Aber trotzdem schön und natürlich mit diesen riesigen Kieselsteinen als Straßenbelag, denen keine Federung eines auf dem freien Markt zu kaufenden Automobils gewachsen ist. Beim Cybertruck würden wahrscheinlich sämtliche Blechverkleidungselemente in alle Richtungen davon fliegen. Aber egal: das Auto blieb den restlichen Tag eh stehen.
Es gab Softeis, bei dem die Schoko-Vanille-Variante von Hand gemischt wurde. Bei den anderen Eisdealern kam das schon gemischt aus der Maschine, meine ich. Es war lecker und das sage ich als Softeis-Profi, der ich in der vergangene Woche wurde.
Die Stadt wurde im Krieg von Angriffen verschont, weshalb es viel alte Baustruktur gibt. Auch Denken gibt es sehr viel altes, was man auch sehen kann und so ein bisschen spürt. Die Haare der Herren haben einen strengen Scheitel oder sind gar nicht vorhanden. Dafür Tätowierungen und monothematische Mode. Ich habe nicht nachgeschaut, habe aber einen Verdacht, wie die politische Situation dort wohl ist. Aber ich darf nicht meckern: zuhause war die letzte Wahl ja auch eine Zumutung und nun darf sich der restliche Gemeinderat mit drei pöbelnden Idioten herumschlagen.
Das Abendessen bestand aus einem Schnitzel mit Paprika und Pommes und ja: das Schnitzel stand so auf der Karte, wie man denkt, dass es auf der Karte steht in so einer Gegend. Die Übernachtung fand in einem Gebäude aus dem 16 Jahrhundert statt. Sehr rustikal, aber hatte was. Vor allem ein Bett, weil: so ein Urlaub macht schon ganz schön müde. Nach einem finalen Erdbeer-Mojito - Virgin war es schön zu wissen, dass eben jenes Bett wartet.
Die Fahrt war unspektakulär. Keine Staus, teilweise so wenig los, dass ich schon Bedenken hatte, dass die Straße gesperrt ist und ich das nicht bemerkt hatte. Die Ankunft im letzten Zielort des Urlaubs war dank Navi auch wunderbar. Es ist ein touristischer Ort, allerdings nicht staatlich anerkannt. Aber trotzdem schön und natürlich mit diesen riesigen Kieselsteinen als Straßenbelag, denen keine Federung eines auf dem freien Markt zu kaufenden Automobils gewachsen ist. Beim Cybertruck würden wahrscheinlich sämtliche Blechverkleidungselemente in alle Richtungen davon fliegen. Aber egal: das Auto blieb den restlichen Tag eh stehen.
Es gab Softeis, bei dem die Schoko-Vanille-Variante von Hand gemischt wurde. Bei den anderen Eisdealern kam das schon gemischt aus der Maschine, meine ich. Es war lecker und das sage ich als Softeis-Profi, der ich in der vergangene Woche wurde.
Die Stadt wurde im Krieg von Angriffen verschont, weshalb es viel alte Baustruktur gibt. Auch Denken gibt es sehr viel altes, was man auch sehen kann und so ein bisschen spürt. Die Haare der Herren haben einen strengen Scheitel oder sind gar nicht vorhanden. Dafür Tätowierungen und monothematische Mode. Ich habe nicht nachgeschaut, habe aber einen Verdacht, wie die politische Situation dort wohl ist. Aber ich darf nicht meckern: zuhause war die letzte Wahl ja auch eine Zumutung und nun darf sich der restliche Gemeinderat mit drei pöbelnden Idioten herumschlagen.
Das Abendessen bestand aus einem Schnitzel mit Paprika und Pommes und ja: das Schnitzel stand so auf der Karte, wie man denkt, dass es auf der Karte steht in so einer Gegend. Die Übernachtung fand in einem Gebäude aus dem 16 Jahrhundert statt. Sehr rustikal, aber hatte was. Vor allem ein Bett, weil: so ein Urlaub macht schon ganz schön müde. Nach einem finalen Erdbeer-Mojito - Virgin war es schön zu wissen, dass eben jenes Bett wartet.
