Sonntag, 5. Oktober 2025
91

Ein Schlafscore von 91! Hätte ich nicht gedacht. Wahrscheinlich haben die wirren Träume einiges aufgedröselt und für Ordnung im Kopf gesorgt. Nicht, dass ich wüsste, was da genau aufgedröselt wurde und so richtig ordentlich fühlt sich das da oben auch nicht an, aber hey: 91!

Da steht einem Tag voller Elan ja nichts im Weg... außer das Wetter. Sturm, Wolken, immer mal wieder Regen. Es gibt sogar eine Sturmwarnung und die App wagt sich sogar so weit vor, von einem Gewitter zu sprechen. Wann und ob überhaupt ist aber noch nicht klar.
Wenn es nachher nicht regnet, werde ich dem Sturm trotzen und eine Runde laufen gehen. Schon aus reinem Eigennutz, denn sonst wird das nichts mit frischem Backwerk fürs Frühstück. Am Mittag kann es meinetwegen kürbisgroße Körner hageln: da geht es weiter mit den Planungen rund um den Urlaub. Mit Tee, Kuscheldecke und vor Hyggeligkeit schnurrender Katze.

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Samstag, 4. Oktober 2025
Tremor und Sturm

Der rosa Elefant steht allgegenwärtig im Raum. Allerdings sitzt er und zittert wie verrückt. Der Versuch sich etwas aus einer Schüssel auf den Teller zu packen ist erbärmlich. Ein Tremor wie aus dem Bilderbuch. Aber niemand spricht das offensichtliche an, stattdessen wird er ignoriert, so gut es geht. Heute morgen habe ich ChatGTP nach Strategien gefragt, denn man möchte ja nichts falsch machen. Aber vielleicht ist es wie bei einem Unfall zu dem man kommt: nichts machen ist die schlechteste Option. Ich habe mir alles gesammelt als PDF ausgeben lassen und führe mir das am Mittag zu Gemüte.

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Über Nacht kam der angekündigte Wind, der die Wolken in schnellem Tempo am Himmel entlang ziehen lässt. Eigentlich wollte ich eine Runde laufen, aber das ist mir zu stürmisch. In den Wald ist da auch keine gute Idee und auf freiem Feld macht es auch keinen Spaß. Stattdessen den Morgen mit Rad- und Kettenputz verbracht. Jetzt Couch, sofern es diesbezüglich keinen Widerspruch gibt. Von der Katze kommt schon mal nichts, ganz im Gegenteil. Die findet das gut und brummt.

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Die Urlaubsplanungen laufen. Unterkünfte sind gebucht, Mietwagen auch, die Anreise ebenfalls. Es gibt nun eine Art Packliste, denn es dürfen maximal 20 Kilogramm mitgenommen werden. Klingt viel, ist aber eher knapp. Es sei denn, man hat eine ausgeklügelte Packliste. Die Liste ist da, ob sie ausgeklügelt ist, wird sich zeigen.
Das eigentliche Programm fehlt noch. Was schaut man sie wann an, was tut man so an welchem Tag, was gibt es überhaupt zu sehen. Gibt es Touristentickets, die mehrere Eintritte und ÖPNV vereinen. Was fällt noch an Kosten an, wo kann man sparen, was gönnt man sich. Usw. usf.

Duty Free gibt es wohl nicht mehr. Zumindest nicht innereuropäisch. Deshalb macht Parfümkauf auch keinen Sinn und auch bei Schokolade und Co. sind keine Schnäppchen zu erwarten. Früher gab es zumindest noch abgefahrene Sorten, die im freien Handel nicht erhältlich waren, aber auch das ist vorbei. Kürzlich war das ganze Sortiment bei einem Discounter im Angebot, da braucht es keinen Duty Free Shop mehr, wo Duty ohnehin nicht free ist. Einzig Bonbons sind mein Guilty Pleasure. Da werde ich mal schauen, was die da in fernen Landen so zu bieten haben.

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Dem Feiertag gestern sei Dank fühlt sich der heutige Samstag an wie ein Sonntag. Morgen ist also quasi ein Bonus-Wochenendtag. Das ist schön.

