Dienstag, 18. Februar 2025
Der/Die/Das Nutella

Der Mit-Erfinder von Nutella ist gestorben. Ich hätte gedacht, das Zeug gibt es schon ewig und der Erfinder wäre schon längst nicht mehr unter uns. Zeitlich hätte ich Nutella ungefähr bei der Markteinführung von Aspirin verortet. Die Zeit, als Heroin noch in Hustensaft zum Einsatz kam und Kokain als Wundermittel gegen Müdigkeit angepriesen wurde (wird es noch heute, nur sind es nicht mehr Apotheken, die damit werben. Zumindest keine offiziellen). Mein Beileid an die Angehörigen. Hoffentlich hat man ihm zu Lebzeiten noch die Frage gestellt, ob denn nun Butter unter Nutella kommt und (noch viel wichtiger!): DIE, DER oder DAS Nutella?

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Kollegin ist weiterhin krank geschrieben. Diesmal sind es gleich zwei Wochen. Das wird sich noch länger ziehen. Been there, done that.
Werde sie nächste Woche mal auf privatem Wege anschreiben. Weiß zwar nicht, ob das eine gute Idee ist - ich hätte es nicht gewollt, aber jeder Mensch tickt anders, jeder Situation ist eine andere, was bei einem gut ist, kann bei jemand anderem grundfalsch sein und umgekehrt. Ich versuche es einfach; ignorieren wäre kein Problem. Auch hier: been there, done that.

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Zugegeben, es ist ein bisschen dekadent, aber halt auch warm: die Standheizung. Eine der besten Investitionen, die ich je tätigte. Sie ist nicht oft im Einsatz, aber wenn ist es toll. Ich freue mich jedesmal, wenn ich aus der Kälte komme und in ein kuschelig-warmes Auto steige. Und fürs Gewissen kann man immer behaupten, dass es ja auch für den Motor viel besser ist, wenn er vor dem Start angewärmt wird. Stimmt wahrscheinlich sogar, zumindest hustet er nach dem Einsatz der Standheizung nicht so rum, wenn er angelassen wird. Ist also alles gar nicht so schlimm, aber dafür warm.

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Montag, 17. Februar 2025
Rededuell - auf Arte

Wenn es etwas gibt, von dem Musk ebensowenig Ahnung hat, wie von Empathie, so scheint das Verhütung zu sein. Der Typ verteilt seinen Samen anscheinend gerne, vollumfänglich und in alle Richtungen. Man kann ihn also guten Gewissens einen Ficker nennen. Die Kinder, zumindest die letzten, die er produziert hat (viel mehr dürfte es bei diesem Soziopathen nicht sein), haben seltsame Namen und ähnlich wie beim Cybertruck ging es da wohl mehr ums Auffallen, denn um Schönheit. Aber nun denn, soll er machen wie er will. Glückwunsch auch an die Mütter zum weltbesten Papa den man sich fürs eigene Kind wünschen kann. Immerhin: die Kids werden sich mal die teuersten Psychiater der Welt leisten können. Das ist doch schön.

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Am Mittag einen kurzen Lauf in der Sonne. Es war großartig. Das Knie sah das anders, aber nun denn. Den Kopf vom Wind durchpusten lassen war trotzdem gut. Und wichtig.

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Jetzt „Die 12 Geschworenen“ auf Arte. Auch sowas wie ein Rededuell, aber entspannter als das im Ersten.

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Sonntag, 16. Februar 2025
Running

