Samstag, 26. Juli 2025
Urlaubsplanungsfinale
Somit wäre der Urlaub gebucht. Also die Flüge. Aber immerhin - das ist ja der erste Schritte. Der Rest wird nun zusammengestückelt. Auch eine neue Erfahrung für einen überzeugten Pauschaltouristen wie mich.
Auch andere Dinge werden neu sein: ich frage ausgiebig in der KI nach, lasse sie planen, hole mir Tipps und Ratschläge. Außerdem werde ich das erste Mal im Leben Airbnb nutzen. Spannend. Eine ganz neue Reisewelt und das auf meine alten Tage. Ach so: mein erster Flug mit einem Billigflieger ist auch mit dabei. Ganz viele neue Parameter und ich bin jetzt schon gespannt, was davon mich am meisten überfordern wird. Wahrscheinlich brauche ich Urlaub vom Urlaub. Nichtsdestotrotz: mit dem Klick auf "kostenpflichtig buchen" startete die Vorfreude.
Auch andere Dinge werden neu sein: ich frage ausgiebig in der KI nach, lasse sie planen, hole mir Tipps und Ratschläge. Außerdem werde ich das erste Mal im Leben Airbnb nutzen. Spannend. Eine ganz neue Reisewelt und das auf meine alten Tage. Ach so: mein erster Flug mit einem Billigflieger ist auch mit dabei. Ganz viele neue Parameter und ich bin jetzt schon gespannt, was davon mich am meisten überfordern wird. Wahrscheinlich brauche ich Urlaub vom Urlaub. Nichtsdestotrotz: mit dem Klick auf "kostenpflichtig buchen" startete die Vorfreude.
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Freitag, 25. Juli 2025
Wochenende kann starten
Die Frühjahrsmüdigkeit zieht sich dieses Jahr. Ende Juli und noch mittendrin.
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Gestern fiel das Aufraffen schwer. Und dann noch unter Leute gehen. Viele Leute. Aber wie immer hat sich gezeigt: es war eine gute Idee.
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Heute eigentlich frei, aber in Ermangelung an Personal bin ich als "Moderator" für ein Webinar eingesprungen. Sagen wir mal so: fürs erste Mal wars okay. Das Thema war grundsätzlich sperrig; da kann man nicht sonderlich viel rausholen. Da man nicht weiß, wer genau die Teilnehmer sind, sollte man sich auch mit Witzen zurückhalten. Hab ich getan. Die Präsentationen haben ihren Job gut gemacht.
Vor diesem Termin war ich eine Runde laufen. Das war toll und es klappte auch erstaunlich gut. Meine Fitness ist noch unterirdisch, aber es wird von mal zu mal besser. Auch die Knie hatten wenig zu meckern. Eine schöne Aktion, um den Tag zu beginnen. Um 8 Uhr bin ich los, zwischen Kaffee No. 2 und 3. Zwei Kaffee waren okay, einer mehr wäre zuviel gewesen. Am Ende wurden es sieben Kilometer. Auch das ist okay. Ich bin guter Dinge, war es auch nach dem Lauf und entsprechend gut gelaunt und entspannt im Termin.
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Bin bereit für Wochenende. Kann losgehen.
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Gestern fiel das Aufraffen schwer. Und dann noch unter Leute gehen. Viele Leute. Aber wie immer hat sich gezeigt: es war eine gute Idee.
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Heute eigentlich frei, aber in Ermangelung an Personal bin ich als "Moderator" für ein Webinar eingesprungen. Sagen wir mal so: fürs erste Mal wars okay. Das Thema war grundsätzlich sperrig; da kann man nicht sonderlich viel rausholen. Da man nicht weiß, wer genau die Teilnehmer sind, sollte man sich auch mit Witzen zurückhalten. Hab ich getan. Die Präsentationen haben ihren Job gut gemacht.
Vor diesem Termin war ich eine Runde laufen. Das war toll und es klappte auch erstaunlich gut. Meine Fitness ist noch unterirdisch, aber es wird von mal zu mal besser. Auch die Knie hatten wenig zu meckern. Eine schöne Aktion, um den Tag zu beginnen. Um 8 Uhr bin ich los, zwischen Kaffee No. 2 und 3. Zwei Kaffee waren okay, einer mehr wäre zuviel gewesen. Am Ende wurden es sieben Kilometer. Auch das ist okay. Ich bin guter Dinge, war es auch nach dem Lauf und entsprechend gut gelaunt und entspannt im Termin.
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Bin bereit für Wochenende. Kann losgehen.
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Donnerstag, 24. Juli 2025
"Klick" hat es noch nicht gemacht
Beim Stöbern auf einem Server auf alte Bilderordner gestoßen und ein bisschen hängen geblieben. Bei vielem geschmunzelt, an manches nur noch wenig Erinnerung, bei einem Ordner erschrocken. Vor mir selbst.
