Dienstag, 17. Juni 2014
Ein zähes Luder, diese Hoffnung

Für morgen früh haben die hohen Herren die Belegschaft geladen und das für eine Zeit, wo die hohen Herren selbst normalerweise noch weitab von ihrer Arbeitsstätte weilen (wobei sie natürlich trotzdem arbeiten. Die hohen Herren arbeiten immer und überall, obwohl man es ihnen vielleicht nicht ansieht. Ist aber so. Selbst beim Champagner mit Holden an einem kühlen Pool an einem heißen Ort in der Karibik arbeiten sie. Deshalb sind es ja die hohen Herren. Ein hart arbeitendes Volk). Nun denn, ich bin zu der Zeit eh schon im Büro, passt also.
Es wird über irgendetwas informiert werden. Früher waren das ganz lapidare Dinge, dann wurden die Themen mal ernster und in letzter Zeit wird versucht die Leute noch ein bisschen zu pampern, bevor dann ein paar Tage (manchmal auch nur Stunden) später eine fallbeilartige Email an alle rausgeht.

Ehrlich: egal was kommt - es ist mir egal. Sollte man verkünden, dass das ja alles nichts mehr bringt und man sich deshalb entschlossen habe, den Schuppen niederzubrennen und zwar in genau einer halben Stunde… sollen sie machen. Die Zeit reicht um mein Zeug aus dem Büro und das Auto vom Parkplatz zu bekommen. Sogar noch ein kurzer Kaffee am mittlerweile kostenpflichtigen Automaten wäre drin.

Aber vielleicht kommen ja auch großartige, ganz tolle und unglaublich sensationelle Neuigkeiten. Wer weiß. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, wobei meine schon arg mit den bisherigen Verletzungen zu kämpfen hat. Ist aber ein zähes Luder, das auch noch den Schuppen überleben wird. Hat sie von mir, die Gute.

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