. referral ... link (0 Kommentare) ... comment
Sonntag, 11. Mai 2025
Urlaub - Tag 10 (Saugen, wenn es unten tropft)
Es geht in den Endspurt. Und ein bisschen ist das auch gut so. Vermisse die Katzis und das Bett, das dann doch immer ein Stückchen besser, weil perfekt eingelegen ist. Die Arbeit vermisse ich nicht, aber die hat ja noch eine weitere Woche Pause.
Der "Endspurt" macht sich auch in den Tätigkeiten bemerkbar. Es wird zusehends ruhiger, es "passiert" nicht mehr viel, weil so langsam auch eine gewisse Urlaubsmüdigkeit durchkommt. Gestern vormittag war deshalb: nix. Das war toll. Ich habe gelesen, bin faul rumgehangen und habe Kaffee getrunken. Alles Dinge, die ich sehr gut kann. Am Mittag eine kurze Radtour, damit der Körper nicht komplett verkümmert. Und als Ausgleich für das finale Fischbrötchen des Urlaubs. Diesmal wieder ein Bismarckhering. Das ist dann doch mehr meine Welt, als der salzige Matjes. Meine Welt ist sauer. Könnte auch als Slogan für ein paar der Produkte von Katjes oder Haribo durchgehen, bei mir bezieht es sich aber auf Fisch und da auch nur die Brötchenvariante. Gekochter oder gegrillter Fisch sollte bitte nicht sauer sein. Bei Sushi bin ich mir nicht ganz sicher. Da ist der Reis sauer, der Fisch nicht (und wenn er es ist: Finger weg von dem Sushi).
Am frühen Abend nochmal ein kleiner Spaziergang zum Hafen und ein letztes Softeis (Mittel, Schokolade, Vanille gemischt). Festgestellt, dass sich hinter den verschiedenen Größen bei den Waffeln auch verschiedene Qualitäten verbergen. Die kleine Waffel (für das kleine Eis) fängt irgendwann an zu suppen, weil die Spitze unten durchweicht. Man wundert sich über plötzlich eisklebrige Finger, wo man doch vorher so aufgepasst und geleckt hat wie ein lecktrainierter Porno-Darsteller, kann aber gar nichts dafür, denn das liegt an der inkontinenten Waffel. Es hilft dann nur ein kurzer Biss und beherztes Saugen (auch da eine gewisse Analogie zu Porno-Darstellern). Bei den größeren Waffeln gibt es dieses Problem nicht: die Waffel ist kompakter und stabiler. Kein Durchsuppen, kein Getropfe, Eisvergnügen bis zum Schluss. Naja, irgendwo müssen die 50 Cent Preisunterschied ja herkommen.
Der "Endspurt" macht sich auch in den Tätigkeiten bemerkbar. Es wird zusehends ruhiger, es "passiert" nicht mehr viel, weil so langsam auch eine gewisse Urlaubsmüdigkeit durchkommt. Gestern vormittag war deshalb: nix. Das war toll. Ich habe gelesen, bin faul rumgehangen und habe Kaffee getrunken. Alles Dinge, die ich sehr gut kann. Am Mittag eine kurze Radtour, damit der Körper nicht komplett verkümmert. Und als Ausgleich für das finale Fischbrötchen des Urlaubs. Diesmal wieder ein Bismarckhering. Das ist dann doch mehr meine Welt, als der salzige Matjes. Meine Welt ist sauer. Könnte auch als Slogan für ein paar der Produkte von Katjes oder Haribo durchgehen, bei mir bezieht es sich aber auf Fisch und da auch nur die Brötchenvariante. Gekochter oder gegrillter Fisch sollte bitte nicht sauer sein. Bei Sushi bin ich mir nicht ganz sicher. Da ist der Reis sauer, der Fisch nicht (und wenn er es ist: Finger weg von dem Sushi).
Am frühen Abend nochmal ein kleiner Spaziergang zum Hafen und ein letztes Softeis (Mittel, Schokolade, Vanille gemischt). Festgestellt, dass sich hinter den verschiedenen Größen bei den Waffeln auch verschiedene Qualitäten verbergen. Die kleine Waffel (für das kleine Eis) fängt irgendwann an zu suppen, weil die Spitze unten durchweicht. Man wundert sich über plötzlich eisklebrige Finger, wo man doch vorher so aufgepasst und geleckt hat wie ein lecktrainierter Porno-Darsteller, kann aber gar nichts dafür, denn das liegt an der inkontinenten Waffel. Es hilft dann nur ein kurzer Biss und beherztes Saugen (auch da eine gewisse Analogie zu Porno-Darstellern). Bei den größeren Waffeln gibt es dieses Problem nicht: die Waffel ist kompakter und stabiler. Kein Durchsuppen, kein Getropfe, Eisvergnügen bis zum Schluss. Naja, irgendwo müssen die 50 Cent Preisunterschied ja herkommen.
