Montag, 10. März 2025
Abgebrannt und dann noch Streik
Heute fallen streikbedingt viele Flüge aus. Das ist doof, vor allem, wenn man eigentlich fliegen wollte. Für innerdeutsche Flüge kann man ja auf die Bahn umsteigen (und sich dabei fragen, warum man das nicht von Anfang an so geplant hatte), für einen Flug in oder aus dem Urlaub ist das eher schwierig. Nicht schön für die Betroffenen. Vor allem, weil es schon sehr kurzfristig war.
Ähnlich kurzfristig war es für einen Herrn aus der Stadt hier um die Ecke. Es gab einen Brand, der auf einige der Nebenhäuser übergriff. Das war irgendwann letzte Woche. Der Herr kam am Samstag in der Nacht aus der Ferne, hatte davon nichts mitbekommen und stand vor dem Haus, das nicht mehr bewohnbar ist, keine Nachbarn weit und breit und keine Ahnung was zu tun sei. Den Bewohnern wurden Wohnungen und Hotelzimmer zur Verfügung gestellt, aber davon wusste der Herr nichts. Hier zeigt sich übrigens endlich mal das Soziale bei den sozialen Medien. Dort konnte ihm schnell mit Informationen und schließlich auch konkret geholfen werden. Zumindest kurzfristig; das Haus ist noch längere Zeit nicht bewohnbar, aber nun ist ja Montag, die Behörden haben wieder auf, die Nachbarn haben die gleiche Problematik und einer weiß immer, was nun am besten zu tun ist. Doof wäre natürlich, wenn der Herr sich überlegt hätte, gleich heute wieder in die Ferne zu fliegen. Daraus wird nichts.
Ähnlich kurzfristig war es für einen Herrn aus der Stadt hier um die Ecke. Es gab einen Brand, der auf einige der Nebenhäuser übergriff. Das war irgendwann letzte Woche. Der Herr kam am Samstag in der Nacht aus der Ferne, hatte davon nichts mitbekommen und stand vor dem Haus, das nicht mehr bewohnbar ist, keine Nachbarn weit und breit und keine Ahnung was zu tun sei. Den Bewohnern wurden Wohnungen und Hotelzimmer zur Verfügung gestellt, aber davon wusste der Herr nichts. Hier zeigt sich übrigens endlich mal das Soziale bei den sozialen Medien. Dort konnte ihm schnell mit Informationen und schließlich auch konkret geholfen werden. Zumindest kurzfristig; das Haus ist noch längere Zeit nicht bewohnbar, aber nun ist ja Montag, die Behörden haben wieder auf, die Nachbarn haben die gleiche Problematik und einer weiß immer, was nun am besten zu tun ist. Doof wäre natürlich, wenn der Herr sich überlegt hätte, gleich heute wieder in die Ferne zu fliegen. Daraus wird nichts.
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Sonntag, 9. März 2025
Wenn die Arbeit ruft, helfen auch keine Noise Cancelling Kopfhörer
Ein kleiner Lauf am Morgen, das Tempo gemäß dem Plan locker, die Stimmung gut, weil kein Wind, aber Sonne in angenehmen Ausmaß. Nun kann der Sonntag beginnen; wobei er ja schon wieder fast vorbei ist. Das sind die Nachteile des Ausschlafens, aber wenn das schon mal bei mir klappt, will ich auch nicht meckern. Das ist heute alles gut so wie es ist.
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In meiner Bubble wimmelt es von Nachrichten über massive Einbrüche bei Tesla-Verkäufen. Schuld daran ist wohl der Ketamin-Nazi, nur: das ist ihm wahrscheinlich herzlich egal. Zum einen wegen Ketamin, zum anderen hat er schon genug Kohle. Er braucht keins mehr; jede Milliarde, die zusätzlich reinkommt ist schön und gut, aber völlig belanglos. Sie wird nicht benötigt und es fällt auch nicht weiter auf, wenn sie nicht da ist. Trotzdem ist es natürlich gut, wenn der Typ und alles, was von ihm kommt nicht unterstützt wird. Es wird Zeit, dass Europa aufwacht und Dinge selbst in die Hand nimmt. Wir haben zwar auch ein paar Trottel (Orban, auch Deine Zeit wird kommen), aber ich habe die Hoffnung, dass die große Gemeinschaft die eher einfangen kann, als das orange Ding seinen Hofnarren.
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Gestern abend nach langer Zeit mal wieder eine Pizza gegessen und erstaunlicherweise ganz gut vertragen. Meist liegt mir das Ding schwer im Magen, es grummelt, es macht und tut und der Körper kämpft noch bis weit in den nächsten Tag hinein. Diesmal nicht und das lag nicht daran, dass es eine dezent-kleine Pizza (war es nicht) mit nur den gesündesten Auflagen (auch das nicht) war. Vielleicht hat mein Organismus einfach nur resigniert, als er spürte, was da auf ihn zu kommt. Kohlehydrate? Transfettsäuren? Phosphat und Berge von Salz? Seufz, nach gut. Kipp rein.
