Montag, 5. Februar 2024
Terminbesorgungsstress

Einen Termin für die Vorbesprechung einer OP habe ich nun. Anfang Juni wäre das. Hätte ich einen offenen Bruch, wäre der bis dahin wahrscheinlich schon zugewachsen. Bei mir gehts aber um nichts lebensbedrohliches, insofern ist die Wartezeit schon okay - nur verwunderlich. Und das Dingens nennt sich „Ambulanz“. Ich hatte nie Latein und deshalb keine Ahnung, was der Wortstamm ist, woher der Ursprung dieses Wortes kommt und blah blah blah, aber mit Ambulanz verbinde ich Notfall, schnell, schnell, Oh Gott, das viele Blut! Wo ist der dazugehörige Finger? Wir haben keine Zeit, wir operieren gleich hier.
Wenn es nicht ganz so dringend ist, zieht man eine Nummer und wartet eben ein paar Stunden, bis die Leute von der Massenkarambolage auf der A2 notdürftig versorgt und grundoperiert sind. Meine Nummer wäre sehr sehr lang, die Wartezeit beträgt ein paar Monate. Hoffentlich funktioniert wenigstens der Kaffeeautomat.

Den Termin kann man übrigens nur telefonisch ausmachen und schon das dauert sehr lange. Einmal habe ich nach 2 Stunden Warteschleife aufgelegt. Den Termin habe ich ergattert, weil ich morgens um 8.29 Uhr - Start Bürozeiten - die Nummer schon auf dem Display hatte und 2,5 Sekunden vor halb (ich hatte das gestoppt: so lange braucht mein Telefon) den Wählvorgang gestartet habe. War aber trotzdem in der Warteschleife, aber immerhin kam ich um 9 Uhr dran. Und bekam neben einer schlecht gelaunten Gesprächsteilnehmerin einen Termin für Anfang Juni.

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