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Urlaub planen geht ganz einfach mit KI. So heißt es überall. So wie es auch überall heißt, dass nun alles, aber auch wirklich alles mit KI funktioniert. Ich möchte das gar nicht anzweifeln, aber es erschließt sich mir noch nicht. Es hat quasi noch nicht "Klick gemacht". Es ist wie bei Mathematik damals: ein Wust an Zahlen und komischen Aufgaben und keine Ahnung, was das soll. Bis es irgendwann "Klick macht", man die Zusammenhänge versteht und das große Ganze dahinter und wie man es auf andere Aufgaben und veränderte Fragestellungen anwenden kann. Plötzlich ist alles klar und man wundert sich, wie man vorher nur so blind sein konnte. Aber das passiert eben nur, wenn es "Klick macht". Bei KI hat es das noch nicht so ganz.
Meine geistige Schwerfälligkeit steht mir da sicher auch im Weg, genau wie die Wohlfühlzonenthematik. Ich habe das schon immer so gemacht, war doof genug, den Mist zu lernen, jetzt bleibe ich dabei. Fertig. Das ist in vielen Belangen des Lebens so und nun auch bei KI. Es ist nicht so, dass ich mich verweigere; mir wird nur sehr spät klar, dass es ja echt eine Erleichterung ist oder zumindest sein kann. Eigentlich könnte man mich als Late Adopter bezeichnen, aber das stimmt (oft) nicht. Im Gegenteil: meistens bin ich ein Early Adopter, aber das zu einem Zeitpunkt, wo die Technik noch nicht wirklich ausgereift ist, wo sie eindeutig Schwächen hat und keinen wirklichen Gewinn darstellt. So war das bei Bildbearbeitung. Vor vielen vielen Jahren gab es plötzlich eine Funktion, die das Freistellen von Objekten erleichtern sollte. Das System sollte die Konturen erkennen und einem die Pfriemelarbeit abnehmen. Tat es auch, aber nicht wirklich gut; man musste immer nacharbeiten. Dann kam der berühmte Spruch: Dann kann ich es ja gleich selber machen. Was ich auch getan habe. Das systemseitige Freistellen wurde aber optimiert, es wurde immer besser und war irgendwann so gut, dass man es auch wirklich sinnvoll nutzen und einsetzen konnte. Eine echte Erleichterung, während ich noch händisch zugange war. Gleiches gilt für KI. Man denke nur an die ersten, von Dall-E generierten Bilder. Das sah alles aus wie eine Freakshow aus dem vorletzten Jahrhundert. Und heute kann jeder Dödel High-End-Bilder generieren lassen; von Videos ganz zu schweigen.
Da bin ich ja nicht ganz außen vor; für solche "Standard"-Aufgaben nutze ich KI durchaus. Aber mir fehlt der Blick über den Tellerrand. Wie kann ich KI sonst noch nutzen. Momentan fahre ich mit dem aufgebrezelten Porsche durch die 30er Zone. Im ersten Gang und mit Standgas.
Dann lese ich, dass KI Hautkrebs erkennt, Brücken auf Schäden prüfen kann, komplette Arbeitsabläufe automatisiert, Posteingänge ordnet, dies und das... und ich tuckere mit 30 km/h vor mich hin und tippe bei ChatGTP Dinge ein wie: Habe nur Trockenhefe da, was muss ich im Vergleich zu normaler Hefe, also der aus dem Kühlregal im Supermarkt, nicht bei den Backzutaten (ohne Kühlung) beachten?
Okay, das wurde und wird immer besser. Ganz so doof sind meine Fragen nicht mehr, aber ich kratze wahrscheinlich immer noch am Rande des Möglichen. Und "Klick" hat es bisher leider auch noch nicht gemacht. Könnte ja mal die KI fragen, was ich tun muss, damit dieses "Klick" endlich kommt.
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Urlaub planen geht ganz einfach mit KI. So heißt es überall. So wie es auch überall heißt, dass nun alles, aber auch wirklich alles mit KI funktioniert. Ich möchte das gar nicht anzweifeln, aber es erschließt sich mir noch nicht. Es hat quasi noch nicht "Klick gemacht". Es ist wie bei Mathematik damals: ein Wust an Zahlen und komischen Aufgaben und keine Ahnung, was das soll. Bis es irgendwann "Klick macht", man die Zusammenhänge versteht und das große Ganze dahinter und wie man es auf andere Aufgaben und veränderte Fragestellungen anwenden kann. Plötzlich ist alles klar und man wundert sich, wie man vorher nur so blind sein konnte. Aber das passiert eben nur, wenn es "Klick macht". Bei KI hat es das noch nicht so ganz.
