Donnerstag, 19. November 2020
Wenn Influencer falsche Freunde haben

Meinetwegen kann ja jeder neue Karrieremöglichkeiten für sich ausloten und von mir aus auch als (vermeintlicher) Influencer. Wer meint, er muss sich und seine Familie bei jeder Gelegenheit und in jedweder Situation ablichten, mit absurden Filtern völlig weltverfremden und dies dann der Allgemeinheit präsentieren, kann dies tun. Ich kann das ja gerne ignorieren und tue das auch ausgiebig. Wenn dann aber Werbung für sehr obskure Gestalten gemacht wird und dies nicht im persönlichen Profil, sondern in offiziellen Gruppen in den sozialen Medien, dann hat es sich mit ignorieren.
Wenn man Kritik äußert, sind die (vermeintlichen) Influencer plötzlich gar nicht mehr so gut gelaunt wie auf ihren zahlreichen Fotos aus den vielen Reisen in alle Ecken der Welt, aber auch das ist mir egal. Wer meint, eine Tante promoten zu müssen, die üble Verschwörungsmythen verbreitet und sich sogar schon als „Pressesprecherin“ eines Corona-Paranoia-Verbreiters verdingen wollte, hat Kritik zu erwarten und vor allem auch mehr als verdient.

Der (vermeintliche) Influencer mag mich also nicht. Ich habe es aber auch echt nicht leicht.

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