Mittwoch, 27. November 2013
Rumgefummele und Rituale

Als ich gestern schrieb, dass ich nicht mehr rauche, habe ich ein kleines bisschen gelogen. Manchmal rauche ich doch noch. Ganz wenig und nur wenige Züge und vor allem: nikotinlos. Es gibt da spezielle Kippen, die man in der Apotheke kriegt (und auf die witzigerweise Tabaksteuer erhoben wird, obwohl da gar kein Tabak drin ist). Die riechen wie das Zeug, das es in Holland günstig gibt, aber eben dieses Zeug ist da gar nicht drin. Die Dinger haben auch keine bewusstseinserweiternde oder berauschende Funktion. Sie sind für so Suchtis wie mich, die zwar von der Droge Nikotin weg sind, aber dieses Rumgefummele und die Rituale noch im Kopf haben.

Oft rauche ich die Teile nicht, aber manchmal dann doch. Heute waren es zwei. Die bisherige Woche keine. Es hält sich also echt in Grenzen und nervt mich trotzdem. Nun denn, auch das wird bald weg sein, denn einen echten Gewinn hat man hier ja nicht. Es ist einfach nur eine Abfolge von Bewegungen, die man verinnerlicht hat. Sowas lässt sich abstellen.

PS: heute einen Unfall aus nächster Nähe und live gesehen. Zum Glück stiegen die Insassen des Wagens, der danach auf dem Dach lag von alleine durchs Fenster aus dem Wagen. Es war also spektakulär, aber es gab keine Schwerverletzten. Uff.

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Dienstag, 26. November 2013
Heute gabs Grünkohl. Ich liebe Grünkohl. Willst Du mich heiraten, lieber Grünkohl?

Heute wollte ich eigentlich laufen. Ich war ja krank und da darf man keinen Sport machen, sonst geht das aufs Herz und man stirbt (so die Kurzfassung) und sterben wollte ich nicht. Also kein Sport. Am Sonntag dann ein zaghafter Lauf, den ich immer noch mit Muskelkater büße. Heute wollte ich dann wieder was für mich tun, war auch schon fertig umgezogen, gerichtet und auch seelisch/moralisch in heller Vorfreude auf den Lauf, als ich bemerkte, dass der Schnee an den meisten Stellen noch gar nicht weg, bzw. zu einer dünnen Eisschicht geworden war. Das ist zum einen doof und zum anderen gefährlich. Also kein Lauf heute. Wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass mich so etwas frustet. Tut es aber. Nun denn, muss ich eben morgen ran; da kann ich im Zweifelsfall auch Indoor aktiv werden.

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Zuviel Geld auf dem Konto zu haben ist gefährlich. Habe mir heute - vollkommen ohne Zwang und einfach so - ein neues Handy bestellt. Das Tablet (also so ein Ding, von dem ich immer behaupte, dass das total unsinnig ist) wird in der neuen Version erst demnächst vorgestellt. Sonst hätte ich das auch gleich mitgeordert. Und für die Kohle, die ich durchs Nichtmehrrauchen spare, werde ich mir nächsten Jahr einen Megalomaniac-Hammer-Strandurlaub geben. So! Oh: und im Lotto habe ich auch gewonnen! 15 Euro! Sowas nennt man wohl einen Run!

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Im Briefkasten war nach langer Zeit mal wieder ein Schreiben von der Nachbarin von oben. Es wurde wieder etwas vom Wind von oben auf meinen Balkon runtergeweht. Ich vermute da ja schon fast ein bisschen Absicht. Aber ok. Eben hatte ich einen spontanen Einfall und wenn ich richtig mutig bin, ziehe ich das durch.

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Uff. Ein Leben wie in einer Daily Soap.

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Montag, 25. November 2013
Gü New York Cheesecake

Auf dem Handy ist noch ein Anruf auf der Mailbox, aber ich schiebe es vor mir her den abzuhören. Bringt aber auch nichts. Ich mache das nachher noch…

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Ich habe gestern zum ersten Mal in meinem Leben eine Hokaido-Kürbissuppe gemacht und ich muss sagen: ihr verdammten Klugscheißerpenner, die ihr immer damit prahlt: Einfacher geht ja wohl wirklich nicht, oder? Das Schwerste ist das Zerstückeln des Teils, ansonsten gibt es wenig bis gar nichts zu tun. Im Nachhinein ärgere ich mich darüber, dass ich das Rezept überhaupt ausgedruckt habe. Das war Papierverschwendung. Nun denn. Es war jedenfalls sehr lecker und wird garantiert wiederholt …sobald ich die zwei eingefrorenen Portionen weg habe.

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Gü. New York Cheesecake. Gäbe es eine Zuckerpolizei wäre die in höchster Alarmbereitschaft und die Leute, die das fabriziert haben, kämen dafür in den Knast. Es ist sowas von scheißeverdammtlecker… Argh.

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Gestern laufen gewesen, heute Muskelkater, nicht laufen gewesen, dafür Einkaufen plus Frisör. Alles gut.

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Sonntag, 24. November 2013
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Eigentlich wollte ich von meiner Mega-Shoppingtour gestern berichten. Was ich wo, wie, wann und weshalb erstanden habe. Das war der Plan. Dann klingelte um halb Eins plötzlich das Telefon und da ich die Nummer kenne, kam von mir ein erfreutes „Hallo“. Aber am Telefon war nicht die Person, die ich erwartet hatte. Stattdessen sprach ich mit einem Wildfremden, den ich nur ansatzweise von Erzählungen kenne. Er wusste auch nicht so wirklich, wer ich bin. Er hatte meine Nummer in der Liste der angerufenen Nummern entdeckt und einfach mal Wahlwiederholung gedrückt. Hat er mit allen Nummern gemacht, die er in der Liste entdeckt hat und die er nicht kannte.

Am Dienstag kam eine SMS mit Gejammere. Meine Antwort war nicht nett, aber eigentlich passend. So hatte ich früher schon geantwortet und es war immer ok. Es kam keine Antwort. Am Donnerstag schrieb ich eine SMS und fragte, was denn los sei. Darauf kam auch keine Antwort. Seit heute weiß ich: es hat auch keine mehr kommen können…

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Samstag, 23. November 2013
Und schon wieder gehts um Shoppen...

Ich habe einen Plan für morgen und eigentlich ist der ziemlich einfach: es geht zum Shoppen. So langsam mache ich mir Sorgen um meine Hormone. Irgendwas stimmt da nicht, so gerne wie ich in letzter Zeit einkaufen gehe. Ich habe sogar schon so etwas wie einen Einkaufszettel! Naja, eigentlich stehen da nur die im Internet gefundenen Preise der Sachen drauf, die ich zu kaufen gedenke. Ob ich das alles kaufe, was da drauf steht, ist auch noch nicht sicher, denn das wäre eine Menge Geld, die ich da in die Wirtschaft pumpen würde und ich bin mir nicht sicher, ob ich das wirklich will. Die Zeit bei den Schwaben färbt so langsam ab. Schlimm, aber ist so.

Mit etwas Glück ist das Wetter morgen so beschissen, dass ich mir das mit dem Shoppen gehe erspare und lieber zuhause bleibe. Das wäre dann ein Zeichen, dass Gott tief in seinem Herzen ein Schwabe ist. Wobei… kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Klar sind ihm Kriege und alles Elend dieser Welt egal, aber diesen Bischoff in Limburg hätte es bei einem schwäbischen Gott sicher nicht gegeben.

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