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Freitag, 3. Oktober 2025
Sport oder Erotikmesse

Frohen Feiertag allerseits. Doof für mich; ich hätte eh frei, aber ich gönne es natürlich dem Rest der Welt von Deutschland.

Nachdem ich gestern schon um 5 Uhr wach war und wegen Hinundhergerissenheit ob Aufstehens oder Nochmaleinschlafversuch mich schließlich für ersteres entschied (senile Bettflucht), war heute um 6 Uhr die Nacht zu Ende. Eigentlich. Hab mich dann zuerst in Tagträumereien versucht, die dann in tatsächliche Träume inklusive Schlaf abgedriftet sind. Gut so. Und sorry an die Beteiligten des Traums. Wobei... wir hatten Spaß.

Um halb Neun wieder aufgewacht, was in Summe neuneinhalb Stunden Schlaf ergibt. Nicht schlecht. Es ist auch so gut wie keine Morgenmüdigkeit vorhanden, obwohl der Schlafscore eher so naja ist. Egal. Bin bereit für den Tag.

Für den späten Nachmittag steht ein Essen an. Selbiges wird aus einem griechischen Restaurant besorgt. Aus vielerlei Gründen nimmt man es nicht vor Ort zu sich. Ich habe in der Vergangenheit schon mal dort geholt. Einmal war die Tochter des Wirts, eine Endzwanzigerin, am Theken- und Kassenbereich und tippte auf dem Handy herum, während sie auf das Essen wartete, das sie mir dann übergeben wollte. Der Kleidung nach wollte sie aber eher zu einem sportlichen Event oder einer Erotikmesse. So zumindest ließ der hautenge, knallrote Stretchanzug vermuten, der mangels Unterwäsche nichts im Verborgenen ließ. Man wusste, was man zu erwarten hatte; es war offensichtlich. Es lag nicht nur am Ouzo aufs Haus, dass einem warm wurde.
Mal schauen, wer heute Dienst hat. Der Wirt selbst ist dezenter gekleidet und auch nicht so Handyaffin. Er redet dafür gerne und viel. Und trinkt auch selbst jedesmal einen Ouzo mit, wenn es die Runde aufs Haus gibt. Nur für gute Freunde und so.

Ich werde einen Salat mit Gyros nehmen (in der Mengenverteilung: mehr Salat, weniger Gyros). Die diversen, nach griechischen Helden und Göttern benannten Platten mit den Unmengen an Fleisch bei denen die einzige Gemüsebeilage Kartoffeln in Form von Pommes ist, sind zwar lecker, aber auch ein Kraftakt für den Körper. Und da mein Verdauungstrakt noch immer zickt, wird es der Salat werden.

Bin mir übrigens nicht sicher, ob diese "probiotischen" Pillen nicht das Gegenteil bewirken und so richtig für Remmidemmi da unten sorgen. Aber nun denn; sind ja nur noch sieben Tage; die ziehe ich durch.

Zum Entlüften (und zum Vorarbeiten für bzw. gegen die griechischen Kalorien) gehe ich nachher noch eine Runde lüften.

Was man halt so macht an einem Feiertag.

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Donnerstag, 2. Oktober 2025
Zuviel Liebe kann auch anstrengend sein

Seltsame Träume (es ging um kaputte Schuhe, neue Wanderschuhe, viel Regen und Wind, einen Regenschirm, einen fast leeren Parkplatz. Mehr weiß ich nicht mehr) und viel zu früh wach. Geräusche von unten, die ich als die Eingangstür interpretierte. Also bin ich runter, um etwaige Einbrecher auf frischer Tat zu stellen. Da war aber nur die große Katze, die mich etwas irritiert musterte. Von oben kam die kleine Katze geschossen, wohl in der irrigen Annahme, dass es Zeit für Frühstück wäre. Einbrecher waren keine da. Vielleicht auch besser so. Ich bin mir nicht sicher, ob die sich von einem Kerl in Unterhose und Shirt hätten stellen lassen. Bewaffnet war ich auch nicht. Die große Katze hätte angreifen können. Dass sie das kann, weiß ich seit letzter Woche, aber eigentlich ist das ja ein ausgeglichenes Tier ohne Aggressionspotential.