. referral ... link (0 Kommentare) ... comment
Samstag, 10. Mai 2025
Urlaub - Tag 9 (Labskauspremiere)
Und am siebten Tage sollst Du ruhen. Das habe ich knapp verpasst, aber lieber zu spät als nie. Also gestern dann: geruht. Den Morgen lesend auf dieser Mischung aus Couch und Sessel verbracht, die hier in der Ferienwohnung steht. Es ist kein Diwan, zumindest nicht im ursprünglichen Sinn. Eher eine gepolsterte Variante, der geschwungenen Bänke, die man auf touristisch frequentierten Wanderungen an Stellen mit gutem Ausblick manchmal vorfindet. Die Form ist so angelegt, als würde man in einem Liegestuhl liegen, aber bei dem Objekt hier in der Wohnung hat man das auf eine sehr bequeme Art und Weise weich ausstaffiert: wenn man mal liegt, möchte man gar nicht mehr aufstehen. Es ist auch gar nicht so einfach; es erfordert einen gewissen Schwung.
Dort liegend kann man ganz vorzüglich lesen, Kaffee und Tee schlürfen und auch wieder so ein bisschen wegdämmern. Das war dann wohl das, was mit am siebten Tage ruhen gemeint war. Funktioniert auch noch am neunten.
Mittags ein ähnliches Szenario, aber andere Location: diesmal Strand. Es war erstaunlich warm. Die Sonne hat gezeigt, was sie drauf hat. War sogar kurz davor, ins Meer zu gehen, aber das ist dann doch noch sehr kalt. Sehr sehr kalt. Sogar die Möwen haben Neoprenschuhe an, wenn sie sich in die eisigen Fluten niederlassen. Naja, vielleicht auch nicht, aber es ist auf jeden Fall sehr kalt. In der Sonne war es aber toll. Und ich hätte gut und gerne wieder wegbösen können. Ich bin ein exzellenter Ruher.
Am Abend dann eine Premiere: der erste Labskaus meines Lebens. Sagen wir mal so: kann man machen, aber muss nicht allzu oft sein. Die Spiegeleier waren aber auf den Punkt. Hatte mir kurz überlegt, den Koch für seine Eier zu loben, aber das wäre vielleicht missverständlich rübergekommen.
Dort liegend kann man ganz vorzüglich lesen, Kaffee und Tee schlürfen und auch wieder so ein bisschen wegdämmern. Das war dann wohl das, was mit am siebten Tage ruhen gemeint war. Funktioniert auch noch am neunten.
Mittags ein ähnliches Szenario, aber andere Location: diesmal Strand. Es war erstaunlich warm. Die Sonne hat gezeigt, was sie drauf hat. War sogar kurz davor, ins Meer zu gehen, aber das ist dann doch noch sehr kalt. Sehr sehr kalt. Sogar die Möwen haben Neoprenschuhe an, wenn sie sich in die eisigen Fluten niederlassen. Naja, vielleicht auch nicht, aber es ist auf jeden Fall sehr kalt. In der Sonne war es aber toll. Und ich hätte gut und gerne wieder wegbösen können. Ich bin ein exzellenter Ruher.
Am Abend dann eine Premiere: der erste Labskaus meines Lebens. Sagen wir mal so: kann man machen, aber muss nicht allzu oft sein. Die Spiegeleier waren aber auf den Punkt. Hatte mir kurz überlegt, den Koch für seine Eier zu loben, aber das wäre vielleicht missverständlich rübergekommen.
. referral ... link (0 Kommentare) ... comment
Freitag, 9. Mai 2025
Urlaub - Tag 8 (kein Softeis)
Hier gibt es viele Alleen und entlang dieser Alleen neben vielen Bäumen (was Sinn macht bei einer Allee) auch viele Leitplanken. Teilweise ist es sogar eine einzelne Leitplanke um einen Baum herum. Die Frage ist nun: soll hier der rasende Fahrer vor einer Kollision mit dem Baum oder der Baum vor dem rasenden Fahrer geschützt werden? Ich denke letzteres. Man hat wohl eingesehen, dass ein Schutz vor Idioten manchmal wichtiger ist, als Idioten zu schützen. Könnte man vielleicht als grundlegende Blaupause für den Umgang mit Idioten nehmen - auch und gerade zur Zeit. Bei den Bäumen scheint es jedenfalls zu helfen.
