Samstag, 12. Dezember 2020
Post-Corona-Sozialphobie

Ab heute gibt es nun auch bei uns Ausgangsbeschränkungen. Tagsüber mit so wenig Leute wie möglich aus maximal zwei Haushalten, ab zwanzig Uhr geht gar nichts mehr und man darf auch nicht einfach so raus, sprich: für mich ändert sich rein gar nichts. Allerhöchstens, dass ich zukünftig beim Einkaufen noch genervter sein werde als eh schon. Weihnachtsshopping hatte ich eh nicht geplant und nun die perfekte Ausrede, es auch wirklich nicht zu tun. Allerdings habe ich auch weiterhin keine Idee bezgl. Geschenken, aber das ist ja ein ganz anderes Thema.

Wird eh noch spannend, wie sich das mit Heilig Abend entwickelt. Ich gehe mal davon aus, dass die Familienfeier nicht stattfinden wird. Ich bin nicht böse deshalb. Andererseits wird dieses Einsiedler-Dingens immer exzessiver und auch ein bisschen gefährlich. Irgendwann werde ich doch mal wieder mehr unter Menschen müssen und hab so ein bisschen die Befürchtung, dass ich es dann nicht mehr kann. Das soziale Leben verlernt. Könnte passieren. Aber ich gehe davon aus, dass ich dann nicht alleine mit dem Problem sein werde. Bestimmt gibt es dann Selbsthilfegruppen. Hallo, ich bin Jürgen und ich bin Post-Corona-Sozialphobiger. Hallo Jürgen.

Vorerst genieße ich aber mein Ausgangsbeschränkungsinitiertes Einsiedlertum.

... comment

 
Und ich...
...bin froh wenn es regnet. Denn wenn ich nicht froh bin regnet es auch!

... link  

 
Bin neidisch für diese positive Sichtweise. Aber ich versuche daran zu arbeiten.

... link  


... comment