Meine geistige Schwerfälligkeit steht mir da sicher auch im Weg, genau wie die Wohlfühlzonenthematik. Ich habe das schon immer so gemacht, war doof genug, den Mist zu lernen, jetzt bleibe ich dabei. Fertig. Das ist in vielen Belangen des Lebens so und nun auch bei KI. Es ist nicht so, dass ich mich verweigere; mir wird nur sehr spät klar, dass es ja echt eine Erleichterung ist oder zumindest sein kann. Eigentlich könnte man mich als Late Adopter bezeichnen, aber das stimmt (oft) nicht. Im Gegenteil: meistens bin ich ein Early Adopter, aber das zu einem Zeitpunkt, wo die Technik noch nicht wirklich ausgereift ist, wo sie eindeutig Schwächen hat und keinen wirklichen Gewinn darstellt. So war das bei Bildbearbeitung. Vor vielen vielen Jahren gab es plötzlich eine Funktion, die das Freistellen von Objekten erleichtern sollte. Das System sollte die Konturen erkennen und einem die Pfriemelarbeit abnehmen. Tat es auch, aber nicht wirklich gut; man musste immer nacharbeiten. Dann kam der berühmte Spruch: Dann kann ich es ja gleich selber machen. Was ich auch getan habe. Das systemseitige Freistellen wurde aber optimiert, es wurde immer besser und war irgendwann so gut, dass man es auch wirklich sinnvoll nutzen und einsetzen konnte. Eine echte Erleichterung, während ich noch händisch zugange war. Gleiches gilt für KI. Man denke nur an die ersten, von Dall-E generierten Bilder. Das sah alles aus wie eine Freakshow aus dem vorletzten Jahrhundert. Und heute kann jeder Dödel High-End-Bilder generieren lassen; von Videos ganz zu schweigen.
Da bin ich ja nicht ganz außen vor; für solche "Standard"-Aufgaben nutze ich KI durchaus. Aber mir fehlt der Blick über den Tellerrand. Wie kann ich KI sonst noch nutzen. Momentan fahre ich mit dem aufgebrezelten Porsche durch die 30er Zone. Im ersten Gang und mit Standgas.
Dann lese ich, dass KI Hautkrebs erkennt, Brücken auf Schäden prüfen kann, komplette Arbeitsabläufe automatisiert, Posteingänge ordnet, dies und das... und ich tuckere mit 30 km/h vor mich hin und tippe bei ChatGTP Dinge ein wie: Habe nur Trockenhefe da, was muss ich im Vergleich zu normaler Hefe, also der aus dem Kühlregal im Supermarkt, nicht bei den Backzutaten (ohne Kühlung) beachten?
Okay, das wurde und wird immer besser. Ganz so doof sind meine Fragen nicht mehr, aber ich kratze wahrscheinlich immer noch am Rande des Möglichen. Und "Klick" hat es bisher leider auch noch nicht gemacht. Könnte ja mal die KI fragen, was ich tun muss, damit dieses "Klick" endlich kommt.
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Mittwoch, 23. Juli 2025
...und dann stirbt Ozzy. Einfach so.
Im Büro live und in Farbe präsent zu sein ist wichtig, um den direkten Kontakt mit den Kollegen zu pflegen und vor allem auch die Gespräche in der Kaffeeküche, auf dem Flur, diese kleinen spontanen Mini-Meetings... Das sind so die Argumente, die für die Präsenzpflicht rausgeholt werden. Für mich stimmen sie nicht, zumindest nicht in der Gesamtheit. Allerdings weiß ich nun - noch hochinoffiziell und nur durch lauschen zu erfahren - das ein Kollege bald weg sein wird. Halb freiwillig, aber doch mit sanftem Druck. Die nur bedingt unterdrückte Freude bei einigem Kollegen könnte man schon fast als Gehässigkeit auslegen. Aber meinetwegen. Ich hatte wenig Kontaktpunkte mit diesem Kollegen und der wird seinen Weg schon machen. War wahrscheinlich eh völlig überbezahlt, wenn man sich seine Vita so anschaut und den Output gegenüberstellt, den er seit seinem Wirken bei uns abgeliefert hat. Allerdings weiß ich über diesen Output zu wenig. Bin wahrscheinlich zu selten im Büro, um den Flurfunk diesbezüglich abfangen zu können.
Ständig vor Ort zu sein, könnte auch meinen Arbeitsplatz gefährden. Mit dem Wissen um einen Teil unserer Geschäftsführung und deren Umgang mit der HR-Person fiel es mir unglaublich schwer, nicht ständig Coldplay-Anspielungen zu machen, aber ich habe es geschafft! Keine Anspielungen, keine bösen Blicke, keine Abmahnung. Uff.
...und dann stirbt Ozzy. Einfach so.
Ständig vor Ort zu sein, könnte auch meinen Arbeitsplatz gefährden. Mit dem Wissen um einen Teil unserer Geschäftsführung und deren Umgang mit der HR-Person fiel es mir unglaublich schwer, nicht ständig Coldplay-Anspielungen zu machen, aber ich habe es geschafft! Keine Anspielungen, keine bösen Blicke, keine Abmahnung. Uff.
...und dann stirbt Ozzy. Einfach so.
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Montag, 21. Juli 2025
Hot days, hot nights
Am Abend kam das Gewitter. Es war so laut, dass die große Katze es bevorzugte, drinnen zu verweilen. Aber auch da war es laut, der Regen prasselte gegen die Fenster. Dicke, schwere Regentropfen. Man musste die Fenster schließen, weil es hereingeregnet hätte. Dabei war es der perfekte Zeitpunkt zum Durchlüften. Ein kühler Wind, der die Hitze aus den Räumen pustet. Aber neben dem Regen war der Wind selbst auch ein Problem: die Fenster blieben noch nicht mal auf Kipp; der Wind ließ sie sofort wieder zufallen. Auch dies sehr lautstark. Irgendwas ist aber echt immer.
