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Sonntag, 22. November 2020
Sei wie Bubble Boy!
Schlafen bei geschlossenem Fenster wird völlig unterschätzt. Frische Luft, Pah! Was für ein Segen es ist, wenn man die ganzen Geräusche von draußen nicht mitkriegt, hat wahrscheinlich noch keiner erforscht. Ich kenne die Zahlen nicht, aber wegen ein paar Stunden ohne absolut frischer Frischluft (ist ja nicht so, dass die vorhandene Luft im Schlafzimmer aus der Vorsaison ist und seitdem völlig unangetastet vor sich hinluftete (oder was Luft halt so macht, wenn keiner zuschaut)) ist wahrscheinlich noch keiner gestorben. Eher im Gegenteil: es gab mal eine Seinfeld-Folge, wo es um den „Bubble Boy“ ging, einen Jungen, der wirklich in einer „Bubble“ lebte, weil jeglicher Kontakt zur Aussenwelt und den bösen Viren, Bakterien usw. absolut tödlich für ihn gewesen wären. Anscheinend bin ich auch ein Bubble Boy, wenn auch in kleinerem Maßstab: ich denke nicht, dass frische Luft tödlich für mich ist, aber der Schlaf bei geschlossenem Fenster heute Nacht war dann doch spürbar besser. Ich werde das auch diese Nacht wieder testen, einfach um diese Erfahrung zu verifizieren. Und dann vielleicht noch eine Nacht. Usw. Mal schauen. Und irgendwann bin ich eventuell überzeugter Nachtsfensterzu-Fanatiker, laufe mit einem „Sei wie Bubble Boy!“-Shirt (oder vielleicht einem „Bubble Boy“-Nachthemd? Vielleicht mache ich einen Shop auf, wo man das alles bestellen können wird (Hallo Grammatik. Es tut mir sehr leid!)) und versuche die Menschheit davon zu überzeugen, dass nur der Schlaf bei geschlossenem Fenster der einzig wahre ist und Bill Gates mit Matrazen Concord und wie sie alle heißen unter einer Decke steckt (hihi) und organisiere „Schlafhygiene“-Demos und so. Da kommen spannende Zeiten auf mich zu, aber das ist kein Problem: ich kriege das locker hin, denn ich habe ja bald ausreichend und vor allem höchst erholsamen Schlaf.
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