Samstag, 10. Februar 2024
Quasi wie bei der Märchenbraut
Um halb Zwei nach Hause gekommen, noch ein bisschen gelesen, dann einigermaßen selig geschlafen. Trotzdem früh wach. Der innere Wecker... Business as usual.
Es war ein angenehmer Abend, keine Völlerei, wenig politische Themen (und dann zumeist Lokalpolitik und da gibt es weniger Differenzen als bei den großen Dingen des Landes), viel Nostalgie, die zu später Stunde alkoholgeschwängert mit "Revivals" wiederbelebt werden sollen. Warten wir war, wieviel davon übrig bleibt und ob es wirklich dazu kommen wird. Und selbst wenn, kann das sehr ernüchternd sein. Aber egal, es war ein schöner Abend und das ist die Hauptsache.
---
Zwischendurch kamen Nachrichten von K., die immer mal wieder an der Zweideutigkeit kratzten, aber dann doch ihrerseits massiv ausgebremst wurden, als die Risse zu groß wurden. Wahrscheinlich war sie - mal wieder - von ihrem eigenen Mut überrascht Das war schon immer so, aber vielleicht kommt es wieder zu einer Wendung wie vor ein paar Jahren, als plötzlich ein Schritt in die Realität kam, der plötzlich und völlig unerwartet kam. Wie bei dieser tschechischen Fernsehserie, als die Märchenfiguren plötzlich in der realen Welt erschienen. Die Märchenbraut? So hieß sie, glaube ich. Ich habe die Serie nie komplett gesehen, weiß also nicht, wie sie ausging, aber das weiß ich bei K. ja auch nicht. Mit ihr war es damals eine, speziell ihre, kleine Flucht aus dem Alltag, die sie aber sehr zu überfordern schien. Ähnlich wirkt es auch jetzt wieder. Es gibt keinen Plan und somit bleibt es spannend.
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Den frühen Morgen für eine Runde in der noch tief stehenden Sonne genutzt. So richtig kam sie nicht durch den diesigen Himmel, aber es war trotzdem schön. Viel frische Luft bei angenehmen Temperaturen. Und schon ganz schön viele Leute unterwegs. Gassigeher nebst den zugassiführenden Hunden, hundelose Spaziergänger, ein paar Walker mit Stöcken, eine Frau, die ihre Hanteln ausführte und natürlich Golfer. Letzteres war zu erwarten, wenn man auf einem Golfplatz unterwegs war.
Am Ende wurden es etwas über sieben Kilometer. Jetzt wäre ich bereit für Frühstück. Und müde genug, dass ich tatsächlich noch eine Runde schlafen könnte. Wochenende sei Dank wäre das sogar möglich, also schauen wir mal.
Es war ein angenehmer Abend, keine Völlerei, wenig politische Themen (und dann zumeist Lokalpolitik und da gibt es weniger Differenzen als bei den großen Dingen des Landes), viel Nostalgie, die zu später Stunde alkoholgeschwängert mit "Revivals" wiederbelebt werden sollen. Warten wir war, wieviel davon übrig bleibt und ob es wirklich dazu kommen wird. Und selbst wenn, kann das sehr ernüchternd sein. Aber egal, es war ein schöner Abend und das ist die Hauptsache.
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Zwischendurch kamen Nachrichten von K., die immer mal wieder an der Zweideutigkeit kratzten, aber dann doch ihrerseits massiv ausgebremst wurden, als die Risse zu groß wurden. Wahrscheinlich war sie - mal wieder - von ihrem eigenen Mut überrascht Das war schon immer so, aber vielleicht kommt es wieder zu einer Wendung wie vor ein paar Jahren, als plötzlich ein Schritt in die Realität kam, der plötzlich und völlig unerwartet kam. Wie bei dieser tschechischen Fernsehserie, als die Märchenfiguren plötzlich in der realen Welt erschienen. Die Märchenbraut? So hieß sie, glaube ich. Ich habe die Serie nie komplett gesehen, weiß also nicht, wie sie ausging, aber das weiß ich bei K. ja auch nicht. Mit ihr war es damals eine, speziell ihre, kleine Flucht aus dem Alltag, die sie aber sehr zu überfordern schien. Ähnlich wirkt es auch jetzt wieder. Es gibt keinen Plan und somit bleibt es spannend.