Wird trotzdem nicht zur Gewohnheit werden, aber ab und an, nicht zu oft, manchmal, kann man das ja mal machen. Jetzt wäre interessant, wie mein Körper mittlerweile zu Döner steht. Das gabs noch viel länger nicht mehr. Ende des Monats bin ich in Berlin und in Berlin muss Döner sein. Da wird sich also zeigen, wie das läuft. Bin aber guter Dinge; zur Sicherheit werde ich aber trotzdem lieber nur einen kleinen nehmen.
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Morgen ruft wieder die Arbeit. Ein Ruf, bei dem Noise Cancelling Kopfhörer an ihre Grenzen kommen.
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In meiner Bubble wimmelt es von Nachrichten über massive Einbrüche bei Tesla-Verkäufen. Schuld daran ist wohl der Ketamin-Nazi, nur: das ist ihm wahrscheinlich herzlich egal. Zum einen wegen Ketamin, zum anderen hat er schon genug Kohle. Er braucht keins mehr; jede Milliarde, die zusätzlich reinkommt ist schön und gut, aber völlig belanglos. Sie wird nicht benötigt und es fällt auch nicht weiter auf, wenn sie nicht da ist. Trotzdem ist es natürlich gut, wenn der Typ und alles, was von ihm kommt nicht unterstützt wird. Es wird Zeit, dass Europa aufwacht und Dinge selbst in die Hand nimmt. Wir haben zwar auch ein paar Trottel (Orban, auch Deine Zeit wird kommen), aber ich habe die Hoffnung, dass die große Gemeinschaft die eher einfangen kann, als das orange Ding seinen Hofnarren.
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Gestern abend nach langer Zeit mal wieder eine Pizza gegessen und erstaunlicherweise ganz gut vertragen. Meist liegt mir das Ding schwer im Magen, es grummelt, es macht und tut und der Körper kämpft noch bis weit in den nächsten Tag hinein. Diesmal nicht und das lag nicht daran, dass es eine dezent-kleine Pizza (war es nicht) mit nur den gesündesten Auflagen (auch das nicht) war. Vielleicht hat mein Organismus einfach nur resigniert, als er spürte, was da auf ihn zu kommt. Kohlehydrate? Transfettsäuren? Phosphat und Berge von Salz? Seufz, nach gut. Kipp rein.
Wird trotzdem nicht zur Gewohnheit werden, aber ab und an, nicht zu oft, manchmal, kann man das ja mal machen. Jetzt wäre interessant, wie mein Körper mittlerweile zu Döner steht. Das gabs noch viel länger nicht mehr. Ende des Monats bin ich in Berlin und in Berlin muss Döner sein. Da wird sich also zeigen, wie das läuft. Bin aber guter Dinge; zur Sicherheit werde ich aber trotzdem lieber nur einen kleinen nehmen.
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Morgen ruft wieder die Arbeit. Ein Ruf, bei dem Noise Cancelling Kopfhörer an ihre Grenzen kommen.
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Samstag, 8. März 2025
Telefoniert
Das Telefonat war wenig zielführend. Wobei... was hätte eigentlich das Ziel sein sollen? Keine Ahnung, jedenfalls war es ernüchternd. Es stehen Aussage gegen Aussage und es geht dabei gar nicht um der einen oder der anderen Seite glauben. Ein bisschen Einsicht, das wäre vielleicht sowas wie ein Ziel gewesen. Zu erkennen, dass man vielleicht selbst ein falsches Bild einer Situation hat. Und das große Ziel ist wahrscheinlich, jemanden erkennen zu lassen, dass Hilfe nötig ist. Hilfe für sich selbst. Zu erkennen, dass man sich helfen lassen muss. Dieses Ziel wurde nicht erreicht. Nicht mal im Ansatz. In die richtige Richtung zu schubsen ist nicht meine Aufgabe, schon alleine, weil ich nicht weiß, wie ich das machen sollte. Und es ist ein bisschen anders, als Herzmassage im Zuge einer ersten Hilfe Maßnahme. Da muss man machen, einfach machen. Das einzig Falsche, was man tun kann, ist nichts zu tun. Aber das hier war nichts, wo eine Herzmassage vonnöten war. Es bräuchte Worte und ich habe Bedenken, dass anders als bei einer Herzmassage etwas falsch zu machen, tatsächlich falsch ist. Dass die falschen Worte einen falsch eingeschlagenen Weg zementieren und ein Umdenken, ein Hinterfragen, ein sich Umschauen erst recht verhindern.
