Donnerstag, 28. März 2024
Aua obenrum

Überempfindliche Brustwarzen nerven. Was auch nervt, ist die Online Recherche nach Mitteln, die Linderung verschaffen. Das Klientel für Probleme dieser Art ist sehr einseitig weiblich und oft auch mit einem Neugeborenen versehen. Egal, was da hilft, kann bei mir ja auch nicht schlecht sein. Bei mir tritt die Problematik aber beim Laufen auf und ich könnte mir vorstellen, dass „Brusthütchen“ da nicht die optimale Lösung sind. Allerdings gibt es dann nicht mehr viele Möglichkeiten. Die Überempfindlichkeit, sowie die damit einhergehenden Schmerzen basieren auf der Reibung der Brustwarze an der aufliegenden Kleidung. Der Ansatz ist somit, diese Reibung zu minimieren. Das geht - so sagt Dr. Google - via Cremes und Gels, die es in vielerlei Form und in allen Preisklassen gibt. Oder mittels eines auf der Brustwarze platzierten Pflasters. Bei letzterem ist zu beachten, dass die Brust (in dem Fall meist die männliche) auch durchaus einen gewissen Haarwuchs aufweisen kann. Oft auch, wenn dieser sich an anderer Stelle mehr und mehr verweigert. Man kann das schön oder abstossend finden, was aber meinungsunabhängig passiert: der Kleber des Pflasters klebt. Und zwar auch an den Brusthaaren. Das stört beim Aufbringen nicht, beim Laufen auch nicht, dem Dehnen nach dem Lauf (das wird gerne vergessen, ist aber wichtig) auch nicht. Wo es aber stört, ist beim Entfernen des Pflasters, denn dabei wird nicht nur selbiges, sondern auch der beklebte Teil des Brusthaars entfernt. Nun bin ich - in diesem Fall wohl leider - nicht in der Praxis des Waxings erprobt, aber das geht wohl in die gleiche Richtung. Kann man gelegentlich machen, braucht man aber nicht täglich. Nun laufe ich aber öfter als man üblicherweise waxt (glaube ich zumindest) und ehrlich gesagt, möchte ich mir den dabei entstehenden Schmerz nicht zur Gewohnheit machen. Wer weiß, wo das sonst hinführt. Das menschliche Gehirn ist manchmal sonderbar und es könnten ganz seltsame gedankliche Verbindungen und Synapsenkombinationen entstehen, die sicher interessant, aber in meiner aktuellen Lebenssituation nicht erwünscht sind. Ich werde es trotzdem testen müssen, denn überempfindliche Brustwarzen sind auch kein Spaß. Es wird sich zeigen, ob ausgerissene Brusthaare schlimmer sind.

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Dienstag, 26. März 2024
Homöopathische Lektüre

Es gibt eine Zeitschrift namens natur & heilen. Kannte ich bis heute nicht, aber eine Dame im Zug blätterte darin herum. Scheint so etwas wie die Apotheken-Umschau für Anhänger von Zuckerkügelchen zu sein. Wer weiß: vielleicht muss man die Zeitschrift gar nicht lesen, um die ganzen Texte zu verinnerlichen - es reicht, wenn man sie unters Kopfkissen legt. Oder man muss nur die ersten zwei, drei Sätze lesen, also quasi den Artikel in sehr sehr verdünnter Form. Hab aber nicht bei der Dame nachgefragt und werde es deshalb wohl nie erfahren.

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Im Büro ist auch die Hälfte der Leute krank und die meisten davon sind auch nicht anwesend. Ich bin also nicht alleine mit meiner Schnieferei und dem Gerotze. Meine direkten Ansprechpartner, mit denen ich heute eigentlich einen Termin gehabt hätte, liegen aber anderweitig danieder. Hier im Angebot: eine Grippe, so eine richtige und ein eitriger Zahn inkl. ekliger Wurzelbehandlung und einer heftigen Entzündung. Kommt vor, aber zum Glück aktuell nicht bei mir. Ich war schon von der dauerlaufenden Nase schwer genervt - wie wäre das erst mit dem Kram gewesen.

Was ich aber weiterhin und heute wirklich sehr habe, ist diese bleierne Müdigkeit. Wahnsinn.

