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Daten von einem Handy auf eine anderes zu kriegen… dagegen ist Atomkraftwerke bauen ein Kinderspiel. Die Apps sind kein Problem. Adressen, Kontakte und Termine sind eh bei der NSA in der Cloud und somit überall verfügbar. Aber was ist mit den ganzen SMS, den WhatsApp-Nachrichten und dem Zeug? Es gibt haufenweise Apps für Backups, aber meistens braucht man Root-Rechte, also muss das Handy vorher quasi zum Offenbarungseid gezwungen haben. Habe ich aber nicht und da ich mein Handy mag, hatte ich auch nicht vor, dies zu tun. Die dann doch gekaufte App, die ein Backup ohne Versklavung des Handys versprach lief dann auch nach sehr sehr vielen Versuchen und alles schien gut. Naja, war es auch. Relativ.

Egal. Langer Rede, kurzer Sinn: die Daten sind weitestgehend auf dem neuen Handy. Das Leben ist schön. Und alles wird gut. So siehts nämlich aus!

Gebacken habe ich gestern übrigens auch noch. Ein erster Test. Sowohl was das Rezept und die neue Küchenmaschine angeht. Letztere war nach Anlaufschwierigkeiten (war aber meine Schuld: Butter nicht am Stück rein und schon gar nicht in halbkaltem Zustand! Wieder was gelernt) wirklich gut und knetete die Zutaten zu einem schönen Teigklumpen zusammen. Kann man nicht meckern. Der Härtetest kommt aber noch: Drei verschiedene Sorten. Nächstes Wochenende! Yeah!

PS: an meinem Zuckerguss muss ich noch arbeiten. Der ist zu dünn.

Jedes Jahr um diese Jahreszeit sage ich ungefragt jedem, der thematisch auch nur ansatzweise auf Weihnachtsmärkte zu sprechen kommt, dass ich Glühwein und das ganze Zeug ja total verabscheue, dass warmer Alkohol ja gar nicht ginge und ich davon Sodbrennen vom anderen Stern bekäme. Alles ganz schlimm. All das behauptete ich auch noch - mit einem Bier in der Hand - in der S-Bahn auf dem Weg zum Weihnachtsmarkt. Und im Bus, der in die Innenstadt fuhr.

In der Stadt gibt es sogar drei Weihnachtsmärkte. Eigentlich sogar vier, aber der eine ist mehr als 500 Meter von den anderen weg und zählt deshalb nicht.
Auf den einen mit romantischem Blick aufs Schloss gab es sehr leckere Bratwurst. Und passend dazu wurde Glühwein angeschleppt. Schmeckte dann doch nicht so schlecht wie erwartet, obwohl mir ein Bier lieber gewesen wäre. Beim zweiten hatte ich mich auch schon so einigermaßen an die doch sehr stark vorhandene Süße gewöhnt. Die später auf dem anderen Weihnachtsmarkt konsumierte Feuerzangenbowle war sogar noch eine Spur süßer, dafür aber milder im Abgang.

Merke: nicht immer die Klappe aufreissen, sondern einfach mal schauen, was so passiert.

Apropos: später gabs wieder Bier und einen Schnaps auch noch. Hefeirgendwas. Sehr lecker, sehr süffig und(!): machte keinen Kopfschmerz. Und ansonsten… fragen Sie nicht…

Die Kollegen aus der Technik haben einen Bock geschossen (wahrscheinlich nur einer der Kollegen, aber irgendwie sind die gerade sehr solidarisch und reden von „wir“) und seitdem endet jede ihrer Emails mit Entschuldigungstiraden. Es sind aber jedesmal andere; sie haben das also nicht in die Signatur aufgenommen und haben anscheinend wirklich ein schlechtes Gewissen. Zu recht. Der ganze Mist passiert natürlich - Murphy lässt grüßen - zur denkbar schlechtesten Zeit. Aber nun denn: sie haben immerhin einen Teil gerettet, der Kunde hat eh nichts davon gemerkt und alle sind wieder ein kleines bisschen glücklicher als gestern 10 Uhr, dem Moment, als der Bug sich das erste Mal zeigte.

Jetzt aber erstmal Wochenende! Yeah!

Im direkten Vergleich verliert DHL eindeutig gegen UPS! Also zumindest, was die Paketverfolgung betrifft. DHL sagt einem mehr oder weniger einfach nur, dass das Paket jetzt irgendwie unterwegs ist. Wie und wo genau wird einem eher gelangweilt und auch erst viel später nachgereicht, im Sinne von „Ach so, übrigens.. in Bad Hersfeld waren wir auch. War langweilig. Hatte ich vergessen zu erwähnen“. UPS ist da ein ganz anderes Kaliber. Hat was von Streberkind: „Ich, ich, ich, ich, ich….“ „Ja, UPS?“ „Ich habe Aufkleber ausgedruckt! Schauen Sie mal!“ „Toll, UPS“ (Genervtes Augenrollen) „Und hier, hier, hier, schauen Sie… ich hab das Paket eingescant! Ganz alleine! Das Paket ist jetzt hier bei mir!“ „Sehr gut, UPS“ „Und morgen, wenn ich es in den Transporter packe, scanne ich das wieder. Ich gebe dann sofort Bescheid! Sie erfahren es als allerallerallererstes! Verprochen!“ „Danke, UPS“ „Bitte sehr, mach ich doch gerne. Oh, da wird was verladen. Ich schau mal kurz nach und scanne den Frachtbrief. Ich melde mich morgen! Ehrlich!“

Witzigerweise war es bei den Fahrern genau umgekehrt. Der Herr von UPS eher bräsig, während der Kollege von DHL bester Laune war. Ich habe aber beide umarmt, weil ich mich so über die Lieferungen gefreut habe.