Also habe ich zugehört, bin neutral geblieben, habe zu Aussagen keine konkrete Antwort gegeben, sondern nur Ratschläge für körperliche und geistige Gesundheit gegeben und auch diese nur auf dem Level der Apotheken-Umschau. Geh raus an die frische Luft, Natur ist toll. Versuche zur Ruhe zu kommen, tief durchatmen, Meditieren ist super. Küchenpsychologie mit dem Wirkgrad von Echinacea und Umcaluabo. Wahrscheinlich war Zuhören die beste Medizin. Es braucht keine Kommentare oder Anmerkungen. Einfach zuhören. Immerhin: das habe ich gut hingekriegt. Ich befürchte nur, dass das nicht reicht.
Also habe ich zugehört, bin neutral geblieben, habe zu Aussagen keine konkrete Antwort gegeben, sondern nur Ratschläge für körperliche und geistige Gesundheit gegeben und auch diese nur auf dem Level der Apotheken-Umschau. Geh raus an die frische Luft, Natur ist toll. Versuche zur Ruhe zu kommen, tief durchatmen, Meditieren ist super. Küchenpsychologie mit dem Wirkgrad von Echinacea und Umcaluabo. Wahrscheinlich war Zuhören die beste Medizin. Es braucht keine Kommentare oder Anmerkungen. Einfach zuhören. Immerhin: das habe ich gut hingekriegt. Ich befürchte nur, dass das nicht reicht.
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Freitag, 7. März 2025
Die neuen Nachbarn leben im Dunkeln
Gegenüber sind neue Nachbarn eingezogen. Ich konnte noch nicht Hallo sagen, denn immer, wenn ich sie zufällig draußen sehe, bin ich entweder viel zu schluffig angezogen oder ich komme vom Laufen, sehe also auch schluffig aus, rieche dazu aber auch noch wie ein neoverweigernder Iltis. Das will ich niemandem antun.
Einfach so klingeln und Hallo sagen möchte ich nicht, denn die neuen Nachbarn haben alle Rollläden zu; auch tagsüber - da klingelt man dann nicht. Wieso alles zu ist... keine Ahnung. Vielleicht Vampire? Das wäre nicht so gut. Ich habe ja schon ein ungutes Gefühl, wenn ich an medizinisches Blutspenden denke. Vielleicht Xeroderma pigmentosum? Das kann aber eigentlich nicht sein, denn ich habe die Nachbarn ja auch schon ohne Schutzbekleidung tagsüber im Sonnenlicht gesehen. Vielleicht was Religiöses oder Kulturelles? Keine Ahnung, aber ich werde es noch herausfinden. Ich bin zwar viel schluffig unterwegs, aber nicht nur. Es besteht durchaus die Chance, mich mal unschluffig und in kommunikationsfähigen Zustand zu erwischen und dann sage ich Hallo - und direkt danach die Frage, was es mit den geschlossenen Rollläden auf sich hat.
Einfach so klingeln und Hallo sagen möchte ich nicht, denn die neuen Nachbarn haben alle Rollläden zu; auch tagsüber - da klingelt man dann nicht. Wieso alles zu ist... keine Ahnung. Vielleicht Vampire? Das wäre nicht so gut. Ich habe ja schon ein ungutes Gefühl, wenn ich an medizinisches Blutspenden denke. Vielleicht Xeroderma pigmentosum? Das kann aber eigentlich nicht sein, denn ich habe die Nachbarn ja auch schon ohne Schutzbekleidung tagsüber im Sonnenlicht gesehen. Vielleicht was Religiöses oder Kulturelles? Keine Ahnung, aber ich werde es noch herausfinden. Ich bin zwar viel schluffig unterwegs, aber nicht nur. Es besteht durchaus die Chance, mich mal unschluffig und in kommunikationsfähigen Zustand zu erwischen und dann sage ich Hallo - und direkt danach die Frage, was es mit den geschlossenen Rollläden auf sich hat.
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Donnerstag, 6. März 2025
Übergangsnachtwäsche
Am Wochenende bis zu 19 Grad. Tagsüber. Nachts dann wieder Minusgrade. Gibt es auch Übergangsnachtwäsche?
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Die Hälfte der Firma ist bei einem Workshop, einige sind krank... schon lange nicht mehr so entspannt und vor allem auch produktiv gearbeitet wie gestern. Faszinierend. Eine Email brachte mich kurz aus dem Konzept, aber auch nur leicht, ein dezentes Wackeln. Ein Tag, über den ich mich nicht beschweren kann.
Zwischendurch noch ein kurzes Telefonat mit einem nicht workshoppenden und nicht kranken Kollegen. Er war bei einem Termin dabei, der unschön verlief und ich wollte ein paar Details von ihm hören - zum Abgleich mit einer anderen Meinung, bei der ich mir nicht sicher war, ob ich der trauen kann. Die Meinungen beider Personen ist unabhängig voneinander identisch. Ich hatte es befürchtet. Meine Hoffnung war, dass die erste Info, die ich bekam vielleicht übertrieben, vielleicht sogar falsch, auf jeden Fall aber tendenziös dargestellt gewesen sei. War sie wohl nicht. Das bedeutet, dass eine andere Person, die ebenfalls in dem Termin dabei war (diesen auch einberufen hatte), ein Problem hat. Jetzt wäre es toll, wenn diese Person das auch einsieht. Ob dem so ist, erfahre ich noch diese Woche. Der große Vorteil, den ich bei einem Gespräch mit dieser Person hätte: been there, done that.