Der gestrige Tag war geprägt durch einen Ausflug. Ein Städtetrip. War schön, war nett, es gibt viele Kirchen, einen Hafen und hübsche Häuschen. Softeis nicht so viel, diesbezüglich war Schmalhans Küchenmeister. Bei jeder Kirche war schon eine Horde Kinder vor mir da. Irgendein Schulausflug, bei dem man die Schüler religiös nötigte. Die Kids versuchten gar nicht erst Interesse zu heucheln, aber die Lehrerin brachte es nach dem Besuch der letzten Kirche passend zum Ausdruck: "Ich möchte mich bei Euch bedanken, dass ihr so schön ruhig wart". Das ist ein Lob, das man öfter aussprechen sollte. Man kann gar nicht genug dafür loben, dass mal Ruhe ist. Haben sie gut gemacht, die Kinder.
Die Kirchen waren groß und opulent. Wie Kirchen halt so sind. Die Gegend hier ist eher evangelisch geprägt, glaube ich. Man sollte ja meinen, dass die genügsamer sind, aber auch da scheint es einen Tebartz-van Elst gegeben zu haben. Wobei ich nicht weiß, ob man auch hier goldenen Toiletten hatte, aber klein waren die Kirchen schon mal nicht.
Klein war auch das Schiff im Hafen nicht. Laut Google wurde es hier gebaut und hat erst vor wenigen Wochen die Werft verlassen. Ausgedockt nennt man das wohl. Nun liegt es im Hafen vor Anker und wartet. Auf was, weiß ich nicht. Habe auch nicht nachgefragt. Die Jungfernfahrt soll Mitte Dezember stattfinden.
Ein anderes Schiff wurde gestern in den Hafen einmanövriert. Dafür waren andere, kleiner Schiffe nötig, die das riesige Schiff in die richtige Richtung gezogen und geschubst haben. Ich habe eine Weile zugeschaut; das klappte sehr gut, denn ich bin es gewohnt anderen Leuten beim sehr langsam einparken zuzuschauen. Passiert mir regelmäßig im Parkhaus. Allerdings bin ich selbst auch kein guter Einparker. Fürs nächste Mal wünsche ich mir auch ein paar kleine Helfer, die mich in die Parklücke ziehen und schubsen.
Der Rückweg aus der Stadt führte dann wieder durch Alleen, vorbei an Leitplanken und Rapsfeldern. Ein Tag voller Schiffe, aber ohne Softeis. Kann man auch mal machen.
Der gestrige Tag war geprägt durch einen Ausflug. Ein Städtetrip. War schön, war nett, es gibt viele Kirchen, einen Hafen und hübsche Häuschen. Softeis nicht so viel, diesbezüglich war Schmalhans Küchenmeister. Bei jeder Kirche war schon eine Horde Kinder vor mir da. Irgendein Schulausflug, bei dem man die Schüler religiös nötigte. Die Kids versuchten gar nicht erst Interesse zu heucheln, aber die Lehrerin brachte es nach dem Besuch der letzten Kirche passend zum Ausdruck: "Ich möchte mich bei Euch bedanken, dass ihr so schön ruhig wart". Das ist ein Lob, das man öfter aussprechen sollte. Man kann gar nicht genug dafür loben, dass mal Ruhe ist. Haben sie gut gemacht, die Kinder.
Die Kirchen waren groß und opulent. Wie Kirchen halt so sind. Die Gegend hier ist eher evangelisch geprägt, glaube ich. Man sollte ja meinen, dass die genügsamer sind, aber auch da scheint es einen Tebartz-van Elst gegeben zu haben. Wobei ich nicht weiß, ob man auch hier goldenen Toiletten hatte, aber klein waren die Kirchen schon mal nicht.
Klein war auch das Schiff im Hafen nicht. Laut Google wurde es hier gebaut und hat erst vor wenigen Wochen die Werft verlassen. Ausgedockt nennt man das wohl. Nun liegt es im Hafen vor Anker und wartet. Auf was, weiß ich nicht. Habe auch nicht nachgefragt. Die Jungfernfahrt soll Mitte Dezember stattfinden.