Gestern eine Runde spazieren gegangen. Es ging rund um einen See, allerdings außerhalb des Seegeländes an einem Zaun entlang und ein Stück auf freiem Feld. Der Boden ist betoniert, es gibt nur wenige Stellen, an denen man aufpassen muss. Hintergrund ist, dass rund um diesen See am kommenden Samstag ein Lauf stattfinden wird, an dem ich teilnehmen werde. Es ist mein erster offizieller Lauf und auch mein erstes Mal Laufen mit anderen Menschen. Davor habe ich ein bisschen Bedenken: es werden sehr viele Menschen sein.
Das Event besteht aus einem 50 Kilometer-Lauf für die ganz Hartgesottenen. Dieser startet am Morgen, es werden sehr viele Läuferinnen und Läufer sein und es ist viel zu weit für mich. 50 Kilometer. Da habe ich ja schon mit dem Auto keinen Bock drauf, geschweige denn, es zu laufen. Dafür bin ich also - und natürlich - nicht angemeldet. Am Abend gibt es aber noch zwei Läufe: 5 und 10 Kilometer. Es ist mein erster Lauf, da fängt man langsam an, also gilt für mich: 5 Kilometer. Das ist eine Runde um den See. Die 10 Kilometer sind die gleiche Strecke, nur doppelt - also zwei Umrundungen. Beide Läufe, 5 und 10 Kilometer, beginnen zeitgleich um 18.30 Uhr. Man läuft also im Dunkeln. Mit Stirnlampe laufen ist eher nicht so meins, aber dank dem Spaziergang gestern weiß ich: da sind keine derben Schlaglöcher, man muss also zumindest auf die Wegbeschaffenheit nicht allzu sehr aufpassen. Auf die Mitläufer allerdings schon; es werden sehr viele sein. Es könnte also passieren, dass man sich gegenseitig im Weg rumsteht. Und ich habe mir die Zeiten aus dem letzten Jahr angeschaut: da sind ein paar richtige schnelle Leute dabei. Dass ich einmal von ein paar 10 Kilometer-Leuten überholt werde, die in ihrer zweiten Runde sind, ist fast unausweichlich, aber je nachdem, wie ich drauf bin, kann es sogar passieren, dass einige den denen noch vor mir ins Ziel kommen. Das ist ein bisschen deprimierend, aber nur ein bisschen. Die sind dann bestimmt alle jünger, haben mehr Zeit für Training und sind gedopt. Ich werde die 5 Kilometer einfach irgendwie durchziehen, die Zeit sollte nicht völlig bescheiden sein, aber so einigermaßen in der Norm ist vollkommen okay. Und eine Urkunde kriegt eh jeder. Die kommt dann direkt neben das letzte Symbol eines sportlichen Erfolgs, das ich erringen konnte: das Seepferdchen.

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Samstag, 15. Februar 2025
Timing beim Kochen - es ist essentiell

Kochen ist an sich ja gar nicht so schwer. Das Hauptproblem ist das Timing. Und wenn mehrere Leute in der Küche sind, sich gegenseitig reinpfuschen und es deshalb kein Timing gibt. Dann ist nämlich die Pasta schon ewig fertig und kühlt aus, während das Gemüse völlig verkocht (das im Topf) oder matschig wird und teilweise anbrennt (das in der Pfanne), während das Biohähnchenbrustfleisch mehr siedet, denn brät, weil der Herd völlig überfordert ist. Und ja: eine Käsesauce sollte man relativ streng nach Rezept machen, damit die Relationen zwischen Sahne und Käse stimmen und ja: ein Auge drauf zu werfen und fleissig zu rühren kann auch nicht schaden. Naja. Der Hunger treibts rein wäre übertrieben, es hat ziemlich gut geschmeckt, aber in Sachen Konsistenz und Optik ist noch Luft nach oben.

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Heute Nacht kamen in einem Traum auch die ehemaligen Vorstände eines ehemaligen Arbeitgebers auf. Ich habe keinerlei Bezug mehr zu der Firma, die Vorstände sind schon ewig weg und zu zweien davon hatte ich auch keinerlei Bezug (und zu den anderen beiden auch nicht so, dass es einen Traum Jahrzehnte später wert ist). Keine Ahnung, was mir mein Unterbewusstsein damit sagen wollte, aber ich habe es mal wieder nicht verstanden. Wir kennen uns ja nun schon sehr lange, mein Unterbewusstsein und ich - mittlerweile sollte ihm klar sein, dass es bei mir mit subtil nicht weit kommt. Ich brauche klare Ansagen und keine verqueren Sinnbilder und Zeichen, die auf irgendetwas hindeuten sollen, wenn man sie in Relation zueinander und dabei den aktuellen Stand von Sonne und Jupiter mit einbezieht. Heute Nacht dann die nächste Chance, liebes Unterbewusstsein: sag einfach, was Sache ist oder lass es bleiben. Ansonsten würde ich wieder den Traum mit der Frau im Zug nehmen. Du weißt schon...zwinker, zwinker.