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Montag, 25. März 2024
Müde

Der unschöne Termin für morgen ist verschoben. Das freut mich sehr, denn so richtig vorbereitet wäre ich da nicht reingegangen. Nun bleibt mir ein bisschen Zeit, was nicht zwangsläufig bedeutet, dass ich beim Nachholtermin besser vorbereitet sein werde. Prokrastination lässt grüßen (sie grüßt natürlich auf keinen Fall selbst). Aber vielleicht kriege es ja doch hin, diese Verschiebung zu meinen Gunsten auszunutzen. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

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Heute mittag habe ich es endlich wieder meinen faulen Hintern an die frische Luft bekommen. Okay, dass ich die letzte Woche so wenig laufen war lag nicht an fehlender Motivation. Die war da, Allerdings war die Nase auch am Laufen und das machte mir einen Strich durch die Rechnung. Nun denn, kommt vor. Demnächst könnte es sogar zu einer dreiwöchigen Pause kommen. Das meinte der Arzt in einer Vorbesprechung zu einer OP. DAS wäre richtig heftig. Dann bin ich ja völlig raus. Demnächst ist nochmal eine Besprechung - da kann ich mir eine Zweit- und vielleicht sogar eine Drittmeinung einholen. Im Zweifelsfall nehme ich die mit der kürzesten Zwangspause (eine Woche wäre ja noch okay).

Der Lauf am Mittag war ganz gut. Die Zeit in Ordnung und ich fühlte mich einigermaßen fit. Dass es doch nicht ganz ohne war, zeigte sich am Mittag. Eine bleierne Müdigkeit und sehr schwere Augen. Ich hätte am liebsten geschlafen und das mittags um Drei. Mein Körper ist also noch nicht komplett wieder auf dem Damm. Es war aber ein relativ kurzer Lauf und die nicht übertrieben schnell. Jetzt geht es gleich ins Bett und das sollte doch reichen, um sich weitestgehend zu erholen. Der Tag morgen wird zwar ein bisschen stressig, aber nicht so übel, wie er mit dem Termin gewesen wäre, der ausgefallen ist.

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Sonntag, 24. März 2024
So ein Körper ist ja immer wieder für eine Überraschung gut

Die Nase läuft und so langsam nervt dieses ewige Kranksein. Von einem Scheiß in den nächsten. Magen-Darm, dann Rücken, jetzt das hier. Immerhin geht Schlafen ganz gut. Anscheinend sammelt mein Körper den Rotz in irgendeiner Höhle in meinem Kopf, denn ich kann erstaunlich gut atmen, wenn ich liege. Aber sobald ich aufstehe, sind die Schleusen offen und wenn nicht schnell genug ein Taschentuch zur Hand ist, wird es noch ekliger, als es eh schon ist. Die gute Nachricht: ich werde wahrscheinlich auch das überleben.

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Die nächste Woche steht bei der Arbeit das Jahresgespräch an. Wie lief es, Lob und Kritik, Zielerreichung, neue Ziele. Ich hasse das. Vielleicht rebelliert mein Körper auch deshalb: er will mich vor diesem Gespräch schützen. Ich soll da auf gar keinen Fall hingehen. Werde ich aber wohl müssen. Ansonsten wird es eh nur geschoben und die Woche drauf wird so eine richtig heftige "Da ist alles dabei"-Woche, mit einem Arbeitstag weniger, einem richtig doofen freien Tag und ich muss auch noch einiges planen - das aber im privaten Bereich. Also gehe ich lieber diese Woche in den Ring und habe es dann hinter mir. Bin ob des Ergebnisses eh ein bisschen pessimistisch. Da hilft Mantras runterbeten auch nichts mehr.