Sie ist übrigens seit dem Tierarztbesuch extrem anhänglich. Ich kann mich nicht in den Sessel setzen, ohne im nächsten Moment die Katze auf dem Schoß zu haben. Sie bleibt dann auch ewig liegen; aufzustehen ist gar nicht so einfach, weil sie auch dezente Hinweise wie Bein anheben oder dezentes Aufrichten komplett ignoriert. Ich muss sie quasi vom Schoß schieben. Das mache ich sehr ungern - noch so einen Streit wie letzte Woche brauche ich nicht. Aber selbst, wenn sie dann kurz in die Küche geht, um etwas zu trinken und eine Kleinigkeit zu futtern, ist sie danach gleich wieder da und auf dem Schoß. Zuviel Liebe kann auch anstrengend sein.

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Mittwoch, 1. Oktober 2025
Seltsam auf eine unschöne Art

Ob D. gestern auch in diesem Saal saß? Gut möglich, er ist ein hohes Tier bei der Armee. Achthundert Generäle und Admiräle waren da und hörten sich an, was ihre Chefs zu berichten hatten.

D. war mal mein Nachbar. Was genau er machte, hab ich nie so ganz kapiert. Irgendwas mit "Nachrichten". Das war noch vor Snowden, bei NSA dachte man noch einen Tippfehler bei NASA und überhaupt war mir nicht so ganz klar, was er da machte im Irak. So ganz ohne schien der Job nicht zu sein. Er zeigte mir mal seine schusssichere Jacke und die Platten, die da drin waren. Auch ein paar seiner Waffen zeigte er mir und ich bemühte mich, sehr beeindruckt zu wirken. Das war eine seltsame Zeit und am seltsamsten war wohl ich. Dafür konnte aber D. nichts und es lag auch nicht an ihm. Es gab andere Gründe.

Jahre später fand ich heraus, wer da neben mir wohnte. D. war hochdekoriert und ein Profi in Sachen Krieg. Er hatte Unmengen an Leuten unter sich, war in hochsensiblen, extrem wichtigen und bedeutenden Aktionen beteiligt und ich stieß nur auf die, die nicht geheim waren. Die Menge an geheimen Aktionen war sicher weitaus größer. Er war in vollem Einsatz für sein Land und war sicher auch sehr stolz auf die Dinge, die er tat - und da waren sicher auch Dinge dabei, auf die man nur bedingt stolz sein kann. Aber er konnte es gut begründen: er tat das für sein Land und wenn er vielleicht nicht auf alles stolz sein konnte, was er tat (oder tun musste): auf sein Land war er stolz. Er hatte sich für dieses Land ausbilden lassen, ist für dieses Land durch die Welt gezogen, im Schlepptau seine Familie, die sicher nicht immer begeistert davon war, er wollte dieses Land schützen und vor allem hatte er die Treue auf die Verfassung dieses Landes geschworen.

Und nun saß D. in diesem Raum, um ihn herum achthundert seiner Kollegen. Die meisten mit den gleichen Idealen, denn sonst kann man den Job nicht so lange machen, um an diese Position zu kommen. Sie sitzen also da, wurden aus der ganzen Welt zusammengerufen und dann kommt ein Foxnews-Moderator und labert von woke, fetten Generälen und Shit und ähnlichem. Und danach kommt ihr oberster Boss, der Mann, dem sie folgen sollen und auch er labert. Er labert lange und viel und nicht alles macht Sinn. Aber das, was er grob meinen könnte, versteht man schon.

Auf seiner "beruflichen" Website steht, er arbeite für das "Office of the Secretary of Defense". Das muss überarbeitet werden; ein Verteidigungsministerium gibt es nicht mehr. Es heißt nun Kriegsministerium. Und vielleicht muss D. bald zurück in die Staaten, denn der nächste Krieg könnte dort stattfinden. Das musste man nicht zwischen den Zeilen herauslesen - das sagte sein Boss sehr deutlich. D. würde Deutschland bestimmt vermissen. Das Bier, die Leute (ein paar zumindest), Brezeln und überhaupt das Essen. Aber ist das halt, wenn man bei der Armee ist: wenn sein Land einen braucht, muss man bereit stehen. Dann heißt es eben ab nach Afghanistan, in den Irak oder nach Portland. Da wo der Krieg eben ist.