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Die Hälfte der Firma ist bei einem Workshop, einige sind krank... schon lange nicht mehr so entspannt und vor allem auch produktiv gearbeitet wie gestern. Faszinierend. Eine Email brachte mich kurz aus dem Konzept, aber auch nur leicht, ein dezentes Wackeln. Ein Tag, über den ich mich nicht beschweren kann.
Zwischendurch noch ein kurzes Telefonat mit einem nicht workshoppenden und nicht kranken Kollegen. Er war bei einem Termin dabei, der unschön verlief und ich wollte ein paar Details von ihm hören - zum Abgleich mit einer anderen Meinung, bei der ich mir nicht sicher war, ob ich der trauen kann. Die Meinungen beider Personen ist unabhängig voneinander identisch. Ich hatte es befürchtet. Meine Hoffnung war, dass die erste Info, die ich bekam vielleicht übertrieben, vielleicht sogar falsch, auf jeden Fall aber tendenziös dargestellt gewesen sei. War sie wohl nicht. Das bedeutet, dass eine andere Person, die ebenfalls in dem Termin dabei war (diesen auch einberufen hatte), ein Problem hat. Jetzt wäre es toll, wenn diese Person das auch einsieht. Ob dem so ist, erfahre ich noch diese Woche. Der große Vorteil, den ich bei einem Gespräch mit dieser Person hätte: been there, done that.
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Mittwoch, 5. März 2025
Anonyme Samsung Hasser
Der gestrige Weg ins Büro hat sich gelohnt: es ist ein neues Handy dabei rausgesprungen. Nicht, dass ich ein neues Handy bräuchte, mein bisheriges liegt die meiste Zeit ungenutzt neben mir, aber manchmal ist es eben doch im Einsatz und vielleicht habe ich dabei schon mal die Welt gerettet, weshalb man der Meinung war, mir unbedingt ein neues und dabei auch ein neueres Modell zukommen zu lassen.
Nun haben ich das Pech, in einer Firma zu arbeiten, die auf Samsung bei der mobilen Kommunikation setzt. Ich mag Samsung nicht. Samsung war früher immer so kunterbunt und bonbonig (was für ein Wort. Also: es war wie ein Bonbon), so abgelutscht und grellfarben. Als hätte man sein Android bei Wish bestellt. Das wurde besser; die Oberfläche sieht nun ganz gut aus, aber die alten Vorurteile kriegt man nun mal schwer raus - das gilt auch für mich und Samsung. Ich arbeite daran, gehe einmal die Woche zur Selbsthilfegruppe der anonymen Samsung-Hasser, aber das ist ein Prozess, es braucht Zeit, bis ich Samsung als vollwertiges Mitglied der Android-Familie akzeptieren kann.
Jedenfalls habe ich also ein neues Handy. Es ist (juhuuu!) kleiner als das davor. Es ist schneller (sagt die IT) und besser (sagt die IT) und es hat eine Hülle, mit der es im Auto nicht von der Ablage rutscht - sofern man da einen magnetischen Aufkleber angebracht hat. Was ich nicht habe. Und außerdem möchte ich nicht mit einem Samsung im Auto gesehen werden. Wie gesagt: es ist ein Prozess. Das sagen auch die anderen aus der ASH (Selbsthilfegruppe „Anonyme Samsung Hasser“).
Nun haben ich das Pech, in einer Firma zu arbeiten, die auf Samsung bei der mobilen Kommunikation setzt. Ich mag Samsung nicht. Samsung war früher immer so kunterbunt und bonbonig (was für ein Wort. Also: es war wie ein Bonbon), so abgelutscht und grellfarben. Als hätte man sein Android bei Wish bestellt. Das wurde besser; die Oberfläche sieht nun ganz gut aus, aber die alten Vorurteile kriegt man nun mal schwer raus - das gilt auch für mich und Samsung. Ich arbeite daran, gehe einmal die Woche zur Selbsthilfegruppe der anonymen Samsung-Hasser, aber das ist ein Prozess, es braucht Zeit, bis ich Samsung als vollwertiges Mitglied der Android-Familie akzeptieren kann.
Jedenfalls habe ich also ein neues Handy. Es ist (juhuuu!) kleiner als das davor. Es ist schneller (sagt die IT) und besser (sagt die IT) und es hat eine Hülle, mit der es im Auto nicht von der Ablage rutscht - sofern man da einen magnetischen Aufkleber angebracht hat. Was ich nicht habe. Und außerdem möchte ich nicht mit einem Samsung im Auto gesehen werden. Wie gesagt: es ist ein Prozess. Das sagen auch die anderen aus der ASH (Selbsthilfegruppe „Anonyme Samsung Hasser“).