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Krankheitsbedingt (wie das klingt... ich habe einen beschissenen Drecksschnupfen. DAS ist meine Krankheit und das bedingt das) fällt Laufen gerade auch hinten runter. Das ist ärgerlich, weil es Richtung Monatsende geht und da ein paar "Challenges" zu Ende gehen. Zwei würde ich gerne noch abschließen und es sind ja auch noch ein paar Tage. Trotzdem ärgert mich die Zwangspause, zumal es die letzten Male echt gut lief. Die Zeiten waren für meine Verhältnisse in Ordnung und die Tendenz wies Richtung Fortschritt. Jetzt muss ich froh sein, wenn es bei Stillstand bleibt. So ein Schnupfen (naja, es ist dann schon auch Husten dabei) ist zwar auch "krank", aber man liegt nicht flach wie bei Fieber und so Kram und es ist einem auch nicht schlecht. Das bedeutet: geschlemmt wird trotzdem. Man schmeckt nicht unbedingt alles, aber das tut dem Appetit keinen Abbruch. Da aber der sportliche Ausgleich fehlt, habe ich mich die letzten Tage gar nicht auf die Waage getraut. Das hole ich am Besten erst nach Ostern nach, denn auch die Feiertage sind traditionell im Zeichen des üppigen Genusses. Immerhin wird das Wetter dann wohl wieder besser und ich hoffe doch sehr, dass ich dann endlich mal wieder ohne Zipperlein bin. Dann wäre auch ein bisschen mehr an Bewegung drin. Aber schauen wir mal, was als nächstes ansteht. So ein Körper ist ja immer wieder für eine Überraschung gut.

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Freitag, 22. März 2024
Zimtallergie

Den Ibu sei Dank ganz gut geschlafen. Am Morgen meldet sich der Ischias wieder dezent und gibt zu erkennen, wie es ohne die Tabletten gewesen wäre. Muss dann also wohl sein. Und ja: natürlich wieder sehr früh wach gewesen. Nun denn, ist halt so. Morgenstund hat Gold im Mund. Das sehen die vom Getränkemarkt allerdings anders: die machen erst um 8 Uhr auf - und nicht um 7 wie ich dachte. Aber der Rewe, der macht um 7 auf und die nehmen auch leere Kisten. Sie verkaufen auch Getränke, die aber viel zu teuer. Trotzdem dort gewesen und so ein paar Basics geholt. Gemüse, Käse, Osterkram von Haribo. Also nur das nötigste. Kaum zuhause kam eine Nachricht von meiner Mutter. Wann ich denn käme. Das war kurz nach 8 Uhr am Morgen. Es geht um den neuen Stromvertrag. Den alten hatte ich für sie gekündigt - wegen extremer Frechheit des Anbieters. Heute sollte nun der neue Vertrag unter Dach und Fach gebracht werden, damit die armen Leute nicht zu Ende des Monats bei Kerzenlicht kalte Ravioli aus der Dose essen müssen. Das ging auch einigermaßen gut, aber die beiden machen mir Sorgen. Mein Vater im speziellen. Mit meiner Mutter habe ich nach ein paar Bankthemen besprochen (ich bin jetzt Herrscher über die Familienkasse. Malediven, ich komme!) und mich dann auf den Heimweg gemacht. Der Rücken war noch okay, der Bauch prall von der Völlerei am vorherigen Abend (Nur Mist gefressen. Ich hasse mich auch ein bisschen dafür. Ein bisschen sehr sogar), also keine Gründe nicht zu laufen. Gesagt, getan, gelaufen. Ein entspannter Lauf und die Zeit war auch okay. Es war ein kurzer Lauf, aber ich bin nicht wirklich fit. Der Hals kratzt, die Nase läuft. Und eben der Rücken. Eigentlich ist für morgen eine Wanderung angedacht. Weiß gar nicht, ob das gehen wird. Egal, das wird man morgen sehen.
Am späten Vormittag dann in der neuen Maschine ein Rezept getestet und dafür einen Hefeteig anrühren lassen. Das klappt damit sensationell. Während der Teig ging (und er ging enorm) noch eine Zimtmasse hergestellt, die dann auf den ausgerollten Teig, selbigen gerollt, in Portionen geschnitten, diese geformt und aufs Blech gelegt, gebacken und schwupp: Franzbrötchen. Sie sehen zwar aus, wie von jemandem gemacht, der das noch nie gemacht hat und da genau das der Fall ist, passt das auch. Wichtig ist ja, dass sie schmecken und das tun sie. Vielleicht auch nicht clever, solche Kalorienbomben zu backen, wenn der Bauch noch vom Vorabend spannt, aber nun denn. Ich verteile die nun auch an alle, die nicht schnell genug aus dem Weg sind.

Vielleicht habe ich ja auch eine Zimtallergie, denn mittlerweile läuft die Nase mehr denn je. Hm.

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