Montag, 30. Juni 2014
When The Beat Drops Out

So, gleich ist Achtelfinale. Nach einem kurzen Aufbäumen am Ende der Gruppenspiele (die ich aber schon lange im voraus getippt hatte - war also Glück) kam nun wieder die Ernüchterung und ein Platz im unteren Mittelfeld der doch durchaus homogenen Tipp-Runde. Egal. Dass ein paar der größten Egozentriker schon daheim sind ist mir persönlich ein Fest und ich hoffe, dass unsere Jungs sich weiterhin wacker schlagen.

Ansonsten mache ich gerade wacker Pläne. Bzw. eigentlich nur einen Plan, aber einen großen - bestehend aus ganz vielen Unterpunkten. Ich komme nicht wirklich voran, aber das ist nicht schlimm. Bis das große Ganze steht, dauert es wohl ein bisschen, aber immerhin habe ich schon mal ein paar Unterpunkte und das ist doch auch was. Eine Kernthematik dieser Planung fand ich übrigens auf einem der vielen Sinnspruchpostings bei Twitter. Dort stand:

"Worry is a total waste of time. It doesn't change anything. All it does is steal your joy and keeps you very busy doing nothing."

Klingt logisch, ist es auch und dennoch muss man es manchmal einfach geschrieben vor sich haben, um sich darüber klar zu werden. Ist wie bei vielen anderen Dingen, die eigentlich logisch sind, die man aber trotzdem ein halbes Leben lang nicht sieht. Oder nicht sehen mag. Oder nicht sehen kann. Was weiß ich. So oder so stimmt das, was da im Posting geschrieben stand (inkl. romantischem Hintergrund und mit weißer Schreibschrift).

Nun denn, alles wird gut und unsere Jungs gewinnen gleich. Damit tippe ich zwar das gleiche wie wahrscheinlich alle anderen auch, aber in dem Fall kann ich mit einem Platz im unteren Mittelfeld leben. Ansonsten nicht unbedingt.


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Montag, 23. Juni 2014
So, jetzt regnet es

Ein wunderschöner Himmel da draußen. Es ist wieder diese Zeit, in der die Rottöne so rot sind wie selten. Noch übt der Himmel - der kann das definitiv besser - aber es wird.

Passend zu der Kulisse google ich nach „Lebensplanung“, lande dabei auf Nebenkriegsschausplätzen wie „Zielbilder“ und ähnlichem. Tatsächlich klingt alles nur halb so esoterisch wie erwartet und ich habe vor, mir in einer ruhigen Minute das Thema mal mehr zu Gemüte zu führen. Allerdings ist das ein Teufelskreis: ich will das Leben planen, um ein paar ruhigere Minuten zu haben (und seien sie nur gefühlt), komme aber nicht dazu, weil ich keine ruhige Minute zum Planen habe. Funktioniert ja irgendwie nicht. Aber nun denn: Zeit findet sich immer irgendwie, irgendwo. Aber nicht irgendwann, sondern demnächst mal!

PS: die letzten WM-Tipps waren ganz ok. Ich werde - wie immer - im Mittelfeld landen. Gibt Schlimmeres. Apropos Schlimmeres: hab ich schon von meinen blöden Blutdrucktabletten berichtet? Klar habe ich. Die sind scheiße! Ich will die nicht mehr. Mal unabhängig von den Messwerten geht es mir mit Media schlechter als vorher. Kann ja auch nicht Sinn und Zweck der Sache sein.

So, jetzt regnet es. Das hamwer jetzt davon.

