Mittwoch, 19. Juni 2013
Man will ja niemandem zur Last fallen

Im Radio kamen heute den lieben langen Tag Tipps, was man an heißen Tagen wie diesen tun und tunlichst vermeiden sollte. Zu letzterem gehörten anstrengende Aktivitäten vor 20 Uhr. Und weil das ein total bescheuerter Sender ist (aber leider der einzige, den wir im Büro einigermaßen empfangen), habe ich genau das Gegenteil getan! Joggen! Um kurz nach 18 Uhr in der prallen Sonne (naja, im Wald) und mit Ozon bis zum Abwinken. So! Klappte auch super, aber zur Sicherheit war ich die meiste Zeit in Nähe des Friedhofs hier am Berg. Im Falle einer spontanen Dehydration hätte ich einer Witwe die Gießkanne entreißen und mich vor dem Dursttod retten können und wenn es dafür zu spät gewesen wäre, hätten es die Leute, die über mich gestolpert wären nicht weit gehabt. Man will ja niemandem zur Last fallen und schon gar nicht, wenn man selbst nicht mehr so wirklich mithelfen kann. Habs aber überlebt und die Witwen blieben beim Gräber bewässern auch unbehelligt. Alles ok.

Dieser bescheuerte Sender, den wir als einzigen reinkriegen, sendet übrigens den Werktag über die meisten Songs drei mal und am nächsten Tag wiederholt sich das. Unglaublich. Man spürt förmlich, wie man dabei verdummt. Aber was will man machen: als Alternative bliebe das Gelaber von Cheffe und einigen Kollegen und ehrlich: dann lieber zum gefühlt millionsten Mal Passenger oder Daft Punk.

Hey, morgen wirds nochmal so richtig heiß, bevor das große Gewitter und die Abkühlung kommt. Vielleicht gehe ich nochmal joggen. Bei normalen Temperaturen kann ja jeder.

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