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Den frühen Morgen für eine Runde in der noch tief stehenden Sonne genutzt. So richtig kam sie nicht durch den diesigen Himmel, aber es war trotzdem schön. Viel frische Luft bei angenehmen Temperaturen. Und schon ganz schön viele Leute unterwegs. Gassigeher nebst den zugassiführenden Hunden, hundelose Spaziergänger, ein paar Walker mit Stöcken, eine Frau, die ihre Hanteln ausführte und natürlich Golfer. Letzteres war zu erwarten, wenn man auf einem Golfplatz unterwegs war.
Am Ende wurden es etwas über sieben Kilometer. Jetzt wäre ich bereit für Frühstück. Und müde genug, dass ich tatsächlich noch eine Runde schlafen könnte. Wochenende sei Dank wäre das sogar möglich, also schauen wir mal.
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Freitag, 9. Februar 2024
Coiffeuresque Effizienz
Den ersten Termin beim Frisör zu haben, wirkt sich positiv auf die Wartezeit aus. Tatsächlich hat die Anfahrt bedeutend länger gedauert, als die Zeit, die ich beim Frisör verbrachte - inkl. Haarwäsche. Letzteres fing mit Corona an und wurde einfach beibehalten. Früher wurden meine Haare nie gewaschen (natürlich wurden sie gewaschen, aber von mir. Zuhause). Mittlerweile gehört das zum festen Bestandteil des Haarschneideakts. Geht bei mir ruckzuck, kostet trotzdem extra, ist aber auch vollkommen okay. Man sitzt dabei auf einem Massagesessel, der - etwas lustlos zwar, aber immerhin - das tut, was seinem Namen nach sein USP ist: er massiert. Währenddessen rinnt Wasser durch die Haare. Das Wasser ist mal zu kalt, mal zu heiß, aber nie optimal. Ich sage nie etwas, denn die Temperatur zu optimieren würde länger dauern als das Waschen an sich.
Der Rest ist unspektakulär: untenrum mit der Maschine, 6 mm, oben so, dass es halt einigermaßen passt. Augenbrauen? Gerne. Dann noch den Nacken ausrasieren (bisher noch nie so, dass Blut geflossen ist), Handspiegel, kurzer Prüfblick, alles gut, Danke, stimmt so, Tschüss und schönes Wochenende. Coiffeuresque Effizienz.
Überhaupt war dieser Morgen sehr durchgetastet und es hat auch alles weitestgehend hingehauen. Nach dem Frisör nochmal kurz nach Hause und die Kollegen bei einer Sache unterstützt (was man halt so macht an seinem freien Tag), dann ins Möbelhaus, danach zum Getränkemarkt, dann nach Hause, alles verräumt, umgezogen und an die frische Luft für einen Mittagslauf. Das klappte ganz gut, es war ein relativ kurzer Lauf mit einer ganz okayen Zeit. Für diesen Monat steht noch ein 15 Kilometer-Lauf auf dem Programm und die Option war, unterwegs zu entscheiden, ob heute der Tag dafür ist. War er nicht, aber das ist nicht weiter dramatisch. Der wird schon noch kommen. Dann vielleicht auch besser geplant. Mit einem leichten Frühstück davor oder so.
Für heute Abend ist ein Essen mit Freunden geplant. Teilweise sind schon Dinge vorbereitet, ansonsten schnippeln und kochen und garen und braten wir gemeinsam. Eine Tradition, die eigentlich mal als gemütliches Zusammensein in der Weihnachtszeit angedacht war. Das hat genau einmal funktioniert, aber da die Vorweihnachtszeit so voller Termine ist, war es schwer diesen auch noch für alle geregelt zu bekommen. Also holen wir das immer im neuen Jahr nach. So auch heute. Ich freue mich schon drauf, auch wenn zwei Leute krankheitsbedingt absagen mussten. Auch davor ist man nicht gefeit und gerade rollt anscheinend eine Krankheitswelle durchs Land. Ich blieb mal wieder davon verschont - bisher... ich werde das Ganze dann wohl wieder als Late Adopter nachholen. War ja bei Corona schon so. Egal. Heute genieße ich den Abend mit Freunden. Kalorien werden auch nicht gezählt. Naja, vielleicht doch. Und falls es zu üppig war, kann ich ja morgen die 15 Kilometer angehen. Eventuell kann ich die dann rollend durchziehend.
Der Rest ist unspektakulär: untenrum mit der Maschine, 6 mm, oben so, dass es halt einigermaßen passt. Augenbrauen? Gerne. Dann noch den Nacken ausrasieren (bisher noch nie so, dass Blut geflossen ist), Handspiegel, kurzer Prüfblick, alles gut, Danke, stimmt so, Tschüss und schönes Wochenende. Coiffeuresque Effizienz.
