Donnerstag, 17. November 2011
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Home Office ist toll. Man kann ein bisschen länger schlafen, weil zum einen das Büro zu Fuß locker und schnell erreichbar ist und zum anderen das Duschen auch bis zur Mittagspause warten kann. Überhaupt ist die Klamottenwahl eher zweitrangig. Immerhin ist es mittlerweile ziemlich kalt geworden; deshalb ist es keine gute Idee, sich nackt vor den Rechner zu setzen. Zumal nackte Haut und Leder sich vielleicht in der entsprechenden Szene gut macht, bei Bürostuhl und blankem Hintern ist der Kick aber dann doch eher gering. Vom Aufstehen nachdem man einige Zeit gesessen hat fange ich lieber erst gar nicht an. Ein paar Kleidungsstücke am Körper machen also durchaus Sinn, aber es muss dann doch nicht das Designerhemd und die italienischen Slipper, handgemacht von einem alten, halbblinden Schuster in Verona, der das noch von seinem Vater gelernt hat, wie dieser von seinem Vater usw. sein. Der krasse Gegensatz, den ich praktiziere vielleicht auch nicht, aber was solls. Ich bin alleine im heimischen Büro. Allerdings fürchte ich den Tag, an dem ich versehentlich die Webcam aktiviere, wenn ich mit einem wichtigen Kunden , oder noch schlimmer, vielen wichtigen Kunden in einer Konferenz skype. Vielleicht sollte ich diese Cam einfach mal prophylaktisch zukleben. Zur Sicherheit.

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