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Die Sonne kommt gerade raus. Verdammt. Nichts ist mit auf der Couch abhängen ohne schlechtes Gewissen.

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Freitag, 14. Februar 2025
Frühmorgenshopping

Um 8 Uhr einkaufen ist super: da sind nur die Härtesten der Harten unterwegs. Und die, denen es später zu voll, zu stressig, zu nervig ist. Zu letzteren zähle ich. Es sind trotzdem schon einige Leute um diese Uhrzeit in dem riesigen Laden unterwegs, aber es verläuft sich. Kein Gedränge, eine angenehme Ruhe, sogar der Supermarkt-DJ probiert sich noch durch seine Playlisten, auf der Suche nach dem perfekten Sound für einen grauen Freitag. Am Ende meines Einkaufs hatte er ihn noch nicht gefunden.

Ich möchte heute Abend kochen, das Rezept (es gibt keins, ich habe aber so eine Idee) beinhaltet auch Hähnchenbrust. Das war ein sehr großer Supermarkt, man findet auch relativ schnell die Ecke, wo sich Geflügelfleisch befindet. Was man aber weniger gut dort findet, ist Bio-Ware. Das liegt daran, dass es erstaunlich wenig davon gibt, zum anderen daran, dass es unter anderem Kram liegt. Man muss schon genau schauen, so ein bisschen suchen und dann findet man es. Das nächste, was einem dann auffällt ist der Preis. Uff. Allzu oft kann man sich das echt nicht leisten, auch nicht als Normalverdiener und ganz sicher nicht, wenn man ganz genau rechnen muss, damit alle in der Familie versorgt sind. Ich würde sogar sagen, das geht dann gar nicht. Es ist natürlich vollkommen okay, dass die Waren diesen Preis hat - die Erzeuger sollen auch was davon haben, es ist viel aufwändiger den Bio-Standard zu erfüllen usw. Das rutscht in der Priorität aber ziemlich weit nach unten, wenn man auch noch Deutschlandticket für zwei Kids, Schulmaterial, dies und das kaufen muss, während auch alles andere teurer wird; nicht nur die Biohähnchenbrust. Da fällt das Risotto dann eben mal flach und es gibt Chicken Nuggets vom Discounter mit Backofenpommes (auch von dort) für 1,49 Euro pro Person. Dafür kriegt man noch nicht mal eine Sehne vom Biohähnchen.

Ich habe Biohähnchenbrust mitgenommen und weil mehrere Leute verköstigt werden wollen auch etwas mehr. Es ist wirklich eine teure Angelegenheit und war ein großer Posten bei der finalen Abrechnung an der Kasse. Ich kann nicht behaupten, dass ich nun ein reineres Gewissen haben: das gute Gefühl Biowaren gekauft zu haben, wird durch das schlechte Gefühl, dass es anderen nicht so gut geht kompensiert. Es ist ein Unentschieden, meine Gefühle sind neutralisiert und damit kann ich für heute gut leben.

Ein weiterer Vorteil des Früh-Einkaufens: man ist auch früh wieder raus aus dem Laden. Bei mir war es 9 Uhr, als alle Einkäufe im Kofferraum verstaut und ich bereit für die Heimfahrt war. Sehr effizient.
Den Temperaturen geschuldet, musste ich noch nicht mal alles reintragen, denn es wird außer Haus gekocht und ich konnte den Großteil der dafür nötigen Dinge im Auto lassen (die Biohähnchenbrust natürlich nicht; die lagert im Kühlschrank und wartet auf ihren Einsatz am Abend). Die restlichen Einkäufe waren schnell verräumt, die Kaffeemaschine noch an, die Katzen in Kraulmichwartestellung und es war genügend Zeit dafür. Frei haben und früh einkaufen - eine lohnenswerte Kombi. Das könnte ein Wahlspruch für die anstehende Wahl sein; nur für welche Partei? Egal, aber apropos: die Briefwahlunterlagen habe ich auch noch fertig gemacht am Morgen. Die sind also bereit für den Einwurf in den Briefkasten und genau dies wird nachher auch noch stattfinden. Gar nicht mal so unproduktiv gewesen, der Morgen.