Überhaupt war dieser Morgen sehr durchgetastet und es hat auch alles weitestgehend hingehauen. Nach dem Frisör nochmal kurz nach Hause und die Kollegen bei einer Sache unterstützt (was man halt so macht an seinem freien Tag), dann ins Möbelhaus, danach zum Getränkemarkt, dann nach Hause, alles verräumt, umgezogen und an die frische Luft für einen Mittagslauf. Das klappte ganz gut, es war ein relativ kurzer Lauf mit einer ganz okayen Zeit. Für diesen Monat steht noch ein 15 Kilometer-Lauf auf dem Programm und die Option war, unterwegs zu entscheiden, ob heute der Tag dafür ist. War er nicht, aber das ist nicht weiter dramatisch. Der wird schon noch kommen. Dann vielleicht auch besser geplant. Mit einem leichten Frühstück davor oder so.
Für heute Abend ist ein Essen mit Freunden geplant. Teilweise sind schon Dinge vorbereitet, ansonsten schnippeln und kochen und garen und braten wir gemeinsam. Eine Tradition, die eigentlich mal als gemütliches Zusammensein in der Weihnachtszeit angedacht war. Das hat genau einmal funktioniert, aber da die Vorweihnachtszeit so voller Termine ist, war es schwer diesen auch noch für alle geregelt zu bekommen. Also holen wir das immer im neuen Jahr nach. So auch heute. Ich freue mich schon drauf, auch wenn zwei Leute krankheitsbedingt absagen mussten. Auch davor ist man nicht gefeit und gerade rollt anscheinend eine Krankheitswelle durchs Land. Ich blieb mal wieder davon verschont - bisher... ich werde das Ganze dann wohl wieder als Late Adopter nachholen. War ja bei Corona schon so. Egal. Heute genieße ich den Abend mit Freunden. Kalorien werden auch nicht gezählt. Naja, vielleicht doch. Und falls es zu üppig war, kann ich ja morgen die 15 Kilometer angehen. Eventuell kann ich die dann rollend durchziehend.
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Donnerstag, 8. Februar 2024
Ein Besuch im Stadion
Bisschen Mitleid habe ich ja schon: der Nachbar hat sich breitschlagen lassen, zu einem Fußballspiel zu fahren. Abends, nach Feierabend. Mitten im übelsten Berufsverkehr. Anfahrtsstrecke so ca. 150 Kilometer. Einfach. Zu einem Spiel von zwei Mannschaften, die ihn beide nur mäßig interessierten. Aber nun denn, es war ein Event mit ein paar Kumpels, da ist die Fahrt schon Teil der Party, das wird sicher lustig. Und scheiss aufs Wetter, denn das war unterirdisch. Schon hier, aber auf der Fahrt wurde es immer schlimmer. Der Regen wurde mehr und mehr. Na immerhin wird das Auto endlich mal sauber, feixten die Kumpels, jeder ein Bier in der Hand. Er nicht, er war der Fahrer. Aber natürlich lachte er mit. Gute Miene zum bösen Spiel. Das Gute: ein Parkplatz war schnell gefunden - leider ein Stück weg vom Stadion. Kein Problem, man hat ja gesunde Beine. Allerdings keinen optimalen Regenschutz und der Regen war vor Ort richtig heftig. Das wurde auch im Stadion selbst nicht besser und ihre Plätze waren - natürlich - nicht überdacht. Genausowenig wie der Rasen, auf dem das Spiel stattfinden sollte. Der sah eher aus wie ein Reisfeld. Sehr feucht. Eher nass sogar. Sehr sehr nass. Da standen Leute mit Laubbläsern und versuchten das Wasser vom Rasen zu pusten, aber es zeigte sich: Wasser ist kein Laub. Das Ende vom Lied war auch das Ende vom Spiel und das bevor es überhaupt anfing: es wurde abgesagt. Der Nachbar nebst Kumpels zog in einer großen Karawane zu den Parkplätzen, denn es wollte alle nach Hause ins Trockene und wo viele Menschen nahezu zeitgleich dasselbe auf relativ engem Raum wollen, kommt es zu Verzögerungen. Auch bei der Abfahrt. Immerhin waren die Autobahnen mittlerweile zwar auch sehr nass, aber nicht mehr so voll wie auf der Hinfahrt. Das Auto glänzte feucht, aber sauber (da hatten die Kumpels durchaus recht), was man vom Innenraum nicht behaupten konnte. Der Weg vom Stadion zu den Parkplätzen war zwar betoniert, aber durch die Menge an Leuten, wälzte sich die Menschenmenge auch über die Wiesen links und rechts des Weges. Diese Wiese hatte in etwa die gleiche Konsistenz wie der Rasen im Stadion. Sie waren matschig und genau das waren die Schuhe des Nachbarn und der Kumpels auch, als sie in den Wagen stiegen.