Ein anderes Schiff wurde gestern in den Hafen einmanövriert. Dafür waren andere, kleiner Schiffe nötig, die das riesige Schiff in die richtige Richtung gezogen und geschubst haben. Ich habe eine Weile zugeschaut; das klappte sehr gut, denn ich bin es gewohnt anderen Leuten beim sehr langsam einparken zuzuschauen. Passiert mir regelmäßig im Parkhaus. Allerdings bin ich selbst auch kein guter Einparker. Fürs nächste Mal wünsche ich mir auch ein paar kleine Helfer, die mich in die Parklücke ziehen und schubsen.
Der Rückweg aus der Stadt führte dann wieder durch Alleen, vorbei an Leitplanken und Rapsfeldern. Ein Tag voller Schiffe, aber ohne Softeis. Kann man auch mal machen.
. referral ... link (0 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 8. Mai 2025
Urlaub - Tag 7 (Gespensterwald und edle Orte)
Es gibt hier einen Gespensterwald. Tagsüber sind die aber anscheinend nicht da; dafür viele andere Leute. Vielleicht waren das aber auch die Gespenster; man weiß ja nicht, wie die aussehen, wenn sie sich nicht zu erkennen geben. Bruce Willis ist auch einen ganzen Film durch die Gegend gelatscht, nicht wissend, dass er tot ist (Huch, das war ein Spoiler. Vorsicht! Spoiler! Schreibt man aber besser vor den eigentlichen Spoiler, oder? Na egal, zu spät. Hat bestimmt mittlerweile jeder gesehen, den Film. Außerdem habe ich ja nicht erwähnt, dass ich The Sixt Sense meine). Ich glaube aber, das waren Touristen. So wie ich.
Der Gespensterwald grenzt (wie so vieles hier) ans Meer. Bei schönem Wetter - und gestern war schönes Wetter - hat das tatsächlich was von Karibik. Wenn es in der Karibik kalt wäre. Und dort Eichen, Buchen und Eschen statt Palmen wachsen würden. Aber das Meer rauscht auch nahe des Gespensterwalds. Wie in der Karibik.
Auf dem Wasser erkennt man auch die Fähre auf dem Rückweg von Dänemark. Oder Schweden. Jedenfalls fährt sie zurück. Ansonsten ist das Meer erstaunlich bootsfrei. Keine Ahnung, wie das in der Karibik ist, aber auf anderen Gewässern tummeln sich doch bedeutend mehr Schiffe. Wahrscheinlich ist es denn Seglern noch zu kalt. Diese Weicheier.
Wenn man von dem versnobten Edelort kommt, wo die Edelhotelkomplexe eingezäunt und vor dem Pöbel (also Leuten wie mir) geschützt vor Reichtum vor sich hinprotzen, ist der nächste Ort nach dem Gespensterwald eine Wohltat. Es ergeht einem wie dereinst Tom Gerhardt, als er es endlich an den ersehnten Ballermann schafft und denkt: Endlich normale Leute!
Naja, es sind wahrscheinlich hauptsächlich Touristen, vielleicht auch ein paar Gespenster aus dem Gespensterwald, die frei haben und sich einen schönen Tag bei Fischbrötchen und Aperol am sandigen Sandstrand machen wollen. Es ist jedenfalls sehr viel los. Ob es dort überhaupt Vor- und Hauptsaison gibt? Wahrscheinlich schon. Ziemlich sicher sogar: der Strand war noch ziemlich leer, vor allem die Strandkörbe standen in Reih und Glied, aufgereiht wie eine Armee von geflochtenen Soldaten, bereit die Massen der Stadt zu empfangen, nur waren noch keine Massen da. Also doch Vorsaison. Und trotzdem viele Leute, die Cafés waren gut besucht und auch an den fischbrötchenverkaufenden Fischerbooten tummelten sich ausgiebig fischbrötchenkaufenden Menschen.