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Donnerstag, 13. Februar 2025
Regen, kein Schnee

Wenn es wenigstens wirklich schneien würde, aber es ist einfach nur viel Regen, der alles matschig, aber nicht strahlendweiß und schön macht. Aufs Wetter ist - wieder mal - kein Verlass. Egal. Meine Skikarriere ist eh zu Ende (und das, bevor sie so richtig begonnen hat. Es geht mir da wie Danny Glover in Lethal Weapon: ich bin zu alt für diesen Scheiss), ich mag Schnee, aber in homöopathischen Mengen und in blütenweißer Form bei Sonnenschein und einer gewissen Kälte, die aber nicht zu eisig sein darf. Perfektes Winterwetter halt und das haben wir gerade nicht. Wir haben grauen Himmel, doofen Regen, nasse Straßen, matschige Wege. Jammerjammerjammer.

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Und dann... München. Ach, Scheisse.

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Mittwoch, 12. Februar 2025
Vorsicht bei Ausflügen

Der neue Rechner kam heute und damit keinen Tag zu früh, denn der in die Jahre gekommene Laptop schwächelt so sehr, dass er heute morgen nur mit Widerwille erwacht ist. Okay, da geht es ihm wie mir und ehrlich gesagt wäre ich sauer, würde man mich deshalb ersetzen. Aber wer weiß: vielleicht existieren schon Pläne, von denen ich nichts weiß. Den neuen Rechner habe ich auch auf anderem Wege bestellt; der alte Laptop weiß davon noch gar nichts. Es ist so ein bisschen wie bei den Schweinen und Kühen, die denken, es geht auf einen Ausflug, cool! Endlich mal was anderes als die engen Ställe und in der eigenen Scheiße rumstehen. Ein Ausflug! Und plötzlich: Bumm, ein Bolzen im Hirn, tot. Deshalb immer aufpassen, wenn plötzlich ein Ausflug im Raum steht!

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Der Tag war chaotisch, was vor allem daran lag, dass bei der Arbeit so einiges mit heißer Nadel gestrickt, aber nur sehr rudimentär durchgeplant ist. Da kommen einige Katastrophen und die mit Ansage. Einer rein theoretischen Ansage, denn keiner macht eine. Auch ich nicht. Es ist nicht meine Baustelle und jede Einmischung führt dazu, dass man mir eine Verantwortung aufbrummt, die ich keinesfalls haben möchte, weil ich dann derjenige sein würde, der am Ende die Schuld bekommt.
Es ist natürlich kein gutes Zeichen, wenn keine Ansage von keinem der Beteiligten kommt. Dass es donnern wird, wissen so ziemlich sicher einige. Ich bin mir nicht sicher, ob manche einfach nichts davon bemerken wollen oder ob sie sehenden Auges mangels Alternativen bei vorher gemachten Zusagen das Unheil ignorieren, weil es nur so eine minimale Chance gibt, mit viel, sehr viel Glück diese Zusagen auch nur ansatzweise einzuhalten.
Und so versuche ich im Rahmen meiner Möglichkeiten, die Dinge in dem Chaos zu erledigen, die ich erledigen kann und bin gespannt, wie sich das alles entwickelt. Schön ist das nicht, aber nun denn.

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Dienstag, 11. Februar 2025
Bagerbiss und Spannungskopfschmerz