Kurz nach Mitternacht waren sie zuhause. Man darf sich gar nicht ausmalen, wie spät das geworden wäre, hätte das Spiel stattgefunden. Hat es aber nicht und so ist der Nachbar heute morgen zwar etwas genervt, aber pünktlich und einigermaßen auf dem Weg zur Arbeit. Hoffentlich hat er dort heute keinen allzu stressigen Tag.
Kurz nach Mitternacht waren sie zuhause. Man darf sich gar nicht ausmalen, wie spät das geworden wäre, hätte das Spiel stattgefunden. Hat es aber nicht und so ist der Nachbar heute morgen zwar etwas genervt, aber pünktlich und einigermaßen auf dem Weg zur Arbeit. Hoffentlich hat er dort heute keinen allzu stressigen Tag.
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Mittwoch, 7. Februar 2024
Ein okayer Tag
Am Mittag regnete es noch nicht, aber der Wind war schon da. Wahrscheinlich ist es dann keine gute Idee, den Mittagslauf in den Wald zu legen, aber man hat dort keinen Gegenwind und so schnell wird ein Baum auch nicht umgeweht. Es könnten Tannenzapfen und dicke Eichhörnchen von den Bäumen fallen, aber von beidem blieb ich verschont.
Es war ein kurzer Lauf, so eine Mittagspause lässt sich auch nicht unendlich ausdehnen, aber es tat trotzdem gut. Mittlerweile macht sich auch eine gewisse Fitness bemerkbar, es ist nicht mehr nur furchtbar anstrengend, sondern ein fester Bestandteil an gewissen Tagen. Wie Zähneputzen, nur dass man selbiges (hoffentlich) häufiger macht.
Heute gab es sogar ein warmes Mittagessen im Anschluss. Gebackene Bohnen (die aus der Dose von Heinz) und darauf Spiegeleier. Die Bud Spencer-Platte quasi. Der Plan war, das Abendessen ausfallen zu lassen. Klappte aber nicht, ich hatte Hunger. Und Lust auf Wasabi-Nüsse. Das ist eine schlechte Angewohnheit, dieses am Abend snacken, aber nun denn. Wäre ja langweilig, wenn es nichts mehr zu verbessern gäbe (und da gibt es noch so vieles).
Ansonsten war es ganz okayer Tag. Wieder mal nur bedingt Dinge erledigt bekommen, aber da das nicht meine Schuld war, habe ich auch kein schlechtes Gewissen. Den Zweitlauf am Abend habe ich ausfallen lassen; man muss es ja nicht übertreiben. Kurz nach Feierabend rief noch eine Bekannte an, um mich über den neuesten Gossip auf den aktuellen Stand zu bringen (und ein bisschen zu flirten) und mich um Rat bezüglich einer Job-Entscheidung ihrerseits zu fragen. Bin mir nicht sicher, ob ich da ein kompetenter Ansprechpartner bin, aber habe nach bestem Wissen und Gewissen meine rein persönliche Meinung kundgetan. Ähnlich wie bei den Lottozahlen ist diese ohne Gewähr.
Es war ein kurzer Lauf, so eine Mittagspause lässt sich auch nicht unendlich ausdehnen, aber es tat trotzdem gut. Mittlerweile macht sich auch eine gewisse Fitness bemerkbar, es ist nicht mehr nur furchtbar anstrengend, sondern ein fester Bestandteil an gewissen Tagen. Wie Zähneputzen, nur dass man selbiges (hoffentlich) häufiger macht.
Heute gab es sogar ein warmes Mittagessen im Anschluss. Gebackene Bohnen (die aus der Dose von Heinz) und darauf Spiegeleier. Die Bud Spencer-Platte quasi. Der Plan war, das Abendessen ausfallen zu lassen. Klappte aber nicht, ich hatte Hunger. Und Lust auf Wasabi-Nüsse. Das ist eine schlechte Angewohnheit, dieses am Abend snacken, aber nun denn. Wäre ja langweilig, wenn es nichts mehr zu verbessern gäbe (und da gibt es noch so vieles).
