Samstag, 22. Juni 2013
Burn, burn, burn!

Die Tochter Satans hatte heute anscheinend ein Date. Ist ja auch ok (wobei mir der nichtsahnende Kerl ein bisschen leid tut. Und „nichtsahnend“ ist ein komisches Wort, kann man auch irgendwie als „nicht-sahnend“ lesen und dann wirds zweideutig. Vielleicht kam er ja zum Sahnen, aber das will ich nun wirklich nicht wissen). Aber es ist wie immer: wo sie war, bleibt verbrannte Erde zurück, diesmal im wahrsten Sinn des Wortes. Ok, sie war nicht direkt in dieser Fabrikhalle (vermute ich zumindest mal), aber ihre miese Aura hat schon einen gewissen Wirkungskreis.

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Samstag, 22. Juni 2013
Ich wurde kürzlich gefragt…

…wieso ich immer alleine jogge. Mit einem oder gar mehreren Laufpartner würde das doch viel mehr Spaß machen, und außerdem würde man sich dabei gegenseitig motivieren und überhaupt. Nun, das mag alles sein, aber dass ich lieber alleine losziehe, liegt einzig und allein an dem Kenianer in mir. Oder Äthopier. Jedenfalls an einem Afrikaner. Die gewinnen ja jeden Marathon dieser Welt. Immer. Und immer laufen sie ganz alleine durchs Ziel, die anderen haben sie schon viele Kilometer zuvor deklassiert und abgehängt. Es ist ein einsames Geschäft, dieses Marathongewinnen und damit ich da nicht ganz unvorbereitet bin, wenn ich meinen ersten Marathon gewinne, laufe ich jetzt schon alleine, um mich an dieses Gefühl der Einsamkeit an der Spitze zu gewöhnen.

Viele Menschen können das nicht nachvollziehen, eigentlich sogar die wenigsten - zumindest werte ich deren Gelächter so, wenn ich mit dieser Antwort aufwarte. Dabei ist das doch wohl total plausibel?

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Donnerstag, 20. Juni 2013
Ach ja, der Sturm ist jetzt auch hier

Noch ein bisschen Premium-Wettercontent: das versprochene Gewitter (14 Uhr hieß es!) war immer noch nicht da. Aber immerhin kühlt es gerade auf sehr angenehme Temperaturen runter. Wenn es so bliebe, gäbe es auch kein Gemecker meinerseits. Ich sitze auf der Terrasse, genieße den kühlen Wind und trinke ein zwei drei Weizen, das ich zufällig da habe (ist ja mittlerweile ein bierfreier Haushalt hier. Eigentlich). Herrlich. Ist fast wie Urlaub, nur dass ich morgen nicht aufstehen muss, um vor den Engländern eine Liege zu belegen, sondern um zu arbeiten. Mist.

Und sonst so? Hm. Heute eine Bewerbung rausgehauen. Eine Firma, gegründet vom ehemaligen Chef einer Firma, bei der ich mich Anfang des Jahres beworben hatte (aber nicht genommen wurde). Nahezu die gleiche Jobbeschreibung, teilweise sogar mit absolut identischen Sätzen. Die sind auch nur zwei Straßen voneinander entfernt. War also einfach: der Text konnte so bleiben, nur die Ansprechpartner musste ich ändern. Mal sehen, ob da was kommt. Und morgen geht die nächste Bewerbung raus. An so eine Art Start-Up. Wusste gar nicht, dass es sowas auch außerhalb von Berlin gibt. Die Chefs von dem Laden sind aber alle etwas älter, also nicht so frisch von der Uni gehüpfte Möchtegernchefs oder überkokste Endzwanziger. Das verspricht ja eine gewisse Nachhaltigkeit. Rede ich mir zumindest ein. So oder so wäre es wichtig, dass ich dem Mistladen, in dem ich gerade bin endlich den Rücken kehre. So schnell wie nur irgend möglich. Und das mit Lotto hat ja bisher nicht geklappt (doch, 9,20 Euro. Hurra).

Ach ja, der Sturm ist jetzt auch hier.

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Donnerstag, 20. Juni 2013
Seit 3234 Tagen im #Neuland

War das nicht ich, der kürzlich über die eisigen Temperaturen gemeckert hat? Falls ja: vergessen Sie es: das war nicht wirklich ich. Es ist nicht einfach, dieses Leben mit einer multiplen Persönlichkeit.

Heute war es jedenfalls viel viel viel zu heiß. Ich habe Brandspuren auf der Nasenwurzel vom Aufsetzen der Sonnenbrille, nachdem das Auto inklusive Brille den ganzen Tag in der prallen Sonne stand. Und es macht keinen Spaß, wenn einem die Klamotten den halben Tag am Körper kleben. Nein, eigentlich den ganzen Tag. Der Schweiß brennt sich dann fest, wenn man sich abends in das aufgeheizte Auto und die nicht minder aufgeheizten Sitze setzt. Es klingt wie der Moment, wenn man die Steaks auf den heißen Grill legt. Riecht aber leider nicht so gut.

Morgen kommt das große Gewitter und damit die Abkühlung. Freuen Sie sich jetzt schon über das Kältegejammere am Wochenende.

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Mittwoch, 19. Juni 2013
Man will ja niemandem zur Last fallen

Im Radio kamen heute den lieben langen Tag Tipps, was man an heißen Tagen wie diesen tun und tunlichst vermeiden sollte. Zu letzterem gehörten anstrengende Aktivitäten vor 20 Uhr. Und weil das ein total bescheuerter Sender ist (aber leider der einzige, den wir im Büro einigermaßen empfangen), habe ich genau das Gegenteil getan! Joggen! Um kurz nach 18 Uhr in der prallen Sonne (naja, im Wald) und mit Ozon bis zum Abwinken. So! Klappte auch super, aber zur Sicherheit war ich die meiste Zeit in Nähe des Friedhofs hier am Berg. Im Falle einer spontanen Dehydration hätte ich einer Witwe die Gießkanne entreißen und mich vor dem Dursttod retten können und wenn es dafür zu spät gewesen wäre, hätten es die Leute, die über mich gestolpert wären nicht weit gehabt. Man will ja niemandem zur Last fallen und schon gar nicht, wenn man selbst nicht mehr so wirklich mithelfen kann. Habs aber überlebt und die Witwen blieben beim Gräber bewässern auch unbehelligt. Alles ok.

Dieser bescheuerte Sender, den wir als einzigen reinkriegen, sendet übrigens den Werktag über die meisten Songs drei mal und am nächsten Tag wiederholt sich das. Unglaublich. Man spürt förmlich, wie man dabei verdummt. Aber was will man machen: als Alternative bliebe das Gelaber von Cheffe und einigen Kollegen und ehrlich: dann lieber zum gefühlt millionsten Mal Passenger oder Daft Punk.

Hey, morgen wirds nochmal so richtig heiß, bevor das große Gewitter und die Abkühlung kommt. Vielleicht gehe ich nochmal joggen. Bei normalen Temperaturen kann ja jeder.

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