In der Stadt war ein Stromausfall. Der Grund: ein Baggerbiss.
Baggerbiss, was für ein schönes Wort. Und man weiß sofort, was gemeint ist. Ein Baggerbiss. Großartig. Oh, was haben Sie denn da? Das ist ein Baggerbiss. Geh nicht zu nah an den Bagger, der mag das nicht und ruckzuck hast Du einen Baggerbiss. Godzilla vs. Bagger; es sah nicht gut aus für den Bagger, aber dann legte er so richtig los und erledigte Godzilla mit einem schnell ausgeführten Baggerbiss.
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Es zeichnet sich ab, dass es bei der einen Woche Krankmeldung nicht bleibt. Somit wäre das die dritte (eigentlich die vierte, aber das eine zählt nicht so wirklich) Person aus dem Projekt, die es ausknockt. Könnte zu denken geben; tut es aber wahrscheinlich nicht. Ich erinnere mich noch gut an eine Nachricht, die ich an den Verantwortlichen geschickt hatte, als noch eine Sache auf den eh schon viel zu gewaltigen Berg gepackt wurde: ich sagte, dass das aber echt zuviel sei und man mir bitte die Sachen durchpriorisieren soll. Die Antwort war: das hat alles Prio. Hatte es sicher auch in der Woche drauf, aber da war ich schon nicht mehr da. Tatsächlich haben sie es irgendwann doch irgendwie und so einigermaßen mit viel Reibungsverlusten und Schrammen gewuppt bekommen. Als ich zurückkam, war da so etwas ähnliches wie ein fertiges Produkt, aber ob es die Opfer wert war... keine Ahnung. Bin auch nicht in der Position, das zu entscheiden.
Als ich zurückkam, war eine der beteiligten Personen schon weg. Da bin ich mir nicht so ganz sicher, ob das wirklich mit diesem verkorksten Brimborium zu tun hatte oder ob nicht einfach ein Grund gesucht wurde, um dem ganzen Drama zu entkommen. So oder so: die Person war weg. Dafür ich wieder da. Aber man ist ja lernfähig und mittlerweile habe ich Werkzeuge an der Hand, um mich zu schützen. Es gab schon die eine oder andere Gelegenheit, bei der sich der Dolch schon aus der Scheide bewegte, ganz langsam, aber spürbar. Und siehe da: die Bedrohung wurde kleiner. Es ist da aber wohl wie bei einem trockenen Alkoholiker: man muss vorsichtig bleiben, sonst ist man schneller wieder dabei, als einem lieb ist. Also bin ich vorsichtig.
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Spannungskopfschmerzen. Dachte eigentlich, ich wäre nicht verspannt, bin ich aber wohl doch. Und das trotz der Hot Stone Massage letzte Woche. Sollte ich da nicht auf Wochen hinaus völlig entspannt sein, frei von Kopf- und sonstigem Schmerz? Kann ich mein Geld zurückfordern? Und kriege ich dann kalte Steine aufgelegt, um dem Körper die Hitze wieder zu entziehen?
Die Kopfschmerzen könnten auch vom Koffeinentzug kommen; also meckere ich mal lieber nicht wegen der Massage. Das will ich nämlich unbedingt mal wieder machen. Das tat echt gut.

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Montag, 10. Februar 2025
War da was?

Es ist faszinierend, wie unglaublich egal mir der Super Bowl ist. Ich habe bis zum jetzigen Zeitpunkt keine Ahnung, wer gewonnen hat (ich habe es gehört und irgendwo überlesen, aber habe es mir nicht gemerkt) oder wer in der Halbzeitshow aufgetreten ist. Ersteres wird mich auch nicht absehbarer Zeit interessieren, wer zur Halbzeit auftritt, ist ja immerhin ein Gradmesser, was zur Zeit so in ist (oder „lit“. Sagt man (=die jungen Leute) noch?), aber eigentlich ist mir auch das egal. Es ist sogar eher deprimierend, wenn da die Größten der Größten der Showbrance antreten und ich muss erstmal googeln, wer das ist. Also insofern: Glückwunsch an den Gewinner, ach, das war aber schade an den Verlierer. „Tolle Show!“ an alle, die aufgetreten sind. Bis zum nächsten Jahr.

Dass dieses gewaltige Event so völlig an mir vorbeigeht, ist übrigens nicht Trump geschuldet, der (anscheinend) vor Ort war und alles mit seiner widerlichen Aura eingesaut hat. Ich habe den Super Bowl auch schon vorher ignoriert und werde es wohl auch zukünftig tun. Einzig und allein die Werbespots werde ich mir bei Gelegenheit zu Genüge führen; da sind schon ein paar großartige Spots dabei. Viele kapiere ich nicht, weil ich die ursprünglichen Shows, TV-Sendungen, Filme oder Vorkommnisse nicht kenne, die parodiert werden, aber der Rest ist einfach 1A Werbeware. Dank Internet findet man die Reklame sicher schon jetzt als Compilation auf diversen Videoplattformen, wo sie sehnsüchtig darauf warten, von mir konsumiert werden.

