Mittwoch, 11. Juni 2014
Wie ein teuer bezahlter Urlaub irgendwo im Süden

Jetzt gerade ist es auf der Terrasse um keinen Deut anders als in einem teuer bezahlten Urlaub irgendwo im Süden. Es weht ein warmer Wind, der die Hitze des Tages aufs Angenehmste vertreibt, die Wolken spielen die komplette Pastellfarbpalette durch und überhaupt fühlt sich alles ziemlich gut an. Der Kater der Nachbarn schleicht vorbei und ist der Meinung, man sähe ihn nicht, wenn er selbst einfach wegschaut und dabei ganz tief gebückt und schnell über die Fliesen huscht. Habe ihn aber erwischt. Nicht, dass ihn das stören würde. Das ist ja das Schöne an Katzen: die stört so gut wie nichts.
Irgendwo wird gegrillt. Da die Windrichtung immer wieder wechselt, kann ich nicht mal sagen wo. Ist auch egal: es riecht lecker und die Leute werden ihre Freude dran haben. Ich habe heute nicht gegrillt. Das kommt erst morgen wieder. Grillfackeln. Auch eine clevere Sache: Die Leute wollen Steaks, aber die ohne Fett. Also wird der Fettrand weggeschnitten. Was aber tun mit dem ganzen Zeug? Die Lösung: man schneidet so, dass ein bisschen mehr an Fleisch dran ist, mariniert das bis zur Unkenntlichkeit und wickelt es dann um Spieße. Fertig ist die Grillfackel. Und die Kids fahren drauf ab. Verrückte Welt. Naja, ich darf nicht lästern …zwei von den Dingern sind für mich reserviert. Allerdings stört mich auch ein Fettrand an einem Steak nicht, bzw. ein gutes Steak sollte sowas bitteschön auch haben!

Der Unterschied zu einem teuer bezahlten Urlaub irgendwo im Süden ist übrigens die Tatsache, dass ich morgen früh aufstehen und arbeiten muss. Tja. Tatsächlich wäre mir ein teuer bezahlter Urlaub lieber….

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