Ansonsten war es ganz okayer Tag. Wieder mal nur bedingt Dinge erledigt bekommen, aber da das nicht meine Schuld war, habe ich auch kein schlechtes Gewissen. Den Zweitlauf am Abend habe ich ausfallen lassen; man muss es ja nicht übertreiben. Kurz nach Feierabend rief noch eine Bekannte an, um mich über den neuesten Gossip auf den aktuellen Stand zu bringen (und ein bisschen zu flirten) und mich um Rat bezüglich einer Job-Entscheidung ihrerseits zu fragen. Bin mir nicht sicher, ob ich da ein kompetenter Ansprechpartner bin, aber habe nach bestem Wissen und Gewissen meine rein persönliche Meinung kundgetan. Ähnlich wie bei den Lottozahlen ist diese ohne Gewähr.
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Dienstag, 6. Februar 2024
Meetende Kollegen
Ein guter Bürotag. Das lag daran, dass viele der Kollegen durch Meetings geblockt und vor allem eben nicht im gemeinsamen Büro waren. Was für eine Ruhe. Was für eine großartige Ruhe. Ich habe richtig was weggearbeitet bekommen. Darf man natürlich nicht so sagen, zumal wenn man die meiste Zeit im Home Office verbringt und noch ruhiger als da geht gar nicht. Manchmal erschrecke ich vom eigenen Atmen. Ich könnte natürlich nebenbei Musik hören, tue das auch oft, aber mittlerweile stört mich das, wenn eine Arbeit ansteht, die ein gewisses Maß an Konzentration erfordert. Leider ist das bei einem großen Teil meiner Arbeit der Fall und somit läuft selten Musik. Und leider kann man telefonierende oder sich meetende Kollegen nicht einfach so abschalten. Die stören ja auch nicht absichtlich, aber diese allgegenwärtige Klangkulisse macht mich wahnsinnig, der Kopf dröhnt und die Konzentration ist nur noch in der Suppenwürfel vorhanden, die bei einem der Kollegen auf dem Schreibtisch steht, weil er die Brühe auf so gut wie alles kippt, was er isst. Außer heute. Aber auch ansonsten ist es okay. Bürotage sind selten und somit kann man das auch mal ertragen. Hat ja nicht nur Nachteile ab und an vor Ort zu sein.
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Montag, 5. Februar 2024
Terminbesorgungsstress
Einen Termin für die Vorbesprechung einer OP habe ich nun. Anfang Juni wäre das. Hätte ich einen offenen Bruch, wäre der bis dahin wahrscheinlich schon zugewachsen. Bei mir gehts aber um nichts lebensbedrohliches, insofern ist die Wartezeit schon okay - nur verwunderlich. Und das Dingens nennt sich „Ambulanz“. Ich hatte nie Latein und deshalb keine Ahnung, was der Wortstamm ist, woher der Ursprung dieses Wortes kommt und blah blah blah, aber mit Ambulanz verbinde ich Notfall, schnell, schnell, Oh Gott, das viele Blut! Wo ist der dazugehörige Finger? Wir haben keine Zeit, wir operieren gleich hier.
Wenn es nicht ganz so dringend ist, zieht man eine Nummer und wartet eben ein paar Stunden, bis die Leute von der Massenkarambolage auf der A2 notdürftig versorgt und grundoperiert sind. Meine Nummer wäre sehr sehr lang, die Wartezeit beträgt ein paar Monate. Hoffentlich funktioniert wenigstens der Kaffeeautomat.
Den Termin kann man übrigens nur telefonisch ausmachen und schon das dauert sehr lange. Einmal habe ich nach 2 Stunden Warteschleife aufgelegt. Den Termin habe ich ergattert, weil ich morgens um 8.29 Uhr - Start Bürozeiten - die Nummer schon auf dem Display hatte und 2,5 Sekunden vor halb (ich hatte das gestoppt: so lange braucht mein Telefon) den Wählvorgang gestartet habe. War aber trotzdem in der Warteschleife, aber immerhin kam ich um 9 Uhr dran. Und bekam neben einer schlecht gelaunten Gesprächsteilnehmerin einen Termin für Anfang Juni.
Wenn es nicht ganz so dringend ist, zieht man eine Nummer und wartet eben ein paar Stunden, bis die Leute von der Massenkarambolage auf der A2 notdürftig versorgt und grundoperiert sind. Meine Nummer wäre sehr sehr lang, die Wartezeit beträgt ein paar Monate. Hoffentlich funktioniert wenigstens der Kaffeeautomat.
