Mittwoch, 3. Januar 2024
Wie ein Heißluftballon - nur ohne heiß

Gestern endlich ein bisschen produktiver gewesen. Nicht viel, aber ein bisschen. Dafür keinen Mittagslauf gehabt, weil Regen und Sturm. Das Wetter wollte nicht. Die Katzis werden es mir danken; ich habe die Mittagspause stattdessen genutzt, um Futter zu besorgen. Die Mädels sind also dem Hungertod entkommen (es war eh noch was da; reicht bestimmt noch mindestens eine Woche) und ich war immerhin kurz an der frischen Luft... von drinnen ins Auto, vom Parkplatz in den Laden und das ganze wieder zurück. Alles in allem also nicht mal eine Minute. Das Wetter lädt aber auch so gar nicht zum Rausgehen ein. Ist so.

Mir ist eh die ganze Zeit kalt, was wohl auch daran liegt, dass es kalt ist (drinnen nicht, aber Blick nach draußen lässt schon frösteln), aber auch an der aktuellen Ernährung. Diese ist nämlich quasi nicht vorhanden. Seit Montag gibt es Shakes statt fester Nahrung. Nicht die cleverste Sache, aber es geht um drei Tage. Jetzt lasse ich das Zeug ausschleichen und hoffe, dass ich durch diesen Reset meine Ernährung wieder in die Spur kriege. Das war in letzter Zeit alles andere als ideal und Weihnachten hat es dann noch getoppt. Auf die Waage traue ich mich nicht. Mache ich vielleicht Mitte des Monats; da ist es vielleicht nicht (mehr) so übel. Wobei... so schlimm wird es wahrscheinlich gar nicht sein, aber ich fühle mich trotzdem wie ein Heißluftballon. Nur ohne heiß.

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Struktur und Ordnung

Es kam nicht, das gute Gefühl. Somit heißt es Adios Good Notes; ich versuche mit den eh schon vorhandenen Mitteln so etwas wie Struktur und Ordnung in alles zu bringen. Macht wahrscheinlich Sinn, das mit so wenig Mitteln wie möglich zu machen, sonst hat man ja noch mehr, was man strukturieren und ordnen muss.

Seit Ende letzten Jahres (in der besinnlichen Zeit) versuche ich mich an einem Buch mit Kurzgeschichten von Hemingway. Bisher kannte ich den Namen und natürlich so grob den Inhalt von der alte Mann und das Meer, aber das wars auch schon. Das ist zu wenig, dachte ich mir und besorgte mir eben jenes Buch mit Kurzgeschichten.
Es ist anstrengend, was aber auch der Buchgestaltung geschuldet ist. Zuviel Text auf engem Raum, keine Weißräume, irgendwas ist da beim Satz schief gelaufen. Aber auch die Geschichten sind etwas anstrengend. Um herauszufinden, ob es nur mir so geht, habe ich Google angeworfen und sagen wir mal so: es macht es nicht weniger anstrengend. Es gibt Wikipedia-Einträge zu einigen der Geschichten und diese Einträge sind fast noch anstrengender als die Geschichten selbst. Aber ich bleibe dran. Wahrscheinlich ist es einfach nur ungewohnt, nach einem halben Leben mit Lustige Taschenbücher und simpler Belletristik.

Ansonsten endlich mal ein Tag mit Aussicht auf keinen Regen. Wäre schön, dann könnte ich meinen faulen Hintern endlich mal wieder an die frische Luft bringen. Klar, es gibt immer Kleidung, weil Wetter ist ja immer, aber es war neben dem Regen auch noch stürmisch (inkl. offizieller Warnung). Das war eine ganz schlechte Kombi. Sollte der Wind auch heute noch da sein, kann ich damit gut leben. Macht das Laufen dann zwar nochmal anstrengender, aber das hätte sicher einen positiven Effekt. Schauen wir mal, wie das nun konkret sein wird zur Mittagszeit.

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