Dienstag, 15. Mai 2012
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Diese kleinen Glücksmomente, wenn man bei einem Preis von 143,9 den Tank randvoll gemacht hat und danach an den ganzen Tankstellen vorbeifährt, wo Diesel 145,9 kostet. Das hat was. Es ist weit entfernt von gutem Sex, aber ein paar Glückshormone werden doch ausgeschüttet. Dummerweise werde ich morgen mit weit über Zweihundert Stundenkilometer über die Autobahn preschen müssen, aber immerhin ist das dann günstiger als gedacht. Gestern war der Preis übrigens bei 149,9. Tschaka.

Und: bescheuert wie man sich über solche Preise freut. Vor gar nicht allzu langer Zeit hätte man bei den Zahlen die Tankwarte verprügelt und das eigentlich auch zurecht. Es ist eine Schande, diese langsame Gewöhnung. Macht einen so lethargisch.

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Apropos lethargisch. Das muss auch mal wieder besser werden. Am Besten bald.

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Der neue alte Kollege in der Abteilung ist noch voller Enthusiasmus. Das ist grundsätzlich eine großartige Sache. Er hat aber noch nicht kapiert, dass sämtliche Projekte, bei denen er sich freudestrahlend und fingerschnippend freiwillig meldet zum Scheitern verurteilt sind. Man könnte ihn natürlich dezent darauf hinweisen, aber zum einen müsste er das eigentlich selbst wissen, zum anderen muss es jemand anders machen, wenn er sich nicht voller Inbrunst in die erste Reihe drängt. Also lassen wir ihm seinen vermeintlichen Spaß und am Besten lernt man eh, wenn man mal so richtig auf die Schnauze fällt. Mein schlechtes Gewissen hält sich in eng gesteckten Grenzen.

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