Freitag, 15. April 2022
Medical Talk

Beim Arzttermin heute kam das Gespräch auf die "Totimpfstoffe", auf die so viele warten wollten. Tatsächlich waren die Anfragen bei ihm im untersten einstelligen Bereich und auch diese Angebote wurden nicht angeboten, weil es vorher zu Ansteckungen kam. Leider, so der Arzt, mit mildem Verlauf. Er hat auch keinen Nerv mehr, sich mit diesen Leuten wohlwollend auseinander zu setzen und somit fühle ich mich noch mehr als zuvor in guten Händen.

Was mir auch nicht klar war: diese bisher Ungeimpften, die auf die Good-Old-Totimpfstoffe warteten und nun für ein paar Monate als Genesene zählen - die kann man nicht boostern, weil boostern nur mit dem bösen mRNA-Zeugs geht, also das mit den Chips und so. Diese Idioten sind also weiterhin in ihren Dummdämmlichschleife und werden erst rauskommen, wenn es mal wieder eine gescheite Variante gibt, die einen völlig umnietet. Tja.

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Dienstag, 12. April 2022
Fast

Wäre heute fast 21,1 Kilometer gelaufen. Tatsächlich war das sogar der Plan, wurde am Ende aber nichts, weil mein Körper gemerkt hat, was ich da vorhabe und energisch intervenierte. Verstehe ich vollkommen und verspreche, das vorerst nicht nochmal zu versuchen. Nach all den Jahren, in denen mit diesem Körper noch größerer Schindluder getrieben wurde als jetzt, hat er alle Rechte, sich gegen solche Aktionen zu wehren. Und ich muss einsehen, dass 15 Kilometer ab und an und dafür immer und immer wieder zwischen 6 und 12 Kilometer ein - hihihi - gangbarer Weg ist. Sollte auch kein Problem darstellen; auf Auszeichnungen war ich noch nie so wirklich scharf und solange ich so mit Spaß und Routine am Grunderhalt eines gewissen Standards bleiben kann, ist das wunderbar. Bei der Planung für den heutigen Lauf hatte ich dem Trainer (dem aus der Uhr) auch verschwiegen, dass ich ja auch noch gelegentlich mit dem Rad unterwegs bin (Gestern auch. War vielleicht nicht so clever). Der dachte also, dass ich die restliche Zeit so ein bisschen vor mich hin chille. Hätte ich mal besser tun sollen. Aber egal. Ich bin nur minimal gefrustet und Beine, sowie Knie tun weh, als wären es die erstrebten 21,1 Kilometer gewesen. Jeder Sado-Anhänger wäre stolz auf mich: volle Ladung Schmerz und dabei was gespart.
Morgen wird es sommerlich. Dann gehts aufs Rad. Keine stressige Strecke, keine Berge, einfach nur entspannt mit Kopfhörern im Ohr durch Wald und Prärie. Das sage ich aber dem Trainer (dem aus der Uhr) natürlich nicht!

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Freitag, 8. April 2022
Reisen

Am Mittwoch soll die Reise losgehen. Seit heute Morgen hat eine Kontaktperson (Kontakt war gestern; es war ein körpernaher Kontakt) einen positiven Schnelltest. Die Reise geht in ein Land, wo bei der Einreise getestet wird. Wenn der Test positiv ist, landet man in einem Quarantäne-Hotel.
Man reist zu zweit: ein Erwachsener, ein Teenager unter Sechszehn. Der Teenager war vor zwei Wochen positiv, hat es also gerade hinter sich. Nur dürfte der Teenager nicht alleine ins eigentlich gebuchte Hotel. Ob er dann auch ins Quarantäne-Hotel müsste, weiß man so genau nicht. Außerdem wäre das ja doof: eine Urlaubsreise, die nur aus Flug und dem Zimmer in einem Quarantäne-Hotel bestände. Alles in allem ist das eine beschissene Situation und wie es sich mit den Kosten verhält ist auch nicht so richtig klar. Kann man einfach so stornieren oder bleibt man auf den nicht unerheblichen Kosten sitzen?