Später wurde es besser und die Nacht konnte bei offenem Fenster verbracht werden. Die Luft war somit okay, allerdings ist das Bett aufgeheizt. Dieses riesige Boxspringbett war vielleicht doch keine so gute Wahl. Es hält die Körperwärme fest, ein matratzener Wärmespeicher. Das tut es auch im Winter, da ist es schön. Im Sommer nicht. Außerdem ist es viel zu weich. Wie ich auf die Idee kommen konnte, dass ein weiches Bett eine gute Wahl für mich sei, ist mir im Nachhinein schleierhaft. Wahrscheinlich wurde ich damals Opfer der Mehrheitsmeinung. Boxspringbetten war gerade total in, die Höhe hat ja auch seine Vorteile und zu Anfang findet man die Weichheit ja auch super. Es ist kuschelig, man liegt wie auf Wolken. Toll. Aber ich bin kein Wolkentyp. Ich brauche eine harte Unterlagen, ein mit dünnem Stoff bespanntes Brett, eine Granitplatte mit Bezug. Sowas in der Art. Eine Matratze wie ich: vermeintlich weiche Schale, aber knochenharter Kern. Naja, mieser Vergleich und völlig unpassend. Klang aber gut.
Eine Matratze sollte man nach 8-10 Jahren austauschen, sagt das Internet (was bekanntlich immer recht hat). Da muss ich die Tage mal nachrechnen, ob hier nicht schon bald ein Wechsel angezeigt ist. Den Boxspringunterbau kann ich ja lassen, aber die meterhohe obere Matratzenschicht könnte ich gegen etwas Formstabileres tauschen. Dagegen spräche eigentlich nur meine Faulheit und eventuell die Finanzlage. Das Finanzamt möchte nachträglich Geld von mir und das nicht wenig und auch noch regelmäßig. Alleine das ist ein Grund für schlechten Schlaf. Dazu noch die viel zu weiche und warme Matratze. Ein Teufelskreis aus dem es kein Entkommen gibt. Außer ein Lotto-Gewinn oder eine Erbschaft. Mit beidem ist in naher Zukunft nicht zu rechnen. Tragisch.
Später wurde es besser und die Nacht konnte bei offenem Fenster verbracht werden. Die Luft war somit okay, allerdings ist das Bett aufgeheizt. Dieses riesige Boxspringbett war vielleicht doch keine so gute Wahl. Es hält die Körperwärme fest, ein matratzener Wärmespeicher. Das tut es auch im Winter, da ist es schön. Im Sommer nicht. Außerdem ist es viel zu weich. Wie ich auf die Idee kommen konnte, dass ein weiches Bett eine gute Wahl für mich sei, ist mir im Nachhinein schleierhaft. Wahrscheinlich wurde ich damals Opfer der Mehrheitsmeinung. Boxspringbetten war gerade total in, die Höhe hat ja auch seine Vorteile und zu Anfang findet man die Weichheit ja auch super. Es ist kuschelig, man liegt wie auf Wolken. Toll. Aber ich bin kein Wolkentyp. Ich brauche eine harte Unterlagen, ein mit dünnem Stoff bespanntes Brett, eine Granitplatte mit Bezug. Sowas in der Art. Eine Matratze wie ich: vermeintlich weiche Schale, aber knochenharter Kern. Naja, mieser Vergleich und völlig unpassend. Klang aber gut.
Eine Matratze sollte man nach 8-10 Jahren austauschen, sagt das Internet (was bekanntlich immer recht hat). Da muss ich die Tage mal nachrechnen, ob hier nicht schon bald ein Wechsel angezeigt ist. Den Boxspringunterbau kann ich ja lassen, aber die meterhohe obere Matratzenschicht könnte ich gegen etwas Formstabileres tauschen. Dagegen spräche eigentlich nur meine Faulheit und eventuell die Finanzlage. Das Finanzamt möchte nachträglich Geld von mir und das nicht wenig und auch noch regelmäßig. Alleine das ist ein Grund für schlechten Schlaf. Dazu noch die viel zu weiche und warme Matratze. Ein Teufelskreis aus dem es kein Entkommen gibt. Außer ein Lotto-Gewinn oder eine Erbschaft. Mit beidem ist in naher Zukunft nicht zu rechnen. Tragisch.
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Sonntag, 20. Juli 2025
Rumhängen am Sonntag
Um halb Zwei ins Bett; das rächte sich den ganzen restlichen Tag. Ich bin für solche Eskapaden zu alt. Ohne Mittagsschlaf wäre ich jetzt klinisch tot. Dazu noch die drückende Schwüle, die Ankündigung eines abendlichen Gewitters, das es sich nicht erlauben kann, nicht zu kommen. Alle erwarten es. Die Katzen, die Pflanzen, die Nachbarn, ich. Alle.
