Samstag, 22. Juni 2013
Ich wurde kürzlich gefragt…

…wieso ich immer alleine jogge. Mit einem oder gar mehreren Laufpartner würde das doch viel mehr Spaß machen, und außerdem würde man sich dabei gegenseitig motivieren und überhaupt. Nun, das mag alles sein, aber dass ich lieber alleine losziehe, liegt einzig und allein an dem Kenianer in mir. Oder Äthopier. Jedenfalls an einem Afrikaner. Die gewinnen ja jeden Marathon dieser Welt. Immer. Und immer laufen sie ganz alleine durchs Ziel, die anderen haben sie schon viele Kilometer zuvor deklassiert und abgehängt. Es ist ein einsames Geschäft, dieses Marathongewinnen und damit ich da nicht ganz unvorbereitet bin, wenn ich meinen ersten Marathon gewinne, laufe ich jetzt schon alleine, um mich an dieses Gefühl der Einsamkeit an der Spitze zu gewöhnen.

Viele Menschen können das nicht nachvollziehen, eigentlich sogar die wenigsten - zumindest werte ich deren Gelächter so, wenn ich mit dieser Antwort aufwarte. Dabei ist das doch wohl total plausibel?

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