Ich bin ja weiterhin dem Virus durch die Finger geglitten, aber bei so einer Geschichte habe ich gar keine Lust an einen Urlaub zu denken. Andererseits wäre Urlaub so wichtig. Aber vielleicht doch eher in einfacher erreichbarer Nähe.

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Donnerstag, 7. April 2022
Stürmischer Tag

Eigentlich dachte ich, das mit dem Wind, das wird schon nicht so schlimm. Wind gibts öfter mal, pustet dann halt ein bisschen, aber völlig undramatisch. Da kann ich locker eine Runde raus. Tja, war dann aber nichts. Der Wind war windiger als Wind und er kam mit seinem Kumpel Regen. Da war nichts mit "eine Runde an die frische Luft", da war noch nicht mal was mit Einkaufen via Auto. Na okay, das wäre schon gegangen, aber nur um vor Ort festzustellen, dass es weiterhin weder Sonnenblumen- noch Rapsöl gibt und auf die Gefahr hin, dort irgendwelche Freedom-NoMask-Trottel anzutreffen, war es dann doch nicht wert. Grundsätzlich bin ich ja bestens versorgt und sogar die Weinvorräte sind aufgrund einer ausgeuferten Online-Bestellung ganz gut gefüllt, wozu also durch den Sturm streifen. Hab ich dann auch bleiben lassen.
Dafür ein Telefonat mit der Kollegin, um mich auf den aktuellen Stand bringen zu lassen. Das war dann eine ganze Din A4 Seite an Notizen. Mein letztes "aktuell" liegt ja nun auch schon sehr sehr lange zurück. Sagen wir mal so: einiges war dramatisch, aber vieles nicht so dramatisch wie erwartet. Anderes war völlig unerwartet. Und überhaupt weiß ich noch nicht, wie ich mit all der Information umgehen und wie es weitergehen soll.

Der Wind weht weiterhin, aber über Nacht soll es laut Vorhersage weniger werden. Am Morgen dann eine wechselhafte Lage, bevor es beginnend ab dem frühen Nachmittag völlig zuzieht und dauerregnet. Bedeutet ich hätte den Vormittag für den Lauf, den ich von gestern auf heute und immer noch nicht gemacht habe. Wäre aber sinnvoll, weil am Samstag das Finale wäre, was ich aber auch eher auf Sonn- oder vielleicht sogar Montag schieben werde. Sofern mir die Fitnessuhr das gestattet. Aber was will sie sonst auch tun? Mir das als "Verweigert" eintragen, wenn ich den Lauf nicht am Samstag absolviere? Das wäre unverschämt. Andererseits: was wollte ICH tun, wenn dem so wäre? Jammern halt. Kann ich gut, da wäre die Uhr ganz schön überrascht. Aber schau mer mal.

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Dienstag, 5. April 2022
Bisher noch ohne Fischstäbchenpizza

Und wieder ein Tag, den ich ohne Fischstäbchenpizza hinter mich gebracht habe. Die kleinen Erfolge in einem ansonsten eher tristen Leben. Obwohl: den Einkauf heute werte ich auch als Erfolg. Wider Erwarten doch viele mit Maske. Das wird sich aber noch ändern, befürchte ich. Nichtsdestotrotz war es heute noch einigermaßen gut. Klar gab es hier auch ein paar, die sich ihrer wiedergewonnen "Freiheit" erfreuten, ironischerweise gleich drei davon, die bei einer Ansteckung mit weniger mildem Verlauf nebst Fleischwurst und Faber Sekt noch ganz andere Sachen zu schlucken hätten. Ich war trotzdem erstaunlich entspannt, muss aber gestehen, dass ich unschöne Gedanken ob dieser Leute habe. Naja, unschöne Gedanken habe ich zur Zeit eh zur Genüge. Bin mir nicht sicher, ob es eine gute Idee ist, in dieser Situation das Buch von Kurt Krömer zu lesen, aber ich habe heute damit angefangen. Nachdem ich bei der Biografie von Atze Schröder schon ab und an ein Tränchen verdrückt habe, wird das wohl richtig harter Tobak. Aber vielleicht hilft es ja auch. Die "Ja, genau!"-Momente und so. Man wird sehen.

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