Am späten Nachmittag immerhin noch zu einer Mini-Laufrunde aufgerafft. Nicht weit, aber gegen Ende immerhin ein bisschen schneller als die letzten Läufe. Ich war mir nicht sicher, ob die Knie mitmachen. Sie machten. Beide.
Ansonsten war das ein fauler Tag, aber das muss manchmal eben auch sein. Nur Rumhängen, nichts tun, dösen, schlafen, eine kleine Meditationseinheit (die innerhalb Mitte ist verlustig gegangen. Bin weiterhin auf der Suche). Später ein halbherziger Versuch, die große Katze von den übelsten Fellknoten zu befreien.. und kläglich gescheitert.
So ein Tag war das.
Am späten Nachmittag immerhin noch zu einer Mini-Laufrunde aufgerafft. Nicht weit, aber gegen Ende immerhin ein bisschen schneller als die letzten Läufe. Ich war mir nicht sicher, ob die Knie mitmachen. Sie machten. Beide.
Ansonsten war das ein fauler Tag, aber das muss manchmal eben auch sein. Nur Rumhängen, nichts tun, dösen, schlafen, eine kleine Meditationseinheit (die innerhalb Mitte ist verlustig gegangen. Bin weiterhin auf der Suche). Später ein halbherziger Versuch, die große Katze von den übelsten Fellknoten zu befreien.. und kläglich gescheitert.
So ein Tag war das.
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Samstag, 19. Juli 2025
Dumm gelaufen
Bin hin- und hergerissen: für einen Geburtstag habe eine Tasse bestellt. Darauf ein personalisierter Spruch. Laut Website sei die Lieferzeit 2-3 Werktage. Ich habe am Montag bestellt, die Geburtstagsfeier ist heute. Also reichlich Zeit. Laut Bestellbestätigung sollte man via Email informiert werden, wenn das Produkt versendet ist. Nachdem am frühen Mittwoch Vormittag noch keine diesbezügliche Nachricht da war, habe ich nachgefragt. Eine Antwort auf meine Email kam nicht, dafür am Donnerstag eine Nachricht von DHL, dass am Samstag (heute) eine Sendung für mich ankäme. Knapp, aber reicht ja. Außerdem ist es bei DHL öfter mal der Fall, dass es plötzlich richtig zügig geht und das Paket schon einen Tag vorher ankommt. So auch hier: es kam gestern. Große Freude meinerseits, es hat ja doch noch geklappt. Die Freude hielt nicht lange: der Name auf der personalisierten Tasse ist falsch geschrieben. Ein Buchstabendreher. Der erste Impuls war, mich über mich zu ärgern. Wie kann man nur so blöd sein und sich bei der Bestellung vertippen. Ist ja nun auch kein komplizierter Name. Auf dem Lieferschein stand allerdings noch mein Text, den ich bei der Bestellung eingegeben hatte und der war korrekt. Der Fehler passierte also dort.
Dem ersten Impuls folgend, habe ich eine Email mit Fotos von Lieferschein (korrekter Text) und Tasse (falscher Text) geschrieben und darin der Hinweis, dass es ja nun etwas spät sei für den Geburtstag, ich die Bestellung storniere und man mir mitteilen möchte, was ich mit der fehlerhaften Tasse machen solle (und falls ich sie zurück senden solle, man mir bitte einen Rücksendeschein zukommen lassen möchte). Es ist übrigens ein Buchstabendreher, kein "falscher" Name wie zB. Mirko, statt Marko. Man kann die Tasse also nicht anderweitig verwerten.
Das war gestern gegen 13 Uhr und (natürlich) ist noch keinen Antwort da. Hätte mich auch gewundert. Gestern Abend kam mir dann der Gedanke, dass ich die Tasse doch verschenke, mit der Erklärung, was da schief ging und dem Hinweis, dass eine Tasse mit korrektem Aufdruck nachgeliefert würde. Oder vielleicht auch nur die falsche Tasse mit einem "Hahaha, schau mal. Diese Idioten. Lustig, oder?". Jedenfalls wäre dann aber die falsche Tasse nicht mehr rücksendungsfähig, da verschenkt. Ich gehe zwar nicht davon aus, dass die diese Tasse wirklich wieder wollen. Das wären ja nochmal Versandkosten, nur um sie zu entsorgen. Andererseits wäre das ja fast ein bisschen wie Betrug und das möchte ich wiederum nicht. Es ist ein Dilemma. Eine Idee war, die Tasse nun doch zu bezahlen, aber eigentlich sehe ich auch nicht ein, dass ich deren Fehler finanziere. Die sollen schon sehen, dass Dummheit Geld kostet (naja, Dummheit. Fehler passieren nun mal. Auf dieser Bestellung lag anscheinend eh ein Fluch). Und: ich habe da schon in der Vergangenheit bestellt; man hat also schon mal an mir verdient und das nicht unbedingt wenig. Ich habe quasi damals diesen Unfug jetzt mitfinanziert.