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Dienstag, 17. Juni 2014
Ein zähes Luder, diese Hoffnung

Für morgen früh haben die hohen Herren die Belegschaft geladen und das für eine Zeit, wo die hohen Herren selbst normalerweise noch weitab von ihrer Arbeitsstätte weilen (wobei sie natürlich trotzdem arbeiten. Die hohen Herren arbeiten immer und überall, obwohl man es ihnen vielleicht nicht ansieht. Ist aber so. Selbst beim Champagner mit Holden an einem kühlen Pool an einem heißen Ort in der Karibik arbeiten sie. Deshalb sind es ja die hohen Herren. Ein hart arbeitendes Volk). Nun denn, ich bin zu der Zeit eh schon im Büro, passt also.
Es wird über irgendetwas informiert werden. Früher waren das ganz lapidare Dinge, dann wurden die Themen mal ernster und in letzter Zeit wird versucht die Leute noch ein bisschen zu pampern, bevor dann ein paar Tage (manchmal auch nur Stunden) später eine fallbeilartige Email an alle rausgeht.

Ehrlich: egal was kommt - es ist mir egal. Sollte man verkünden, dass das ja alles nichts mehr bringt und man sich deshalb entschlossen habe, den Schuppen niederzubrennen und zwar in genau einer halben Stunde… sollen sie machen. Die Zeit reicht um mein Zeug aus dem Büro und das Auto vom Parkplatz zu bekommen. Sogar noch ein kurzer Kaffee am mittlerweile kostenpflichtigen Automaten wäre drin.

Aber vielleicht kommen ja auch großartige, ganz tolle und unglaublich sensationelle Neuigkeiten. Wer weiß. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, wobei meine schon arg mit den bisherigen Verletzungen zu kämpfen hat. Ist aber ein zähes Luder, das auch noch den Schuppen überleben wird. Hat sie von mir, die Gute.

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Montag, 16. Juni 2014
4:0

Was für ein Drecksergebnis. Wer tippt denn sowas? Ich jedenfalls nicht und somit wird alles nur noch schlimmer. Ich bin immerhin nicht am Ende der Tipp-Tabelle, was aber auch nur daran liegt, dass manche sogar zu blöd zum überhaupt tippen sind. Gna.

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Mittwoch, 11. Juni 2014
Wie ein teuer bezahlter Urlaub irgendwo im Süden

Jetzt gerade ist es auf der Terrasse um keinen Deut anders als in einem teuer bezahlten Urlaub irgendwo im Süden. Es weht ein warmer Wind, der die Hitze des Tages aufs Angenehmste vertreibt, die Wolken spielen die komplette Pastellfarbpalette durch und überhaupt fühlt sich alles ziemlich gut an. Der Kater der Nachbarn schleicht vorbei und ist der Meinung, man sähe ihn nicht, wenn er selbst einfach wegschaut und dabei ganz tief gebückt und schnell über die Fliesen huscht. Habe ihn aber erwischt. Nicht, dass ihn das stören würde. Das ist ja das Schöne an Katzen: die stört so gut wie nichts.
Irgendwo wird gegrillt. Da die Windrichtung immer wieder wechselt, kann ich nicht mal sagen wo. Ist auch egal: es riecht lecker und die Leute werden ihre Freude dran haben. Ich habe heute nicht gegrillt. Das kommt erst morgen wieder. Grillfackeln. Auch eine clevere Sache: Die Leute wollen Steaks, aber die ohne Fett. Also wird der Fettrand weggeschnitten. Was aber tun mit dem ganzen Zeug? Die Lösung: man schneidet so, dass ein bisschen mehr an Fleisch dran ist, mariniert das bis zur Unkenntlichkeit und wickelt es dann um Spieße. Fertig ist die Grillfackel. Und die Kids fahren drauf ab. Verrückte Welt. Naja, ich darf nicht lästern …zwei von den Dingern sind für mich reserviert. Allerdings stört mich auch ein Fettrand an einem Steak nicht, bzw. ein gutes Steak sollte sowas bitteschön auch haben!

Der Unterschied zu einem teuer bezahlten Urlaub irgendwo im Süden ist übrigens die Tatsache, dass ich morgen früh aufstehen und arbeiten muss. Tja. Tatsächlich wäre mir ein teuer bezahlter Urlaub lieber….

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