Sonntag, 13. November 2011
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Wir haben hier am Ort eine Lotto-Annahme-Stelle. Es ist kein Kiosk. Es wird dort nichts verkauft außer Lottokram. Ein seltsames Geschäftsmodell, falls man überhaupt von einem Geschäft reden kann. Wahrscheinlich werden da obskure Drogengelder gewaschen oder sonstige krumme Dinger gedreht. Keine Ahnung, ich war noch nie drin. Durchs Schaufenster sieht man die diversen Lottoscheine in einem Regal und einen Stehtisch. Den meisten Platz nimmt ein großer, runder Tisch nah am Schaufenster ein. Gestern morgen kam ich in den Genuss, da um ca. 8 Uhr vorbeizufahren und siehe da: volles Haus. Beziehungsweise voller Tisch. Wer da nun genau saß habe ich nicht gesehen, aber dass das eine Bierflasche war, was sich einer der Gäste genüßlich hinter die Binde kippte, konnte ich sehr wohl erkennen. Nun hat dieser Laden mit Sicherheit keine Ausschankgenehmigung und wir sind nicht im Rheinland, wo das mit den Büdchen irgendwie anders geregelt ist. Aber auch hier stört das niemanden. Würde kontrolliert werden, ginge das als Privatfete durch und tatsächlich sind die Leute, die dort verkehren, auch alle irgendwie auf die eine oder andere Art miteinander verwandt.

Heute morgen kam ich wieder dort vorbei und diesmal habe ich eine Person erkannt. Er ist mit mir über ein paar Ecken verwandt. Ich wäre also legitimiert, könnte mich zum geselligen Beisammensein am frühen Morgen einfinden, mir ein Bier reinziehen und über die diversen tagesaktuellen Meldungen der Bild-Zeitung diskutieren. Pah, und ich dachte immer, ich hätte keine Perspektive...

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Oh Gott, Martinsumzug verpasst. Vorteil: immer noch einen ganzen Mantel und mir ist nicht schlecht von Martinsmann und Glühwein und in Pferdeäpfel bin ich auch nicht getreten. Passt.

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