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Dienstag, 4. März 2025
Auf Nummer Sicher statt freie Zugwahl
Unerwartet wenig los am Bahnsteig diesen Morgen. Wahrscheinlich bedingt durch Fasching und die Faschingsferien. Wenig los ist doof bei einem Gangbang, für eine Bahnreise sind es gute Voraussetzungen. Einen Sitzplatz zu bekommen ist ohnehin nie ein Problem, heute konnte man sich sogar fast einen Wagon für sich aussuchen. Eigentlich habe ich eine "Freifahrt" von vergangener Woche: da fuhr die Bahn morgens viel zu früh und die Rückfahrt fiel (mit Ansage) aus. Dies nahm ich zum Anlass, lieber gar nicht zu fahren und die Fahrt zu stornieren. Leider geht das nur bis zu soundsovielen Stunden vorher und ich war über der Frist. Ein Anruf bei der Bahn-Hotline ergab, dass ich die nicht angetretene Reise (die ja auch teilweise ausfiel) einfach ein anderes Mal antreten könne, weil: freie Zugwahl (so hieß es in der Mail und der App für meine gebuchte Fahrt). Heute morgen hatte ich aber ein schlechtes Gefühl und keine Lust mit einem Schaffner zu diskutieren, dass ich zwar kein aktuelles Ticket habe, dafür aber das von letzter Woche und dass dieses gültig sei, weil dies und das und Ananas. Also habe ich mir ein Ticket für heute gekauft: 20 Minuten vor Abfahrt. Tja und dabei war der Zug so leer, dass ich gut und gerne die ganze Fahrt über hätte diskutieren können. Es kam aber noch nicht mal eine Schaffnerin oder ein Schaffner. Ich hätte also sogar schwarz fahren können, was ich aber natürlich niemals nie machen würde. Egal.
Die U-Bahn war dann aber trotz Fasching und Faschingsferien ziemlich voll. Viel voller als üblich. Man steckt echt nicht drin, was manchmal los ist.
---
Eigentlich wäre heute im Nachbarort ein Faschingsumzug. Dieser wurde aber wegen der Ereignisse in Mannheim gestern abgesagt. Nicht nur im Nachbarort: es finden im ganzen weiteren Umkreis bis auf wenige Ausnahmen keine Umzüge statt. Die Meinungen gehen diesbezüglich auseinander, was man - natürlich - in den sozialen Medien ausführlich nachlesen kann. Wenn man denn möchte. Ich möchte nicht mehr. Das ist teilweise unterste Kategorie, aber das ist ja klar. Ich schrieb ja: soziale Medien. Da bietet jedes Thema die Möglichkeit zu zeigen, wessen Geistes Kind man ist und dass Anstand nicht jedermanns Sache ist. Eine Bekannte ist sauer, weil man sie um die Möglichkeit des gesellschaftlich legitimierten Daydrinking gebracht hat. Da kann man den Ärger natürlich verstehen.
Die U-Bahn war dann aber trotz Fasching und Faschingsferien ziemlich voll. Viel voller als üblich. Man steckt echt nicht drin, was manchmal los ist.
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Eigentlich wäre heute im Nachbarort ein Faschingsumzug. Dieser wurde aber wegen der Ereignisse in Mannheim gestern abgesagt. Nicht nur im Nachbarort: es finden im ganzen weiteren Umkreis bis auf wenige Ausnahmen keine Umzüge statt. Die Meinungen gehen diesbezüglich auseinander, was man - natürlich - in den sozialen Medien ausführlich nachlesen kann. Wenn man denn möchte. Ich möchte nicht mehr. Das ist teilweise unterste Kategorie, aber das ist ja klar. Ich schrieb ja: soziale Medien. Da bietet jedes Thema die Möglichkeit zu zeigen, wessen Geistes Kind man ist und dass Anstand nicht jedermanns Sache ist. Eine Bekannte ist sauer, weil man sie um die Möglichkeit des gesellschaftlich legitimierten Daydrinking gebracht hat. Da kann man den Ärger natürlich verstehen.
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Sonntag, 2. März 2025
Der Typ bei Saw hat sich auch daneben benommen
Er hat sich wacker geschlagen. Das letzte Mal, dass er unter so vielen fremden Menschen war, dürfte Jahre her sein. In Anbetracht der Tatsache, dass es schon unter Bekannten und Verwandten schwer für ihn ist, war das eine große Sache. Man spürte, wie angespannt er war. Ich ließ mir Zeit mit Weg vom Wagen zum Restaurant, wo ich die anderen rausgelassen und anschließend auf dem Acker um die Ecke geparkt hatte, damit er noch eine rauchen konnte, bevor wir reingingen. Unser Tisch war an der Terrassentür; das war perfekt. So konnte er sich mit dem Rücken zum Gastraum setzen und den Blick nach draußen schweifen lassen.
