Mittwoch, 24. April 2024
Vertrauen Sie denen, das sind Ärzte
Nachdem ich in letzter Zeit schon viel zu oft als Besucher in einem Krankenhaus war, geht es morgen ausnahmsweise mal um mich. Vorgespräch und -Untersuchungen für eine anstehende OP, die dann nächste Woche angedacht ist. Eigentlich eine kleine Sache, OP Zeit so in etwa eine Stunde plus zwei Tage stationär dort abhängen. Trotzdem komische Sache. Ist ja immer ein seltsames Gefühl, sich den Leuten da einfach so auszuliefern, wohl wissend, dass die sehr scharfe Skalpelle und bestimmt noch andere üble Werkzeuge haben, mit denen sie an einem rumschnippeln werden. Aber auf der anderen Seite habe ich wiederum ein fast naives Grundvertrauen in die Medizin, die medizinische Ausbildung und Ärzte im Allgemeinen, dass es schon fast fahrlässig ist. Spätestens bei Corona hat man ja gesehen, dass auch Ärzte komplett frei drehen können (man nehme den Trottel in Tansania). Außerdem habe ich alle Folgen von Nip/Tuck gesehen, weiß somit, dass Ärzte auch ernsthafte Drogenprobleme haben können und da durchaus schlimme Unfälle passieren können. Blöd nur: wenn ich sehe, wie der Ärzte ganz neidisch wird, wenn man mir Propofol verpasst, ist es für mich zu spät, mich zu beschweren. Naja, ich werde trotzdem gut schlafen; soviel ist schon mal sicher.
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