Wer weiß, vielleicht stolpert D. über diese Zeilen. Er ist ein hohes Tier in Sachen "Intelligence", Kryptologie und modernen Technologien. Vielleicht schrillen die Alarmglocken, wenn ein "D" in Zusammenhang mit Krieg, Portland und so im Web auftaucht. Oder wenn sich jemand immer noch erdreistet vom "Secretary of Defense" zu sprechen anstatt dem "Secretary of War".
Wie er sich wohl fühlt, dass er nun den Hampelmann für den orangen Hampelmann machen muss? Ob er die "Intelligence" auch auf die Menschen in Portland anwenden muss? Sind ja dann Kriegsgegner und die darf oder besser die muss man abhören. Es braucht eine Begründung, um Dinge eskalieren zu lassen und beim Abhören findet man da bestimmt etwas.

Ob er in Portland auch seine schusssichere Weste anzieht? Portland, Irak... ist doch alles das gleiche... aber so denkt D. nicht, da bin ich mir sicher. Mich würde interessieren, was er tatsächlich denkt. Und was die anderen achthundert Generäle und Admiräle in dem Saal denken, denen ein Foxnews Moderator sagt, was sie zu tun haben.

Es sind seltsame Zeiten. Anders seltsam als damals, aber auch seltsam. Auf eine noch unschönere Art.

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Dienstag, 30. September 2025
Gibt es die GSG13?

Heute keine Neuigkeiten rund um die Bahn. Sie fährt aber, ich habe gerade in der App geschaut, allerdings fährt sie ohne mich. Habe mich gegen einen Besuch im Headquarter entschieden. Die Nachwehen der Antibiotika-Anwendung sind weiterhin da und weil zusätzlich noch die relevanten Ansprechpartner in Urlaub weilen, bleibe ich zuhause. Überhaupt wird wenig dort los sein, wie ich gestern erfahren habe. Es gibt eine Baustelle und diverse Sperrungen, was die Anfahrt für die in der Nähe wohnenden extrem erschwert. Deshalb hat man sich dazu entschlossen, die geltende Anwesenheitspflicht zu unterbrechen. - außer für die Bauarbeiter, aber die arbeiten ja nicht bei uns.

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Ich habe außerdem den Verdacht, dass man den Leuten im Büro etwas ins Wasser mischt. Gestern einen Online-Kundentermin gehabt, bei dem auch zwei Kollegen dabei waren. Der eine Kollege ist bekannt für seine aufbrausende und cholerische Art. Nicht bei und vor Kunden, aber im Kollegenkreis. Eben jener Kollege rief mich nach dem Termin an und bedankte sich. Das wäre super gewesen, mehr als er erwartet hätte und er wolle sich einfach mal bedanken. Das mache man viel zu selten; sonst hört man immer nur Kritik, wenn etwas nicht läuft, aber wenn etwas richtig gut klappt, hört man nichts. Deshalb wollte er sich melden und dies kundtun.

Das kam überraschend. Vor allem von ihm. Es ist also vielleicht wirklich etwas im Wasser oder man leitet Gase in die Umluftanlage. Eventuell ist er auch in der Gewalt von Verbrechern und das war der Hilferuf? Aufgefallen ist es jedenfalls sofort. Ob ich mal bei der GSG9 anrufe? Heißen die überhaupt noch so? GSG9, das waren doch die mit der "Landshut" Ende der Siebziger. Das ist ja schon ewig her. Da hat sich doch sicher einiges getan; auch bei der Nummer. Wir müssten doch bei GSG12 sein, wenn nicht sogar schon weiter. Ob da auch die 13 übersprungen wird wie bei manchen Hotelzimmern und -Stockwerken? Also nach der GSG12 kommt direkt die GSG14? Wäre schon interessant. Muss ja wissen, an wen ich mich wende wegen des freundlichen Kollegen.