Die Nervosität wurde mit der Zeit etwas weniger, aber sie war trotzdem zu spüren. Sie war während des ganzen Aufenthalts präsent, aber er hatte sie gut im Griff. Das war ein Erfolg. Es freut mich sehr, dass er es geschafft hat, mitzukommen und noch mehr, dass es so gut geklappt hat. Ein Weg ist immer voller kleiner Schritte und das waren einige davon.
---
Ansonsten weiterhin im Ichkanndasallesnichtmehr- und Verdrängungsmodus. Ich will nichts mehr zu diesem orangen Trottel und seiner Entourage an speichelleckenden Arschlöchern lesen. Es macht mich aggressiv und das ist nicht gut. Ich hege keine guten Gefühle für diese Menschen und das ist auch nicht gut. Das hatte ich schon mal vor vielen Jahren. Damals ging es um eine Ex, die sich auch benommen hat, wie der letzte Dreck (und da ist einem scheißegal, ob das mit einer Krankheit zu tun hat. Der Typ bei Saw war auch krank und hat sich trotzdem unmöglich benommen. Das war auch nicht okay. Die Ex hat mich zwar nie in einen gefliesten Raum mit einem anderen gekettet, immerhin, aber auch ihre Aktionen waren von einer Arschlochigkeit, die mich so dermaßen sauer machte, dass ich ihr die übelsten Dinge gewünscht hatte. Hat nie geklappt. Und ja, ich weiß, dass da ein „leider“ fehlt). Ich bin eigentlich ein netter Mensch und die meiste Zeit wünsche ich Menschen keine bösen Dinge. Aber manchmal eben schon. Und gerade immer mehr. Also versuche ich weiterhin diesen ganzen Mist an Nachrichten zu ignorieren, was nicht geht, aber ich versuche es. Und das ist echt anstrengend, aber ich gebe mein Bestes.
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Für einen 10 Kilometer-Lauf im Norden Anfang Mai angemeldet. Schöne Kulisse, hoffentlich wenig Höhenmeter und im Anschluss noch eine Woche Urlaub vor Ort. Wird bestimmt schön.
Die Nervosität wurde mit der Zeit etwas weniger, aber sie war trotzdem zu spüren. Sie war während des ganzen Aufenthalts präsent, aber er hatte sie gut im Griff. Das war ein Erfolg. Es freut mich sehr, dass er es geschafft hat, mitzukommen und noch mehr, dass es so gut geklappt hat. Ein Weg ist immer voller kleiner Schritte und das waren einige davon.
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Ansonsten weiterhin im Ichkanndasallesnichtmehr- und Verdrängungsmodus. Ich will nichts mehr zu diesem orangen Trottel und seiner Entourage an speichelleckenden Arschlöchern lesen. Es macht mich aggressiv und das ist nicht gut. Ich hege keine guten Gefühle für diese Menschen und das ist auch nicht gut. Das hatte ich schon mal vor vielen Jahren. Damals ging es um eine Ex, die sich auch benommen hat, wie der letzte Dreck (und da ist einem scheißegal, ob das mit einer Krankheit zu tun hat. Der Typ bei Saw war auch krank und hat sich trotzdem unmöglich benommen. Das war auch nicht okay. Die Ex hat mich zwar nie in einen gefliesten Raum mit einem anderen gekettet, immerhin, aber auch ihre Aktionen waren von einer Arschlochigkeit, die mich so dermaßen sauer machte, dass ich ihr die übelsten Dinge gewünscht hatte. Hat nie geklappt. Und ja, ich weiß, dass da ein „leider“ fehlt). Ich bin eigentlich ein netter Mensch und die meiste Zeit wünsche ich Menschen keine bösen Dinge. Aber manchmal eben schon. Und gerade immer mehr. Also versuche ich weiterhin diesen ganzen Mist an Nachrichten zu ignorieren, was nicht geht, aber ich versuche es. Und das ist echt anstrengend, aber ich gebe mein Bestes.
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Für einen 10 Kilometer-Lauf im Norden Anfang Mai angemeldet. Schöne Kulisse, hoffentlich wenig Höhenmeter und im Anschluss noch eine Woche Urlaub vor Ort. Wird bestimmt schön.
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Samstag, 1. März 2025
Nachrichtenignorieren
Es ist nicht einfach, dieses Nachrichtenignorieren. Eigentlich funktioniert es gar nicht. Wie auch. Es sind ja keine normalen Nachrichten, die man einfach so wegignoriert. Also nichts mit Einbruch in ein Museum mit Diebstahl einer riesigen Goldmünze oder einem Betrüger namens Dagobert. Stattdessen Psychos mit viel zu viel Macht, die Psycho-Dinge tun. Okay, auch das gab es früher schon, aber nicht in der Menge und nicht in diesem Ausmaß. Ich versuche weiterhin zu ignorieren, aber es ist wirklich nicht einfach.