Beim letzten Mal war ich auf der anderen Seite des Hafens. In einem Edelhotel in der Hotelbar, mit Blick auf die Edelschiffe, der edlen Herrschaften, die wahrscheinlich gar nicht zugegegen waren. Da war es nämlich noch kälter als gestern, so kalt, dass die Gischt an den Steinen und Geländern des Hafenbeckens gefror, wenn sie dort auftraf. So kalt war es gestern nicht; am frühen Nachmittag wurde es sogar erstaunlich warm. Überhaupt ist das ein Thema: die richtige Klamottenwahl. Mit zwei Funktionsoberteilen übereinander ist man gut dabei. Noch ein Funktionsschal, für die fiesesten Windböen, die sich doch noch irgendwie reinmogeln wollen. Und eine nicht so dicke, aber auch nicht ganz dünne Mütze, damit die Ohren nicht frieren. Dazu noch eine Brille gegen Wind und windbedingt aufgewirbelten Strandsand. Perfekt. Gegen Mittag, wenn die Sonne anfängt loszulegen (in Sachen Präsenz und vor allem bezüglich Kraft), kann man sich eventuell des Schals entledigen, die beiden Oberteile tun aber weiterhin genau das, was der Name verspricht: sie funktionieren. Die Mütze eigentlich auch, nur ist es manchmal dann doch zu warm, also Mütze runter. Dann kommt wieder Wind, es "frischt auf" wie der Fachmann sagt, also Mütze wieder auf. Je nach Haarwuchs spielt man also Mütze-Glatze, aber halt oben.
Ich hatte kein Fischbrötchen und war auch nicht im Edelhafen. Dafür aber um Umwegen unterwegs, auf dem Weg zurück zum Edelküstenort, wo das Auto auf meine Rückkehr wartete (für nur mit dem Rad unterwegs, wäre die Strecke zu heftig gewesen. Deshalb Anfahrt mit dem Auto zum Edelküstenort). Acht Euro Tagespauschale für Parken. Die ganzen Reichen in den Reichenbunkern scheinen also nicht sonderlich viel Geld in die Gemeindekasse zu spülen. Das muss das Fußvolk mittels Parkgebühren regeln. Na meinetwegen.
Zuhause, also "zuhause" (ist ja nicht wirklich mein eigentliches, richtiges Zuhause) gab es zur Belohnung lecker Fisch. Die Fischplatte "Poseidon", die nicht so hieß, aber einen ähnlich dämlichen Namen hatte, auf den ich jetzt aber nicht mehr komme. Sie bestand aus drei Fischfilets, Bratkartoffeln, zwei Soßen und Salat und war sehr lecker. Allerdings hatte ich gestern kein Softeis. Mein Schlafscore lag bei 72. Ob es einen Zusammenhang gibt (Entzug? Zuckermangel?)? Man weiß es nicht.
Der Gespensterwald grenzt (wie so vieles hier) ans Meer. Bei schönem Wetter - und gestern war schönes Wetter - hat das tatsächlich was von Karibik. Wenn es in der Karibik kalt wäre. Und dort Eichen, Buchen und Eschen statt Palmen wachsen würden. Aber das Meer rauscht auch nahe des Gespensterwalds. Wie in der Karibik.
Auf dem Wasser erkennt man auch die Fähre auf dem Rückweg von Dänemark. Oder Schweden. Jedenfalls fährt sie zurück. Ansonsten ist das Meer erstaunlich bootsfrei. Keine Ahnung, wie das in der Karibik ist, aber auf anderen Gewässern tummeln sich doch bedeutend mehr Schiffe. Wahrscheinlich ist es denn Seglern noch zu kalt. Diese Weicheier.
Wenn man von dem versnobten Edelort kommt, wo die Edelhotelkomplexe eingezäunt und vor dem Pöbel (also Leuten wie mir) geschützt vor Reichtum vor sich hinprotzen, ist der nächste Ort nach dem Gespensterwald eine Wohltat. Es ergeht einem wie dereinst Tom Gerhardt, als er es endlich an den ersehnten Ballermann schafft und denkt: Endlich normale Leute!
Naja, es sind wahrscheinlich hauptsächlich Touristen, vielleicht auch ein paar Gespenster aus dem Gespensterwald, die frei haben und sich einen schönen Tag bei Fischbrötchen und Aperol am sandigen Sandstrand machen wollen. Es ist jedenfalls sehr viel los. Ob es dort überhaupt Vor- und Hauptsaison gibt? Wahrscheinlich schon. Ziemlich sicher sogar: der Strand war noch ziemlich leer, vor allem die Strandkörbe standen in Reih und Glied, aufgereiht wie eine Armee von geflochtenen Soldaten, bereit die Massen der Stadt zu empfangen, nur waren noch keine Massen da. Also doch Vorsaison. Und trotzdem viele Leute, die Cafés waren gut besucht und auch an den fischbrötchenverkaufenden Fischerbooten tummelten sich ausgiebig fischbrötchenkaufenden Menschen.