Den Termin kann man übrigens nur telefonisch ausmachen und schon das dauert sehr lange. Einmal habe ich nach 2 Stunden Warteschleife aufgelegt. Den Termin habe ich ergattert, weil ich morgens um 8.29 Uhr - Start Bürozeiten - die Nummer schon auf dem Display hatte und 2,5 Sekunden vor halb (ich hatte das gestoppt: so lange braucht mein Telefon) den Wählvorgang gestartet habe. War aber trotzdem in der Warteschleife, aber immerhin kam ich um 9 Uhr dran. Und bekam neben einer schlecht gelaunten Gesprächsteilnehmerin einen Termin für Anfang Juni.
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Sonntag, 4. Februar 2024
Veganer Fleischsalat
Gestern zweimal einkaufen gewesen. Was macht man nicht alles aus Langeweile. Eigentlich hab ich beim zweiten Mal gar nichts mehr so richtig gebraucht, aber mir war wie gesagt langweilig. Und ich wollte schauen, ob die wirklich diesen veganen Fleischsalat der Eigenmarken (Es war ein Edeka) da haben, der beim Test ganz gut abgeschnitten hatte.
Ich esse eigentlich gar keinen Fleischsalat. Weder den echten mit Fleisch, noch die vegane Alternative. Wenn Fleisch in einer Tunke aus Mayonnaise ertränkt werden muss, ist das suspekt. Das dürfte kein Kobe-Rind vom Edeljapaner sein, das hier sein trauriges Ende in einem 300 Gramm-Plastikschälchen für 1,99 Euro gefunden hat. Letztlich wäre das Kaufkriterium der Geschmack und hier entscheidend ist, wer das säuerliche Aroma der Fleischreste am Besten mit der Fettpampe zu einem Gesamtgeschmackskompositum verbindet, dass dem Gaumen mundet und dem Verdauungssystem am wenigsten schadet.
Bei der veganen Variante entfällt das nicht so tolle Fleisch, man könnte den "Fleisch"salat also eigentlich neu denken und richtig lecker zusammenbauen, aber geht nicht: der menschliche Gaumen hat sich an das gewöhnt, was er als Fleischsalat kennt und genauso soll das sein. Wo kämen wir denn dahin, wenn das plötzlich frisch und geschmeidig und so schmecken würde? Okay, dann wäre es eben auch ein ganz anderer Salat. Also imitiert man den gewohnten Fleischsalat, imitiert das Fleisch durch fleischlose Alternativen, die Mayo darf natürlich auch kein Hühnerei gesehen haben und schwupp: vegan. Und eben solche Alternativen wurden getestet, einige für gut und lecker (also dem Original am nähesten kommend) befunden und von einer Fachjury aus schon zuvor einmal Fleischsalatgegessenhabenden Personen bewertet. Dabei kam - wenn ich mich recht erinnere - der von Edeka ganz gut an und weil mir langweilig war, bin ich am Abend nochmal los und ein zweites Mal einkaufen gegangen. Ob es den veganen Fleischsalat gab, weiß ich nicht. Ich habe vergessen danach zu schauen.
Ich esse eigentlich gar keinen Fleischsalat. Weder den echten mit Fleisch, noch die vegane Alternative. Wenn Fleisch in einer Tunke aus Mayonnaise ertränkt werden muss, ist das suspekt. Das dürfte kein Kobe-Rind vom Edeljapaner sein, das hier sein trauriges Ende in einem 300 Gramm-Plastikschälchen für 1,99 Euro gefunden hat. Letztlich wäre das Kaufkriterium der Geschmack und hier entscheidend ist, wer das säuerliche Aroma der Fleischreste am Besten mit der Fettpampe zu einem Gesamtgeschmackskompositum verbindet, dass dem Gaumen mundet und dem Verdauungssystem am wenigsten schadet.
Bei der veganen Variante entfällt das nicht so tolle Fleisch, man könnte den "Fleisch"salat also eigentlich neu denken und richtig lecker zusammenbauen, aber geht nicht: der menschliche Gaumen hat sich an das gewöhnt, was er als Fleischsalat kennt und genauso soll das sein. Wo kämen wir denn dahin, wenn das plötzlich frisch und geschmeidig und so schmecken würde? Okay, dann wäre es eben auch ein ganz anderer Salat. Also imitiert man den gewohnten Fleischsalat, imitiert das Fleisch durch fleischlose Alternativen, die Mayo darf natürlich auch kein Hühnerei gesehen haben und schwupp: vegan. Und eben solche Alternativen wurden getestet, einige für gut und lecker (also dem Original am nähesten kommend) befunden und von einer Fachjury aus schon zuvor einmal Fleischsalatgegessenhabenden Personen bewertet. Dabei kam - wenn ich mich recht erinnere - der von Edeka ganz gut an und weil mir langweilig war, bin ich am Abend nochmal los und ein zweites Mal einkaufen gegangen. Ob es den veganen Fleischsalat gab, weiß ich nicht. Ich habe vergessen danach zu schauen.