Neben dem Super Bowl ignoriere ich übrigens auch die Rededuelle rund um die anstehende Wahl. Hier nicht aufgrund Desinteresse, sondern aus purem Selbstschutz und Seelenhygienegründen. Außerdem gibt es da keine Werbung und wenn ist sie Mist.

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Sonntag, 9. Februar 2025
Kaufen macht soviel Spaß

Sträter meinte irgendwann sinngemäß, dass es ganz gut ist, dass er erst in spät zu viel Geld gekommen ist. Er gäbe es auch jetzt für viele unnütze Dinge aus, aber das wäre in jungen Jahren noch dramatischer gewesen. Man kann sich das gar nicht vorstellen, wir reden von dem Mann, der ein fahrbares Batmobil in Originalgröße (und wir reden vom Tumbler) besitzt. Was hätte der sich in jungen Jahren von dem Geld geleistet? Einen Butler und eine eigene Höhle?
So heftig ist es bei mir nicht: ein Batmobil habe ich bisher noch nicht gekauft, was allerdings auch daran liegen könnte, dass so ein Ding drei Millionen Dollar kostet und ich die gerade nicht parat habe.

Ich habe allerdings ein Laptop, das nun zehn Jahre alt ist (und ein zweites, das schon 15 Jahre auf dem Buckel hat). Zehn Jahre ist eine lange Zeit, gerade bei Technik. Man merkt das auch dem Laptop an. Es war die letzten eineinhalb Jahre schon außer Betrieb, weil ich versuchte hatte, ein aktuelles Betriebssystem aufzuspielen, was aber nicht so richtig geklappt hatte. Irgendwie konnte ich wieder auf das OS davor zurückwechseln, aber leider sind immer mehr Programme ausgestiegen, weil sie eine aktuellere OS-Version benötigten. Der Speicher war auch immer hart an der Grenze und den Akku Akku zu nennen, ist eine gnadenlose Übertreibung. Ohne Netzstecker geht nicht mehr viel. Damit zu arbeiten macht keinen Spaß mehr und da man für manche Programme den Rechner wechseln muss, ist es oft auch einfach nicht sinnvoll. Also wird es Zeit für einen neuen Rechner (schon länger, aber jetzt dann doch!) und siehe da: weil bald ein neueres Modell rauskommt, gibt es das noch aber bald nicht mehr aktuelle Modell einen schönen Rabatt. Da muss man doch zuschlagen und genau das habe ich gemacht.
Was ich vielleicht noch erwähnen sollte: ich habe auch noch einen Desktop-Rechner der gleichen Marke. Der ist aber noch älter, also so richtig alt. Und er funktioniert auch nicht mehr. Das liegt - so sagt Google - wahrscheinlich (ganz sicher ist sich Google da auch nicht) an der Grafikkarte. Die gibt es auf Ebay zu kaufen; beim Hersteller selbst gibt es sie nicht mehr. Der Einbau ist - so sagt Youtube - machbar, aber halt leider auch nicht so trivial wie bei den Rechnern früher, wo man das Gehäuse seitlich aufgeklappt oder irgendwie nach oben geschoben hat und die ganzen Innereien vor sich hatte. Bei besagtem Desktop-Rechner muss man irgendwie die Glasscheibe entfernen... oder doch hinten aufschrauben? Ich weiß es nicht, ich möchte das auch nicht, denn auch der Rechner ist mit neueren Betriebssystemen überfordert, so richtig groß ist die Festplatte auch nicht und überhaupt hat er sich ein Rechner-Rentendasein redlich bedient. Und eigentlich brauche ich einen reinen Desktop-Rechner gar nicht mehr. Aber manchmal wäre so ein Ding doch ganz nett und es ist schon viel einfacher, wenn man nicht ständig Kabel um- und einstöpseln muss... ach, was solls: das neue Modell eines Mini-Desktop-Rechners besagten Herstellers ist ja auch im Angebot, also warum nicht.

Ein bisschen bin ich schon froh, dass ich Batman zwar ganz gut finde, aber als Riesenfan würde ich mich nicht bezeichnen. Ich komme also nicht in Versuchung, mir ein Batmobil (den Tumbler) zuzulegen. Ein Glück. Okay, die fehlenden drei Millionen Dollar sind natürlich auch ein Argument.

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