Der Geburtstag beginnt um 18 Uhr. Bis dahin habe ich noch Zeit, mir Gedanken zu machen. Ganz ohne Geschenk wäre ich übrigens ohnehin nicht: ich backe nachher Franzbrötchen, die als Nachtisch auf der Feier gereicht werden. Und eine Flasche Wein gibts obendrein. Eine von den guten, aus der Flasche, nicht im Tetrapak! Wenn schon, denn schon.
Dem ersten Impuls folgend, habe ich eine Email mit Fotos von Lieferschein (korrekter Text) und Tasse (falscher Text) geschrieben und darin der Hinweis, dass es ja nun etwas spät sei für den Geburtstag, ich die Bestellung storniere und man mir mitteilen möchte, was ich mit der fehlerhaften Tasse machen solle (und falls ich sie zurück senden solle, man mir bitte einen Rücksendeschein zukommen lassen möchte). Es ist übrigens ein Buchstabendreher, kein "falscher" Name wie zB. Mirko, statt Marko. Man kann die Tasse also nicht anderweitig verwerten.
Das war gestern gegen 13 Uhr und (natürlich) ist noch keinen Antwort da. Hätte mich auch gewundert. Gestern Abend kam mir dann der Gedanke, dass ich die Tasse doch verschenke, mit der Erklärung, was da schief ging und dem Hinweis, dass eine Tasse mit korrektem Aufdruck nachgeliefert würde. Oder vielleicht auch nur die falsche Tasse mit einem "Hahaha, schau mal. Diese Idioten. Lustig, oder?". Jedenfalls wäre dann aber die falsche Tasse nicht mehr rücksendungsfähig, da verschenkt. Ich gehe zwar nicht davon aus, dass die diese Tasse wirklich wieder wollen. Das wären ja nochmal Versandkosten, nur um sie zu entsorgen. Andererseits wäre das ja fast ein bisschen wie Betrug und das möchte ich wiederum nicht. Es ist ein Dilemma. Eine Idee war, die Tasse nun doch zu bezahlen, aber eigentlich sehe ich auch nicht ein, dass ich deren Fehler finanziere. Die sollen schon sehen, dass Dummheit Geld kostet (naja, Dummheit. Fehler passieren nun mal. Auf dieser Bestellung lag anscheinend eh ein Fluch). Und: ich habe da schon in der Vergangenheit bestellt; man hat also schon mal an mir verdient und das nicht unbedingt wenig. Ich habe quasi damals diesen Unfug jetzt mitfinanziert.
Der Geburtstag beginnt um 18 Uhr. Bis dahin habe ich noch Zeit, mir Gedanken zu machen. Ganz ohne Geschenk wäre ich übrigens ohnehin nicht: ich backe nachher Franzbrötchen, die als Nachtisch auf der Feier gereicht werden. Und eine Flasche Wein gibts obendrein. Eine von den guten, aus der Flasche, nicht im Tetrapak! Wenn schon, denn schon.
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Freitag, 18. Juli 2025
Schlagersänger werde ich nicht
Wenn man Freitag Morgen, kurz nach halb Acht, in einer großen Filiale eines großen, saarländischen Einzelhandelsunternehmens von der Kasse Richtung Ausgang geht, kann man Herzkranzgefäßen und Arterien live beim Verfetten zuschauen, denn es Fleischkäsezeit. Um halb Acht. Da braucht es neben strapazierfähigen Arterien auch einen robusten Magen und eine hohe Toleranz gegenüber viszeralem Bauchfett. War aber bei allen Teilnehmern der frühmorgendlichen Fleischkäsefrühstücksrunde in ausreichendem Maße vorhanden. Früher hätte ich das auch hingekriegt, aber jetzt wird mir bei dem herumwabernden Grillgeruch dezent übel. Speziell um diese Uhrzeit. Ich darf also niemals Schlagersänger mit einer großen Karriere werden, die dann schlagartig zu Ende geht, was mich dazu zwingt, meinen Namen zu vermarkten, weshalb ich auf Mallorca und in der Rüttenscheider Schlemmermeile Bratwurstgrillbuden eröffnen - und auch tatsächlich öfter mal vor Ort sein muss, um die alten Fans bei der Stange zu halten und speziell auf Mallorca betrifft das auch die Morgenstunden, wenn die saufenden Horden eine Frühstücksbratwurst möchten, weshalb ich, das Drama fröhlich weglächelnd, selbst zur Grillzange greife... aber da wird mir ja übel. Deshalb muss ich vorsichtig sein: ich darf nicht Schlagersänger werden und wenn, dann bitte nicht erfolgreich.
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Donnerstag, 17. Juli 2025
Kein Buch fürs Bett
Man soll die letzten Stunden des Tages nicht vor einem Bildschirm verbringen. Nicht dem TV Gerät, aber auch nicht vor einem Tablet oder dem Handy. Das gute alte Lesen, das ist super! Mit einem eReader geht das klar (hat eine andere Art von Licht als Tablet und Handy und das ist okay), aber natürlich auch Bücher in gedruckter Form. Nachdem das letzte Buch via Kindle gelesen wurde, bin ich nun auf ein gedrucktes Werk geswitcht. Das funktioniert aber nur so mittel. 1376 Seiten sind viel, selbst bei kleiner Schrift und dünnem Papier. Es ist ein dicker Wälzer, den ich da neben Katze mit im Bett habe.