Beim letzten Mal war ich auf der anderen Seite des Hafens. In einem Edelhotel in der Hotelbar, mit Blick auf die Edelschiffe, der edlen Herrschaften, die wahrscheinlich gar nicht zugegegen waren. Da war es nämlich noch kälter als gestern, so kalt, dass die Gischt an den Steinen und Geländern des Hafenbeckens gefror, wenn sie dort auftraf. So kalt war es gestern nicht; am frühen Nachmittag wurde es sogar erstaunlich warm. Überhaupt ist das ein Thema: die richtige Klamottenwahl. Mit zwei Funktionsoberteilen übereinander ist man gut dabei. Noch ein Funktionsschal, für die fiesesten Windböen, die sich doch noch irgendwie reinmogeln wollen. Und eine nicht so dicke, aber auch nicht ganz dünne Mütze, damit die Ohren nicht frieren. Dazu noch eine Brille gegen Wind und windbedingt aufgewirbelten Strandsand. Perfekt. Gegen Mittag, wenn die Sonne anfängt loszulegen (in Sachen Präsenz und vor allem bezüglich Kraft), kann man sich eventuell des Schals entledigen, die beiden Oberteile tun aber weiterhin genau das, was der Name verspricht: sie funktionieren. Die Mütze eigentlich auch, nur ist es manchmal dann doch zu warm, also Mütze runter. Dann kommt wieder Wind, es "frischt auf" wie der Fachmann sagt, also Mütze wieder auf. Je nach Haarwuchs spielt man also Mütze-Glatze, aber halt oben.
Ich hatte kein Fischbrötchen und war auch nicht im Edelhafen. Dafür aber um Umwegen unterwegs, auf dem Weg zurück zum Edelküstenort, wo das Auto auf meine Rückkehr wartete (für nur mit dem Rad unterwegs, wäre die Strecke zu heftig gewesen. Deshalb Anfahrt mit dem Auto zum Edelküstenort). Acht Euro Tagespauschale für Parken. Die ganzen Reichen in den Reichenbunkern scheinen also nicht sonderlich viel Geld in die Gemeindekasse zu spülen. Das muss das Fußvolk mittels Parkgebühren regeln. Na meinetwegen.
Zuhause, also "zuhause" (ist ja nicht wirklich mein eigentliches, richtiges Zuhause) gab es zur Belohnung lecker Fisch. Die Fischplatte "Poseidon", die nicht so hieß, aber einen ähnlich dämlichen Namen hatte, auf den ich jetzt aber nicht mehr komme. Sie bestand aus drei Fischfilets, Bratkartoffeln, zwei Soßen und Salat und war sehr lecker. Allerdings hatte ich gestern kein Softeis. Mein Schlafscore lag bei 72. Ob es einen Zusammenhang gibt (Entzug? Zuckermangel?)? Man weiß es nicht.
. referral ... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 7. Mai 2025
Urlaub - Tag 6 (FOMO)
Auf die Wettervorhersage ist kein Verlass mehr. Wo ist denn der Regen, wo der Sturm, wo das Grau? Stattdessen schon am Morgen Sonne und Aussicht auf verheißungsvolle zweistellige Temperaturen. Wie soll man denn da guten Gewissens drinnen bleiben?
Zeit zum Lesen finde ich trotzdem zwischendurch und Sonne macht durchaus gute Laune, wenn man sich nicht ihrer direkten Strahlung aussetzt. Auf dem Rad oder windumwehten Promenaden geht das ganz gut, auf dem windgeschützten Balkon ist es zu arg. Theoretisch wäre da ein Sonnenschirm, der aber nach dem Ausklappen aus dem windgeschützten Bereich heraus und somit in den windigen Bereich hineinragt, dabei wild flattert und ich mich so darum sorge, dass der Schirm dem nicht gewachsen ist und davon flattert, dass ich keine ruhige Minute habe und deshalb den Schirm lieber eng an die Sonnenschirmstange angeschmiegt (und festgebunden) weiß und meinen sonnensensiblen Körper in den Schatten des angrenzenden Wohnzimmers verfrachte, von wo aus man auch die Sonne genießen kann, ohne ihrer Strahlung direkt ausgesetzt zu sein.
