Freitag, 9. Februar 2024
Coiffeuresque Effizienz

Den ersten Termin beim Frisör zu haben, wirkt sich positiv auf die Wartezeit aus. Tatsächlich hat die Anfahrt bedeutend länger gedauert, als die Zeit, die ich beim Frisör verbrachte - inkl. Haarwäsche. Letzteres fing mit Corona an und wurde einfach beibehalten. Früher wurden meine Haare nie gewaschen (natürlich wurden sie gewaschen, aber von mir. Zuhause). Mittlerweile gehört das zum festen Bestandteil des Haarschneideakts. Geht bei mir ruckzuck, kostet trotzdem extra, ist aber auch vollkommen okay. Man sitzt dabei auf einem Massagesessel, der - etwas lustlos zwar, aber immerhin - das tut, was seinem Namen nach sein USP ist: er massiert. Währenddessen rinnt Wasser durch die Haare. Das Wasser ist mal zu kalt, mal zu heiß, aber nie optimal. Ich sage nie etwas, denn die Temperatur zu optimieren würde länger dauern als das Waschen an sich.
Der Rest ist unspektakulär: untenrum mit der Maschine, 6 mm, oben so, dass es halt einigermaßen passt. Augenbrauen? Gerne. Dann noch den Nacken ausrasieren (bisher noch nie so, dass Blut geflossen ist), Handspiegel, kurzer Prüfblick, alles gut, Danke, stimmt so, Tschüss und schönes Wochenende. Coiffeuresque Effizienz.

Überhaupt war dieser Morgen sehr durchgetastet und es hat auch alles weitestgehend hingehauen. Nach dem Frisör nochmal kurz nach Hause und die Kollegen bei einer Sache unterstützt (was man halt so macht an seinem freien Tag), dann ins Möbelhaus, danach zum Getränkemarkt, dann nach Hause, alles verräumt, umgezogen und an die frische Luft für einen Mittagslauf. Das klappte ganz gut, es war ein relativ kurzer Lauf mit einer ganz okayen Zeit. Für diesen Monat steht noch ein 15 Kilometer-Lauf auf dem Programm und die Option war, unterwegs zu entscheiden, ob heute der Tag dafür ist. War er nicht, aber das ist nicht weiter dramatisch. Der wird schon noch kommen. Dann vielleicht auch besser geplant. Mit einem leichten Frühstück davor oder so.

Für heute Abend ist ein Essen mit Freunden geplant. Teilweise sind schon Dinge vorbereitet, ansonsten schnippeln und kochen und garen und braten wir gemeinsam. Eine Tradition, die eigentlich mal als gemütliches Zusammensein in der Weihnachtszeit angedacht war. Das hat genau einmal funktioniert, aber da die Vorweihnachtszeit so voller Termine ist, war es schwer diesen auch noch für alle geregelt zu bekommen. Also holen wir das immer im neuen Jahr nach. So auch heute. Ich freue mich schon drauf, auch wenn zwei Leute krankheitsbedingt absagen mussten. Auch davor ist man nicht gefeit und gerade rollt anscheinend eine Krankheitswelle durchs Land. Ich blieb mal wieder davon verschont - bisher... ich werde das Ganze dann wohl wieder als Late Adopter nachholen. War ja bei Corona schon so. Egal. Heute genieße ich den Abend mit Freunden. Kalorien werden auch nicht gezählt. Naja, vielleicht doch. Und falls es zu üppig war, kann ich ja morgen die 15 Kilometer angehen. Eventuell kann ich die dann rollend durchziehend.

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