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Samstag, 3. Februar 2024
Self Made Jet Lag
Es ist nicht so, dass ich schlecht schliefe, aber dieses früh wach sein nervt ungemein. Es sind zwar die ruhigsten Momente, gerade auch am Wochenende, wo nicht schon die Aussicht auf anstehende Arbeitstätigkeit eine gewisse Grundspannung in den Tag bringt, aber Schlaf an sich ist auch eine wundervolle Sache, der man sich gerne mehr widmen und die man mehr auskosten wollen würde. Vielleicht würde man auch wieder einschlafen, wenn man nur lange genug liegen bliebe, aber das ist dann auch vergeudete Zeit. Rumliegen, obwohl man eigentlich doch gar nicht mehr schlafen kann, nur damit man sich müde liegt, um dann doch wieder zu schlafen. Wenn man dann einschläft, wenn man es schafft, einzuschlafen (was soll denn das für eine Leistung sein? Ich habe es GESCHAFFT wieder einzuschlafen. Super, das hätte ich mir gar nicht zugetraut. Ich Teufelskerl. Da bin ich dann doch tatsächlich wieder eingeschlafen. Das hätte wohl auch keiner gedacht, aber ich habe es geschafft! War ein hartes Stück Arbeit, aber es hat geklappt... wahrscheinlich schläft man deshalb ein, weil es so anstrengend ist, wieder einschlafen zu wollen. Man ist so fertig von dem Versuch, dass der Körper irgendwann nicht mehr kann, dringend Erholung braucht und - tadaaa - einschläft), dann kann es passieren, dass man so tief und fest schläft, dass man anschließend nur schwer aus dem Bett kommt. Man hat sich müde geschlafen, ist fertig, der halbe Vormittag ist eh schon gelaufen und eigentlich quält man sich auch durch den Resttag. Abends ist man immer noch hundemüde, geht früh zu Bett. Und ist am nächsten Morgen viel zu früh wach. Ein Teufelskreis. Ein selbstgebautes Jet Lag quasi. Wahrscheinlich entkommt man dem nur, wie dem reisebedingten Jet Lag auch: Wach halten, so lange es geht. Einfach nicht früh schlafen gehen. Natürlich keine aufputschenden Getränke wie Kaffee oder Cola zu sich nehmen, das wäre Betrug am Körper und würde sich durch schlechten Schlaf rächen. Da ist sie wieder, die harte Arbeit, aber diesmal entgegengesetzt. Diesmal gehts nicht ums Wiedereinschlafenwollen, sondern ums Wachbleiben. Das Leben ist eines der schwersten und irgendwas ist wirklich immer.
Vielleicht probiere ich das heute Abend mal: ich halte mich wach, so lange es geht. Naja, vielleicht nicht so lange es geht. Mit viel Willenskraft wäre es sicher möglich so lange wach zu bleiben, bis man wach geworden wäre, wenn man früh schlafen gegangen wäre. Das ist dann ja absurd, wenn nicht sogar gefährlich; Stichwort: Raum-Zeit-Kontinuum. Aber ob das heute mit dem Wachbleiben klappt... ich weiß nicht. Bin schon wieder müde.
Vielleicht probiere ich das heute Abend mal: ich halte mich wach, so lange es geht. Naja, vielleicht nicht so lange es geht. Mit viel Willenskraft wäre es sicher möglich so lange wach zu bleiben, bis man wach geworden wäre, wenn man früh schlafen gegangen wäre. Das ist dann ja absurd, wenn nicht sogar gefährlich; Stichwort: Raum-Zeit-Kontinuum. Aber ob das heute mit dem Wachbleiben klappt... ich weiß nicht. Bin schon wieder müde.
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Freitag, 2. Februar 2024
Gehend überholt
Am Morgen noch im Podcast "Gemischtes Hack" über die Absurdität von Gehen als Sportart gehört und tatsächlich sieht das seltsam aus und prompt treffe ich auf der Laufrunde meinen Nachbarn, der mich grüßt und dann an mir vorbeizieht... gehend. Es sieht weiterhin absurd aus, aber man ist ganz schön schnell unterwegs, wenn man es kann (und er kann es; er geht auch Wettbewerbe und das sehr erfolgreich). Meine Ausrede ist übrigens, dass ich heute ohnehin gechillt und nicht auf Zeit laufen wollte. Der Nachbar aber leider Gottes auch nicht.