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Montag, 29. September 2025
Hokkaido-Baguette

Mittlerweile lässt sich der Einzug des Herbst nicht mehr leugnen. Morgendlicher Nebel, der - zumindest gestern - den ganzen Tag nicht mehr wegging. Die Sonne hatte keine Chance. Die Zeit für perfekte Couch-Tage und auf meiner Liste stehen noch "Wednesday" und "Squid Games". Die Teevorräte stehen ebenfalls parat und die Katzen sind bereit. Es kann also losgehen.

Jetzt startet aber auch die Zeit, in der in alles Essbare Maronen und Hokkaido gemischt wird. Den Anfang machte das (reduzierte, weil vom Vortag) Brot vom Bäcker. Es war in der Restetüte, man wusste also nicht, was einen erwartet. Zu Anfang dachte ich, es wären Karotten, aber tatsächlich war man der Meinung, dass ich Hokkaido ganz wunderbar in einem baguetteartigen Brot macht. Naja, es führte halt zu orangefarbenen Einschlüssen. Geschmacklich war wenig vom Kürbis zu erahnen, was man nur gutheissen kann, wenn die Kombination Brot und Kürbis kenn man so ja nicht. Zu recht.

Bei einem anderen Bäcker wird es nun bald ein "Maronen-Brot" im freien Verkauf geben. Das hatte ich mal versehentlich gekauft, aber hier wiederum gibt es wenig zu meckern. Die Maronen machen sich ganz gut im Gesamtkonzept "Brot", sie sind weicher als Walnüsse, die auch in manchen Backwerken vorkommen, sind nicht zu geschmacksintensiv, aber auch nicht ganz ohne Gusto. Kann man machen. Was fehlt sind Süßwaren, die mit neuem Wein produziert oder damit gefüllt sind. Oder Sauerkrautschnitten. Perfekt zum Eintunken in den Linseneintopf.

Hach, Linseneintopf. Die Zeit geht nun also auch los. Eintöpfe (Erbsen! Großartig!), besagtes Sauerkraut. Deftige Speisen für trübe Tage. Da kann man sich doch drauf freuen. Der Herbst hat gute Seiten. Hokkaido-Baguette gehört allerdings nicht dazu.

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Sonntag, 28. September 2025
Schlafscore 94 und trotzdem müde

Eine Nebenwirkung von Antibiotika ist eventuell ein völlig verwirrter Darm. Kann ich bestätigen. Und als Werbeopfer werde ich mir ein "Darmsanierungs"-Mittelchen besorgen, das wieder alles ins Lot bringen soll. Immerhin bedeutet "Werbung" in diesem Fall die Empfehlung einer Dame, die im onkologischen Bereich tätig ist. Sie berichtete dereinst von einem Produkt dieser Firma, das man bei ihren Patientinnen und Patienten zur Nachsorge mitgibt. Da ging es allerdings um Vitamine, Mineralien und so weiter. Trotzdem hat diese Firma seitdem einen Platz in meinem Hippocampus und ihr Name fällt regelmäßig, wenn es um kleinere Beschwerden geht. Sollte ich irgendwann eine Krebsbehandlung erfahren, wäre klar, was ab Tag 1 der Behandlung bereit stünde.

Vitamine wird es auch bei mir geben: den Pillen ist Vitamin C zugesetzt. Begründet wird das wahrscheinlich mit der optimalen Verfügbarkeit im Zusammenhang mit dem Rest, was da noch drin ist. Tatsächlich dürfte Haltbarkeit eher eine Rolle spielen. Vitamin C ist ja nie schlecht, lasse ich in der Zeit der Einnahme eben die Zitrone beim Tequila weg. Zehn Tage wird der Spaß dauern, danach habe ich einen Darm vom Feinsten.

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Ein Schlafscore von 94 (von maximal 100). Hossa. Bin trotzdem müde.

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Man braucht ja Vorsätze. Meiner wäre: weg von diesen ganzen (semi-)medizinischen Themen. Ist ja furchtbar. Man muss ja nicht so offensichtlich damit hausieren gehen, dass man alt wird.