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Nachher gehts zum Frühstück in einem kleinen, schnuckeligen Café. Man muss ewig lange vorher reservieren, wobei man auch dort die Grippewelle merkt und somit passiert es in den letzten Wochen öfter, dass spontan am Samstag- oder Sonntagmorgen ganze Tische frei sind und via Social Media angeboten werden. Ich bin momentan nicht krank und auch die meisten Mitstreiter verweigern sich der Grippe; somit steht dem Frühstück nichts im Weg. Allerdings ist 10.30 Uhr ziemlich spät für ein Frühstück; das geht schon eher als Brunch durch, aber auch das ist es nicht, denn man kann dort nicht den ganzen Nachmittag über sitzen bleiben. Die machen irgendwann zu und soweit ich weiß auch erst morgen früh wieder auf. Zumindest aktuell noch. Wenn es wärmer wird, gibt es auch mittags dort ein Tässchen Kaffee, viel Auswahl an Kuchen und diverse Kaltgetränke. Heute ist zwar sonnig, aber noch nicht so warm, dass mit Horden von Nachmittagsgästen zu rechnen ist und somit wird also am Mittag geschlossen sein. Und wir vorher als Gäste verabschiedet. Was dann der restliche Tag so bringt, wird sich zeigen. Hauptsächlich Nachrichtenignorieren, nehme ich an.
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Nachher gehts zum Frühstück in einem kleinen, schnuckeligen Café. Man muss ewig lange vorher reservieren, wobei man auch dort die Grippewelle merkt und somit passiert es in den letzten Wochen öfter, dass spontan am Samstag- oder Sonntagmorgen ganze Tische frei sind und via Social Media angeboten werden. Ich bin momentan nicht krank und auch die meisten Mitstreiter verweigern sich der Grippe; somit steht dem Frühstück nichts im Weg. Allerdings ist 10.30 Uhr ziemlich spät für ein Frühstück; das geht schon eher als Brunch durch, aber auch das ist es nicht, denn man kann dort nicht den ganzen Nachmittag über sitzen bleiben. Die machen irgendwann zu und soweit ich weiß auch erst morgen früh wieder auf. Zumindest aktuell noch. Wenn es wärmer wird, gibt es auch mittags dort ein Tässchen Kaffee, viel Auswahl an Kuchen und diverse Kaltgetränke. Heute ist zwar sonnig, aber noch nicht so warm, dass mit Horden von Nachmittagsgästen zu rechnen ist und somit wird also am Mittag geschlossen sein. Und wir vorher als Gäste verabschiedet. Was dann der restliche Tag so bringt, wird sich zeigen. Hauptsächlich Nachrichtenignorieren, nehme ich an.
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Freitag, 28. Februar 2025
Kein Daumendrücken bei Arthrose in der Hand
Nachher ist der nächste Termin beim Orthopäden inklusive der Besprechung der Ergebnisse des MRTs. Vor der Besprechung bräuchte ich die Ergebnisse noch übersetzt. Bis auf „Knie“ und „links“ habe ich nicht viel davon verstanden. Man darf gespannt sein, was da so alles drin steht.
Beim letzten Mal war die Rede von einem Physiotherapeuten, der ab und an in der Praxis ist. Man könne sich bei selbigem für eine oder zwei Stunden einmieten, wird durchgecheckt und kriegt ein auf sich zugeschnittenes Programm zur Unterstützung bzw. Behandlung des jeweiligen Leidens. Das erspare einem den Gang ins Fitness-Studio und wäre somit finanziell und zeitlich ein echtes Bonbon. Falls diese Option auch nach der Analyse des Befunds weiterhin besteht, werde ich das Angebot gerne annehmen. Es ist nämlich tatsächlich so, dass der Weg zu einem Studio von mir aus kein kurzer ist (wenn auch weniger steinig als der von Xavier Naidoo. Was treibt der eigentlich so? War da nicht letztes Jahr was mit großer Entschuldigung, sorry, sorry, sorry. Da habe ich mich wohl geirrt, es gibt keine Tunnel voller Kinder, denen Blut abgesaugt wird und auch der Rest war nicht so durchdacht. Mea Culpa, aber darf ich bitte wieder singen? Oder soll ich einen onlyfans-Account machen? Gebt ihr mir da Geld? Bitte!) und wenn die Anfahrt schon die erste Hürde darstellt, ist klar, wie lange das funktionieren würde. Außerdem kommt bald der Frühling und dann der Sommer; da will man raus in die Natur und nicht rein ins Fitness-Studio. Und wenn es da eine Möglichkeit gibt, sich zuhause oder auch im Urlaub in sinnvoller Art und Weise um sich zu kümmern, dann kann ich mir diese einmalige Investition ja mal gönnen.