Ich lese seitlich liegend, das Buch in der jeweilig unten liegenden Hand haltend. Mit dem Kindle kein Problem, Taschenbücher sind auch machbar. Ein 1376-Seiten Machwerk nicht so. Es ist nicht nur schwer, sondern auch sehr unhandlich. Außerdem habe ich ein bisschen Sorge, dass ich die Katze erschlage, wenn es mir runter- und auf sie drauf fällt.
Das ist kein Buch fürs Bett. Ich wollte es aber in gedruckter Form, da es auch Fotos enthält und mein Kindle ist alt: das kann Fotos nur so rudimentär. Es ist ein Oldschool-Lesegerät. Fotos zeigt es widerwillig, nur in Schwarzweiß (weil es per se keine Farben kann) und krisselig. Fotos sind ihm zuwider, die möchte er nicht, es ist ein Gerät des geschriebenen Wortes, nicht der künstlichen Realität eines Fotos.
Das Buch hat aber Fotos, also: gedruckte Version. Vielleicht ist es eben einfach kein Bettbuch. Man kann es im Sessel lesen, das Buch sanft auf den Schoß gebettet. Oder am Tisch. Vielleicht auch im Urlaub auf einer Sonnenliege, auf der man bäuchlings liegt und das Buch auf dem Boden im Schatten liegt und somit gut lesbar ist. Man kann sich aber nicht auf den Rücken drehen, denn dann hat man das gleiche Problem wie im Bett: das Buch wird schwer in den Händen. Im Urlaub wäre das noch okay, man kann sich ja wieder ausruhen, nach einer anstrengenden Runde Rückenlesen. Kurz vorm Einschlafen ist das aber nix. Dazu kommt noch die relative kleine Schrift. Das Licht ist im Schlafzimmer schummrig, ich nehme dort keine (oder zumindest selten) Filme auf, die gut ausgeleuchtet sein müssen, damit man auch jeden Winkel erkennt - auch bei schnellen, ruckartigen Bewegungen. Schummriges Licht, müde Augen und kleine Schritte... eine unheilige Kombi. Da ist das Kindle mit seiner einstellbaren Helligkeit und Schriftgröße der eindeutige Gewinner. Außer bei Fotos. Außerdem habe ich das Buch ja nun mal in gedruckter Form; ich werde es mir nicht noch als Kindle-Variante fürs Bett holen. Wäre ja auch beleidigend dem Buch gegenüber. "Du willst mich nur fürs Bett!"... Und das würde auch noch stimmen.
Mit was für Problemen man sich kurz vorm Einschlafen so rumschlägt. Naja, immerhin besser, als sich den Kopf über die Weltlage zu zerbrechen.
Ich lese seitlich liegend, das Buch in der jeweilig unten liegenden Hand haltend. Mit dem Kindle kein Problem, Taschenbücher sind auch machbar. Ein 1376-Seiten Machwerk nicht so. Es ist nicht nur schwer, sondern auch sehr unhandlich. Außerdem habe ich ein bisschen Sorge, dass ich die Katze erschlage, wenn es mir runter- und auf sie drauf fällt.
Das ist kein Buch fürs Bett. Ich wollte es aber in gedruckter Form, da es auch Fotos enthält und mein Kindle ist alt: das kann Fotos nur so rudimentär. Es ist ein Oldschool-Lesegerät. Fotos zeigt es widerwillig, nur in Schwarzweiß (weil es per se keine Farben kann) und krisselig. Fotos sind ihm zuwider, die möchte er nicht, es ist ein Gerät des geschriebenen Wortes, nicht der künstlichen Realität eines Fotos.
Das Buch hat aber Fotos, also: gedruckte Version. Vielleicht ist es eben einfach kein Bettbuch. Man kann es im Sessel lesen, das Buch sanft auf den Schoß gebettet. Oder am Tisch. Vielleicht auch im Urlaub auf einer Sonnenliege, auf der man bäuchlings liegt und das Buch auf dem Boden im Schatten liegt und somit gut lesbar ist. Man kann sich aber nicht auf den Rücken drehen, denn dann hat man das gleiche Problem wie im Bett: das Buch wird schwer in den Händen. Im Urlaub wäre das noch okay, man kann sich ja wieder ausruhen, nach einer anstrengenden Runde Rückenlesen. Kurz vorm Einschlafen ist das aber nix. Dazu kommt noch die relative kleine Schrift. Das Licht ist im Schlafzimmer schummrig, ich nehme dort keine (oder zumindest selten) Filme auf, die gut ausgeleuchtet sein müssen, damit man auch jeden Winkel erkennt - auch bei schnellen, ruckartigen Bewegungen. Schummriges Licht, müde Augen und kleine Schritte... eine unheilige Kombi. Da ist das Kindle mit seiner einstellbaren Helligkeit und Schriftgröße der eindeutige Gewinner. Außer bei Fotos. Außerdem habe ich das Buch ja nun mal in gedruckter Form; ich werde es mir nicht noch als Kindle-Variante fürs Bett holen. Wäre ja auch beleidigend dem Buch gegenüber. "Du willst mich nur fürs Bett!"... Und das würde auch noch stimmen.