Gestern war immerhin am Morgen noch Grau und Regen und somit Zeit für Drinnen mit gutem Gewissen. Nach einem späten Frühstück, das bezüglich Uhrzeit von vielen schon als Mittagessen deklariert würde, war die Sonne dann aber nicht mehr zu leugnen, der Balkon von der Schwüle des regenfeuchten Holzbodens befreit und der vierte Kaffee dort getrunken... und die FOMO nicht mehr auszuhalten.
Es wurde nur eine kleine Mini-Radtour, knapp 12 Kilometer, die meiste Zeit auf einem sandigen Weg, gerade mal eineinhalb Reifen breit am Wasser entlang. Irgendwann wurde der Weg aber löchriger, matchiger und immer schlechter befahrbar und weil ein Rad zum fahren und nicht zum schieben gedacht ist (sonst hieße es Schieb- und nicht Fahrrad), machte es keinen Spaß mehr. Also zurück zur letzten Abzweigung in ein Waldstück, wo der Weg grob in Richtung Zivilisation zu führen schien. Tat er auch, zumindest so halbwegs, aber die Karten-App war der Meinung, dass es nur zwei Möglichkeiten gäbe: nach rechts in einen Ort, dessen Namen man nur durch sehr sehr weites Hineinzoomen lesen konnte oder zurück, aber diesmal an der Straße entlang, auf betoniertem Weg, ohne Wurzeln und mit der Aussicht auf Promenade und eine Bank und Softeis.
Das Eis war lecker.
Zeit zum Lesen finde ich trotzdem zwischendurch und Sonne macht durchaus gute Laune, wenn man sich nicht ihrer direkten Strahlung aussetzt. Auf dem Rad oder windumwehten Promenaden geht das ganz gut, auf dem windgeschützten Balkon ist es zu arg. Theoretisch wäre da ein Sonnenschirm, der aber nach dem Ausklappen aus dem windgeschützten Bereich heraus und somit in den windigen Bereich hineinragt, dabei wild flattert und ich mich so darum sorge, dass der Schirm dem nicht gewachsen ist und davon flattert, dass ich keine ruhige Minute habe und deshalb den Schirm lieber eng an die Sonnenschirmstange angeschmiegt (und festgebunden) weiß und meinen sonnensensiblen Körper in den Schatten des angrenzenden Wohnzimmers verfrachte, von wo aus man auch die Sonne genießen kann, ohne ihrer Strahlung direkt ausgesetzt zu sein.
Gestern war immerhin am Morgen noch Grau und Regen und somit Zeit für Drinnen mit gutem Gewissen. Nach einem späten Frühstück, das bezüglich Uhrzeit von vielen schon als Mittagessen deklariert würde, war die Sonne dann aber nicht mehr zu leugnen, der Balkon von der Schwüle des regenfeuchten Holzbodens befreit und der vierte Kaffee dort getrunken... und die FOMO nicht mehr auszuhalten.
Es wurde nur eine kleine Mini-Radtour, knapp 12 Kilometer, die meiste Zeit auf einem sandigen Weg, gerade mal eineinhalb Reifen breit am Wasser entlang. Irgendwann wurde der Weg aber löchriger, matchiger und immer schlechter befahrbar und weil ein Rad zum fahren und nicht zum schieben gedacht ist (sonst hieße es Schieb- und nicht Fahrrad), machte es keinen Spaß mehr. Also zurück zur letzten Abzweigung in ein Waldstück, wo der Weg grob in Richtung Zivilisation zu führen schien. Tat er auch, zumindest so halbwegs, aber die Karten-App war der Meinung, dass es nur zwei Möglichkeiten gäbe: nach rechts in einen Ort, dessen Namen man nur durch sehr sehr weites Hineinzoomen lesen konnte oder zurück, aber diesmal an der Straße entlang, auf betoniertem Weg, ohne Wurzeln und mit der Aussicht auf Promenade und eine Bank und Softeis.
Das Eis war lecker.
. referral ... link (0 Kommentare) ... comment
... nächste Seite