Mittwoch, 14. Dezember 2011
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Stürmische Zeiten gerade. Zumindest draußen. Todesmutig turnen Leute beim Nachbarn auf dem Dach herum und montieren Sonnenkollektoren. Auch ein bisschen arg optimistisch jetzt noch Sonnenkollektoren aufs Dach zu setzen, aber vielleicht ist es da wie beim Heizöl: außerhalb der Saison sind die Dinger günstiger. Heruntergefallen ist anscheinend keiner: das hätte man mitgekriegt.
Was macht man an so einem stürmischen Tag, wenn man nicht gerade Sonnenkollektoren auf Dächern anbringt? Genau: am besten nichts im freien. Drinnen ist es aber ehrlich gesagt eher langweilig. Nicht, dass Langeweile etwas Schlechtes wäre. Es geht nichts über gepflegte Langeweile (siehe den Polt-Artikel kürzlich), zumal sich das mit Langweile ab morgen wieder hat (back to work. Grmpf). Wenn es dann mal zuviel wurde mit der Langeweile habe ich gelesen. Und noch eine Runde geschlafen. Und wie! Das wäre glatt als Koma durchgegangen. Ich atme übrigens zwischendurch nicht. Also nicht im Tiefschlaf (obwohl... da vielleicht auch), sondern so kurz vorm finalen Wegsacken. Ganz seltsam. Vielleicht übt sich mein Unterbewusstsein im Suizid light, schaffts aber dann doch nicht ganz. Bisher kam dann nämlich immer ein plötzliches tiefes Einatmen, wie ein Taucher, dem ganz weit unten plötzlich der Sauerstoff ausgeht, er sich nach oben kämpft und dann die Lungen vollsaugt, sobald er an der Oberfläche ist. Jedenfalls wache ich dann davon wieder ein Stückchen auf.

Außerdem sollte man nicht versuchen des Nachts in betrunkenem Zustand auf dem Heimweg mit der neuen Kamera Blitzlichtbilder vom Mond machen. Wenn es unbedingt sein muss, sollte man aber darauf achten, dass keine anderen Leute unterwegs sind. Die schauen dann nämlich ganz komisch. Zum Glück habe ich nicht auch noch gesungen.

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