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Samstag, 27. September 2025
Im Halse steckenbleiben

Nächstes Jahr ist die Fußball WM in den Staaten? Hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Das ist natürlich eine großartige Sache, so ein internationales Turnier in einem Land, das niemanden reinlassen möchte. Aber egal. Was soll schon schiefgehen. Dieser menschliche Penis (sorry, aber die Kopfform, die Glatze... das ist Bodyshaming, aber bei ihm kommt noch dazu, dass er eben auch wirklich ein Dick ist) aus der Schweiz (wohnt er da wieder. Im Zuge der WM Bestechungsphase für Katar hatte er seinen Wohnsitz eine zeitlang eben dort) wird das schon Weglächeln. Und das war ein Satz aus der Hölle. Ich entschuldige mich und schiebe es auf das Antibiotikum.

Selbiges macht tatsächlich müde und es geht mir auf das Verdauungssystem. Da grummelt und rumort es ganz schön heftig. In der Packungsbeilage steht, dass man die Tabletten bitte nur aufrecht stehend und mit ausreichend, also wirklich ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen soll. Das sagte man mir auch schon in der Apotheke. Sollte die Tablette im Hals hängen bleiben, wäre das gar nicht gut für die Speiseröhre. Da war dann plötzlich eine neue Angst freigeschaltet: in der Speiseröhre feststeckende Tabletten, die dann alles verätzen. Super. Die Angst wollte ich schon immer haben. Kann man gut gebrauchen, wenn man älter wird. Die Anzahl zu nehmender Tabletten wird ständig größer und somit auch die Chance, dass eine davon im Hals hängen bleibt.

Bisher gehts aber noch. Ich schlucke die Antibiotika aufrecht stehend und mit wirklich viel Flüssigkeit. Noch blieb keine davon hängen und da ich im Endspurt bin, gehe ich davon aus, dass nichts mehr passiert. Morgen früh wird die letzte eingeworfen, damit ist die Gefahr eines akuten Todes wegen Katzenbiss & -kratzern hoffentlich gebannt.

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Freitag, 26. September 2025
Die Hose kann anbleiben

Sport & Antibiotika? Soll man nicht, glaube ich. Naja, egal. Ich bin in medizinischen Belangen nicht auf dem neuesten Stand, wie ich diese Woche festgestellt habe. Im Zuge der Unstimmigkeiten mit der großen Katze war ich beim Arzt. Weil ich nicht den Hauch einer Ahnung habe, wann die letzte Tetanus-Impfung war, wurde entschieden, dass zur Sicherheit geimpft wird. Dabei hat sich herausgestellt, dass es wirklich schon sehr lange her sein muss, denn beim letzten Mal wurde in den Allerwertesten injiziert. Als ich allerdings die Hose aufknöpfte, erntete ich fragende (und so ein bisschen auch entsetzte) Blicke. Meine Frage, ob die Spritze nicht da platziert würde, wo ich vermutete, wurde verneint. Die kommt mittlerweile in den Oberarm, es geht auch ruckzuck (früher dauerte es ewig; man musste sehr langsam spritzen und es tat auch so ein klitzekleines bisschen weh) und die Hose kann man dabei anlassen. Es braucht auch keine zweite Spritze ein paar Wochen später. Als ich der Dame beim Arzt berichtete, dass ich mich noch an diese "Auffrischung" erinnere, war das wie "Papa erzählt vom Krieg".

Nun bin ich also immerhin bei Tetanus auf dem neuesten Stand - sowohl was die Impfung betrifft, wie auch das Wissen darum. Hatte der Angriff der Bestie also auch etwas Gutes.

Sport & überhaupt körperliche Anstrengung sollte man bei der Einnahme von Antibiotika tatsächlich vermeiden. Hab da gerade mal das Internet befragt. Mist. Aber ich habs Stand jetzt überlebt und das Zeug kriege ich ja nur prophylaktisch. Die Katzis sind zwar Freigänger, aber dass sie das letzte Mal auf Jagd (und dabei auch noch erfolgreich) waren, ist schon ein Weilchen her.

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