Mittwoch, 11. April 2012
2800

Aufgrund widriger Umstände (fragen Sie nicht), stand das Gehalt eines ehemaligen Klassenkameraden heute in der Zeitung. Man sollte so etwas nicht lesen müssen; es deprimiert ungemein. Zusammen mit dem Rest des Textes, der sich auf die ach so harten Arbeitsbedingungen seines Jobs bezog, war es schwer, sich nicht aus dem Fenster des zweiten Stockes zu stürzen, an dem ich heute in einer Pause stand und mich frug, was ich hier eigentlich mache. Vielleicht war es das mit Lachs belegte Pausenbrötchen, vielleicht die kostenlosen Softdrinks, vielleicht auch der Raucherraum in erreichbarer Nähe statt frierend im Regen stehen: ich bin nicht gesprungen. Allerdings hoffe ich, dass sie bei besagtem Klassenkameraden nicht näher ermitteln. Da könnte auch mein Name aufpoppen...

referral   ... link (0 Kommentare)   ... comment