Ansonsten sind bis auf den Lauf am Morgen alle sonstigen Vorhaben für den Tag den Bach runter; so richtig habe ich nichts erledigt bekommen. Naja, ein paar Sachen schon. Termin für die Autoreparatur ist gemacht und ich musste nicht mal die Versicherung zur Sau machen. Der Herr von der Werkstatt sagte mir, dass es normal ist, dass die alles mögliche vom Kostenvoranschlag kürzen und anders sehen, das sei er gewohnt, aber was will man machen. Wir reparieren, das wird schon irgendwie klappen, in zwei Wochen habe ich den Termin und eine Woche kein Fahrzeug.
PS: das Wochenende wird tatsächlich komplett anders als angedacht. Die Erkältungswelle lässt grüßen.
Ansonsten sind bis auf den Lauf am Morgen alle sonstigen Vorhaben für den Tag den Bach runter; so richtig habe ich nichts erledigt bekommen. Naja, ein paar Sachen schon. Termin für die Autoreparatur ist gemacht und ich musste nicht mal die Versicherung zur Sau machen. Der Herr von der Werkstatt sagte mir, dass es normal ist, dass die alles mögliche vom Kostenvoranschlag kürzen und anders sehen, das sei er gewohnt, aber was will man machen. Wir reparieren, das wird schon irgendwie klappen, in zwei Wochen habe ich den Termin und eine Woche kein Fahrzeug.
PS: das Wochenende wird tatsächlich komplett anders als angedacht. Die Erkältungswelle lässt grüßen.
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Donnerstag, 1. Februar 2024
Senile Bettflucht
Um 5 Uhr wach. Einfach so. Das ist viel zu früh und lange vor dem Klingeln des Weckers. Trotzdem aufgestanden, bringt ja alles nichts. Wenn man dann doch irgendwann wieder einschläft und zwar so richtig, dann rächt sich das durch einen Fast-Herzinfarkt, wenn der Wecker schließlich doch seine Arbeit verrichtet. Also aufgestanden. Senile Bettflucht nennt sich das wohl. Das Frühstücksfernsehen startet erst um 5.30 Uhr, wie ich nun weiß. Vorher lief die Wiederholung der Panorama-Sendung von gestern. Es ging um Signa und Benko und ich will das alles nicht mehr hören. Dieser Typ war schon unsympathisch, als man damals Kaufhof an ihn verschachterte und keiner will gewusst haben, auf was für ein stereoidgepushtes Pferd man da setzte. Und als es um die Rettungen von Galeria Kaufhof ging, hätte man diesen Typen auch einnorden sollen, aber da war es schon zu spät und nun bringt er die Schäfchen ins Trockene, die er nicht eh schon auf die Seite geschafft hat. Es ist so enervierend, mit was die Leute durchkommen. Nun habe ich mich doch aufgeregt, dabei wollte ich das gar nicht. Was ich eigentlich sagen wollte: ich habe wohlwissend die Panorama-Sendung gestern ausgelassen, weil ich weiß, dass mir der ganze Mist nicht gut tut und nun läuft das am Morgen vor dem Frühstücksfernsehen und erschrickt Menschen wie mich, die nicht schlafen können. Was kontraproduktiv ist, denn solche Sendungen pflanzen sich ja ins Gehirn und man bekommt bestätigt, wie schlecht die Welt an manchen Stellen doch ist und wahrscheinlich schläft man dann auch in der kommenden Nacht unruhig und so weiter. Es ist ein Teufelskreis. Deshalb möchte ich auch nichts mehr zu Weidel und dem Rest dieser Bande wissen, lesen oder sehen. Wer es noch nicht kapiert hat, mit welchen geistigen (vorerst noch geistig; der Rest käme später) Brandstiftern es da zu tun hat und das ignoriert oder gar goutiert, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Mich braucht niemand mehr davon zu überzeugen. Es ist ja auch nicht sonderlich schwer, das zu erkennen. Aus dem gleichen Grund will ich auch Merz nicht mehr sehen, hören oder von ihm lesen. Oder Lindner. Natürlich ist Vogel-Strauß-Taktik nicht die cleverste, schon gar nicht, wenn man eh Probleme mit den Ohren hat - da ist Sand im Gehörgang sicher nicht gut - aber es ist die gesundheitlich unbedenklichste und das ist manchmal das wichtigste Argument.
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