Sonntag, 8. November 2020
Podcastabhängigkeit galore

Irgendwann Anfang des Jahres fragte mich ein Bekannter, ob ich „Gemischtes Hack“ kenne. Er interpretierte meinen Blick völlig korrekt als absolutes Unverständnis und klärte mich dann darüber auf, dass das ein „Podcast“ sei. Ich kannte das Wort „Podcast“, aber als Phänomen war es mir gänzlich unbekannt. Und es scheint ein gewaltiges Phänomen zu sein: es gibt Podcasts noch und nöcher und manchmal frage ich mich, wie ich überleben kann, ohne selbst einen Podcast zu haben. Aber da ich erschrecke, wenn ich meine eigene Stimme höre (wie wahrscheinlich die meisten - wann hört man sich schon selbst so, wie andere einen hören? Es klingt komisch; vor allem, wenn man es nicht gewohnt ist), wäre ein Podcast keine wirklich gute Idee. Zumal ich nichts zu berichten habe - was aber kein Kriterium ist: das haben viele, wenn nicht die meisten Podcasts auch nicht.
Jedenfalls habe ich mich dann durch „Gemischtes Hack“ komplett durchgehört und bin nun jeden Mittwoch bei den neuen Folgen dabei. Desweiteren auf meiner Liste:

- Das Weg ist im Ziel
- Fest und Flauschig (natürlich! Der Urvater der Podcasts)
- Zärtliche Cousinen
- Baywatch Berlin
- Betreutes Fühlen (manchmal, nicht immer meine Welt)
- Hotel Matze (gilt auch hier, aber manche Folgen sind der Hammer!)
- AWFNR (keine Ahnung wieso. Ist halt Gerede)
- Gefühlte Fakten (gleiches gilt hier)
- Vanessa spricht mit...

Das reicht dann eigentlich auch, aber es kommen ja ständig neue dazu und manche sind echt okay. Trotzdem sollte ich mich so langsam mal einbremsen - das sind nämlich auch echte Zeitfresser.

Andererseits... das ist vielleicht auch alles nur so eine Art Recherche für meinen eigenen Podcast, der vielleicht schon in den Startlöchern steht, so im Hintergrund meines manchmal schon recht eigenwilligen Gehirns und mein Bewusstsein prokrastiniert das noch weg. Wer weiß.

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