Mit was für Problemen man sich kurz vorm Einschlafen so rumschlägt. Naja, immerhin besser, als sich den Kopf über die Weltlage zu zerbrechen.
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Mittwoch, 16. Juli 2025
Morgendliches In-den-Garten-Hechten
Der Zug für die Rückfahrt wäre übrigens auch ausgefallen. Immerhin in dieser Hinsicht ist Verlass auf die Bahn.
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Der heutige Tag beginnt früh (eine Stunde vor dem Wecker wach), einem grauen Himmel (unerwartet dunkel) und ein bisschen Regen. Letzteres führte dazu, dass auch schon Bewegung am Morgen dabei war und zwar in Form eines In-den-Garten-Hechtens, um drei Säcke mit gemähtem Gras und Buschschnittkram ins Trockene zu verfrachten. Das kommt nämlich alles gleich weg. Um 8 Uhr öffnet der Wertstoffhof und ich gedenke, der erste dort zu sein. Eigentlich könnte ich jetzt schon hin und ein Zelt davor aufbauen. Wie früher vor den Apple Stores, als die ersten iPhones rauskamen oder bei Konzerten von angesagten Musikgrößen, wenn die Leute beim Konzert in der allerersten Reihe stehen wollten (für Row One. Die Row Zero zeltet nicht vor Konzerthallen oder Stadien). Wenn dann das große Tor aufschwingt, kann ich direkt durchhuschen, an den Waagen für die LKW vorbei und gleich rechts, da ganz nach hinten. Das ist der Platz für Grünschnitt, das ist mein Platz für heute. Die Warnweste liegt schon parat, denn darauf wird Wert gelegt. Zu Recht! Sicherheit geht vor - auch und gerade, wenn es um Grünschnitt geht. Man möchte ja schnell wieder gefunden werden, wenn man unter einem Berg Gras und losem Blattwerk verschütt geht. Tatsächlich ist die Idee dahinter aber eher, dass man nicht von anderen Wertstoffentsorgern oder Mitarbeitern des Hofs über den sprichwörtlichen Haufen gerannt (oder besser: gefahren) wird. Ist ja nett, dass man sich diesbezüglich Sorgen macht. Und die Versicherung wird sicher auch das eine oder andere Wort mitgesprochen haben.
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Der Regen möge sich aber später wieder verziehen, sonst wird das nix mit einem kleinen Lauf in der Mittagspause. Der ist aber fix eingeplant - aus physischen, wie auch psychischen Gründen. Und ja, ja, ich weiß: gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Meine Laune gibt es aber gerade auch nur in schlecht, also Schnauze.
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Der heutige Tag beginnt früh (eine Stunde vor dem Wecker wach), einem grauen Himmel (unerwartet dunkel) und ein bisschen Regen. Letzteres führte dazu, dass auch schon Bewegung am Morgen dabei war und zwar in Form eines In-den-Garten-Hechtens, um drei Säcke mit gemähtem Gras und Buschschnittkram ins Trockene zu verfrachten. Das kommt nämlich alles gleich weg. Um 8 Uhr öffnet der Wertstoffhof und ich gedenke, der erste dort zu sein. Eigentlich könnte ich jetzt schon hin und ein Zelt davor aufbauen. Wie früher vor den Apple Stores, als die ersten iPhones rauskamen oder bei Konzerten von angesagten Musikgrößen, wenn die Leute beim Konzert in der allerersten Reihe stehen wollten (für Row One. Die Row Zero zeltet nicht vor Konzerthallen oder Stadien). Wenn dann das große Tor aufschwingt, kann ich direkt durchhuschen, an den Waagen für die LKW vorbei und gleich rechts, da ganz nach hinten. Das ist der Platz für Grünschnitt, das ist mein Platz für heute. Die Warnweste liegt schon parat, denn darauf wird Wert gelegt. Zu Recht! Sicherheit geht vor - auch und gerade, wenn es um Grünschnitt geht. Man möchte ja schnell wieder gefunden werden, wenn man unter einem Berg Gras und losem Blattwerk verschütt geht. Tatsächlich ist die Idee dahinter aber eher, dass man nicht von anderen Wertstoffentsorgern oder Mitarbeitern des Hofs über den sprichwörtlichen Haufen gerannt (oder besser: gefahren) wird. Ist ja nett, dass man sich diesbezüglich Sorgen macht. Und die Versicherung wird sicher auch das eine oder andere Wort mitgesprochen haben.
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Der Regen möge sich aber später wieder verziehen, sonst wird das nix mit einem kleinen Lauf in der Mittagspause. Der ist aber fix eingeplant - aus physischen, wie auch psychischen Gründen. Und ja, ja, ich weiß: gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Meine Laune gibt es aber gerade auch nur in schlecht, also Schnauze.
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