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Sonntag, 31. März 2024
Reingefeiert
Wenn man auf einer Geburtstagsfeier ist, bei der in den Geburtstag reingefeiert wird, bedeutet dies zwangsläufig, dass man mindestens bis Mitternacht, wahrscheinlich sogar noch einige Zeit länger bleiben muss. Wenn dazu noch die Zeitumstellung kommt, haut das die innere Uhr völlig aus von den Gleisen und der nächste Tag ist ein wirres Durcheinander. Auch ohne übermäßige Zufuhr von Alkohol oder anderen stimmungsverändernden Substanzen. Die Sportuhr sagt, es war viel zu wenig Schlaf, aber das bisschen immerhin mit ein paar bemerkenswerten Tiefschlafphasen. Früher nannte man das Koma.
Wenn man Leute schon längere Zeit nicht mehr gesehen hat, fallen Veränderungen besonders auf. Der schon nicht mehr als Ansatz durchgehende Bauch bei dem ehemaligen Vorzeigesportler, die tiefe Traurigkeit in den Augen des Vaters des Geburtstagskindes und natürlich wie sehr sich die ganzen Kids verändert haben. Vom Geburtstagskind gab es Fotos von der Geburt bis heute. Als Baby, im Kindergarten, mit geschulterpolsterter Jacke als Teenie, Hochzeitsbilder, diverse Urlaube usw. Bemerkenswert sind die Fotos von ihr und ihrem Mann. Sie war früher sehr adipös, er ein schon fast dünn. Bei der Hochzeit (vor fast zwei Jahrzehnten), hatte er sich schon in ihre Richtung bewegt. Nicht extrem, aber die Tendenz war klar erkennbar. Vor ein paar Jahre hat sie radikal abgenommen, er hat diesen Schritt allerdings verpasst. Vergleicht man nun die Fotos von damals mit heute, ist es fast so, als hätten sie die Physiognomie getauscht.
Ich war gestern Fahrer. Das hat den Nachteil, dass man warten muss, bis alle Mitfahrenden bereit sind, mitzufahren. Das kann mitunter dauern. Und es ist anstrengend. Neunzig Prozent der Gespräche hätte ich nicht gebraucht, ich habe Muskelkater in den Augen vom Rollen und mehrfach war ich kurz davor, auf nerviges Gesabbel zu reagieren. Habe ich aber nicht. Stattdessen habe ich viel Zeit mit dem Blick aufs Handy verbracht. Aktienkurse gecheckt zum Beispiel. Da tut sich am Samstag nicht viel und feiertagsbedingt waren die Kurse so, wie am Tag zuvor, aber es war trotzdem spannender,zwischen Veränderung am Tag, Veränderung am Tag in Prozent, Veränderung im Monat, Veränderung im Jahr und Veränderung maximal hin und her zu klicken, als einem ewigen Monolog über Fruktose in Lauch, der Dramatik einer Laktoseintoleranz und einer blumigen Schilderung der Folgen, wenn man sich doch mal einen vermeintlich laktosefreien Käse gönnt zu lauschen.
Irgendwann ist es dann aber doch soweit und alle sind bereit für den Heimweg. Um halb Vier war ich im Bett, habe auch gut geschlafen, aber war trotzdem früh wach. Somit bestand der heutige Tag bisher hauptsächlich aus Müdigkeit. Aber das bin ich ja gewohnt.
Wenn man Leute schon längere Zeit nicht mehr gesehen hat, fallen Veränderungen besonders auf. Der schon nicht mehr als Ansatz durchgehende Bauch bei dem ehemaligen Vorzeigesportler, die tiefe Traurigkeit in den Augen des Vaters des Geburtstagskindes und natürlich wie sehr sich die ganzen Kids verändert haben. Vom Geburtstagskind gab es Fotos von der Geburt bis heute. Als Baby, im Kindergarten, mit geschulterpolsterter Jacke als Teenie, Hochzeitsbilder, diverse Urlaube usw. Bemerkenswert sind die Fotos von ihr und ihrem Mann. Sie war früher sehr adipös, er ein schon fast dünn. Bei der Hochzeit (vor fast zwei Jahrzehnten), hatte er sich schon in ihre Richtung bewegt. Nicht extrem, aber die Tendenz war klar erkennbar. Vor ein paar Jahre hat sie radikal abgenommen, er hat diesen Schritt allerdings verpasst. Vergleicht man nun die Fotos von damals mit heute, ist es fast so, als hätten sie die Physiognomie getauscht.
Ich war gestern Fahrer. Das hat den Nachteil, dass man warten muss, bis alle Mitfahrenden bereit sind, mitzufahren. Das kann mitunter dauern. Und es ist anstrengend. Neunzig Prozent der Gespräche hätte ich nicht gebraucht, ich habe Muskelkater in den Augen vom Rollen und mehrfach war ich kurz davor, auf nerviges Gesabbel zu reagieren. Habe ich aber nicht. Stattdessen habe ich viel Zeit mit dem Blick aufs Handy verbracht. Aktienkurse gecheckt zum Beispiel. Da tut sich am Samstag nicht viel und feiertagsbedingt waren die Kurse so, wie am Tag zuvor, aber es war trotzdem spannender,zwischen Veränderung am Tag, Veränderung am Tag in Prozent, Veränderung im Monat, Veränderung im Jahr und Veränderung maximal hin und her zu klicken, als einem ewigen Monolog über Fruktose in Lauch, der Dramatik einer Laktoseintoleranz und einer blumigen Schilderung der Folgen, wenn man sich doch mal einen vermeintlich laktosefreien Käse gönnt zu lauschen.
Irgendwann ist es dann aber doch soweit und alle sind bereit für den Heimweg. Um halb Vier war ich im Bett, habe auch gut geschlafen, aber war trotzdem früh wach. Somit bestand der heutige Tag bisher hauptsächlich aus Müdigkeit. Aber das bin ich ja gewohnt.
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