Es kann natürlich auch sein, dass der Orthopäde nachher kurz einen Blick in den Bericht und diesen anschließend in die Ecke wirft und zu mir sagt, dass es das war. Dass das Knie nicht mehr zu retten war, dass er sich das eh schon dachte, aber die Hoffnung sterbe ja zuletzt, aber das sei nun geschehen: zuerst sei das Knie und nun die Hoffnung dahingesiecht, es tue ihm leid. Dann tippt er auf der klapprigen Tastatur seines in die Jahre gekommenen Computers, was mich an mein Knie erinnert, das auch in die Jahre gekommen ist und kleckert und ich muss ein bisschen grinsen bei dem Gedanken. Dann steht er auf, schaut mich mitleidig an und erklärt mir, dass ich vorne am Empfang mein Rezept für einen Rollator abholen kann, dass das natürlich nicht schön sei, aber Kopf hoch. Man sähe doch überall Leute mit Rollator auf den Straßen und klar schauen die alle ein bisschen trüb aus der Wäsche, aber das muss nicht unbedingt am Leben mit Rollator liegen. Ach, und noch was, wird er dann sagen: das rechte Knie macht mir auch ein bisschen Sorgen. Machen Sie doch gleich noch einen Termin für in zwei, drei Monaten. Dann schauen wir uns das mal genauer an. Dann wünscht er mir noch einen schönen Tag, legt seine Hand auf meine Schulter und schiebt mich aus dem Behandlungszimmer. Das letzte, was er von mir an diesem Tag hört, ist das Knacken meines Knies, als ich mich umdrehe und Richtung Empfang trotte.
Um 9.10 Uhr ist der Termin. Drücken Sie mir die Daumen. Außer Sie haben Arthrose in der Hand. Dann nicht!"
Beim letzten Mal war die Rede von einem Physiotherapeuten, der ab und an in der Praxis ist. Man könne sich bei selbigem für eine oder zwei Stunden einmieten, wird durchgecheckt und kriegt ein auf sich zugeschnittenes Programm zur Unterstützung bzw. Behandlung des jeweiligen Leidens. Das erspare einem den Gang ins Fitness-Studio und wäre somit finanziell und zeitlich ein echtes Bonbon. Falls diese Option auch nach der Analyse des Befunds weiterhin besteht, werde ich das Angebot gerne annehmen. Es ist nämlich tatsächlich so, dass der Weg zu einem Studio von mir aus kein kurzer ist (wenn auch weniger steinig als der von Xavier Naidoo. Was treibt der eigentlich so? War da nicht letztes Jahr was mit großer Entschuldigung, sorry, sorry, sorry. Da habe ich mich wohl geirrt, es gibt keine Tunnel voller Kinder, denen Blut abgesaugt wird und auch der Rest war nicht so durchdacht. Mea Culpa, aber darf ich bitte wieder singen? Oder soll ich einen onlyfans-Account machen? Gebt ihr mir da Geld? Bitte!) und wenn die Anfahrt schon die erste Hürde darstellt, ist klar, wie lange das funktionieren würde. Außerdem kommt bald der Frühling und dann der Sommer; da will man raus in die Natur und nicht rein ins Fitness-Studio. Und wenn es da eine Möglichkeit gibt, sich zuhause oder auch im Urlaub in sinnvoller Art und Weise um sich zu kümmern, dann kann ich mir diese einmalige Investition ja mal gönnen.
Es kann natürlich auch sein, dass der Orthopäde nachher kurz einen Blick in den Bericht und diesen anschließend in die Ecke wirft und zu mir sagt, dass es das war. Dass das Knie nicht mehr zu retten war, dass er sich das eh schon dachte, aber die Hoffnung sterbe ja zuletzt, aber das sei nun geschehen: zuerst sei das Knie und nun die Hoffnung dahingesiecht, es tue ihm leid. Dann tippt er auf der klapprigen Tastatur seines in die Jahre gekommenen Computers, was mich an mein Knie erinnert, das auch in die Jahre gekommen ist und kleckert und ich muss ein bisschen grinsen bei dem Gedanken. Dann steht er auf, schaut mich mitleidig an und erklärt mir, dass ich vorne am Empfang mein Rezept für einen Rollator abholen kann, dass das natürlich nicht schön sei, aber Kopf hoch. Man sähe doch überall Leute mit Rollator auf den Straßen und klar schauen die alle ein bisschen trüb aus der Wäsche, aber das muss nicht unbedingt am Leben mit Rollator liegen. Ach, und noch was, wird er dann sagen: das rechte Knie macht mir auch ein bisschen Sorgen. Machen Sie doch gleich noch einen Termin für in zwei, drei Monaten. Dann schauen wir uns das mal genauer an. Dann wünscht er mir noch einen schönen Tag, legt seine Hand auf meine Schulter und schiebt mich aus dem Behandlungszimmer. Das letzte, was er von mir an diesem Tag hört, ist das Knacken meines Knies, als ich mich umdrehe und Richtung Empfang trotte.
Um 9.10 Uhr ist der Termin. Drücken Sie mir die Daumen. Außer Sie haben Arthrose in der Hand. Dann nicht!"
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